... und nichts ändert sich.
Cave ein bischen polemisch:
Ich bin an einer schnuckeligen dt. Uniklinik in NRW tätig, und Ver.Di hat in Zeiten von 5 Mio Arbeitslosen anscheinend die Notwendigkeit erkannt den öffentlichen Dienst noch teurer zu machen. Da die ach so bösen, bösen Arbeitgeber überhaupt nicht einsehen, weiterhin kreti und Plethi 38,5 h Wochenarbeitszeit, volles Urlaubs und Weihnachstgeld, sowie eine monatliche Gehaltserhöhung von 50 Euro pro Nase auszuzahlen, hat sich diese "Gewerkschaft" (oder besser: "Lach und Schießgesellschaft" profilierungssüchtiger Hirnschrittmacherkandidaten) entschieden, eine Urabstimmung in den sechs UK´s von NRW durchführen zu lassen, um die Arbeitgeber zu zwingen den TVÖD auch auf Landesebene einzuführen...
Und -wen wundert´s- das dabei eine Zustimmungsrate von 96,5% rausgekommen sein soll (hat da jemand sozialistische Farce gerufen??).
Na egal, meine Impressionen von dem Streik waren bislang wie folgt:
eine -sehr kleine- buntgemischte Schar von Angestellten lief in weißen Ver.Di Mülltüten gehüllt und Thrillerpfeiffen pfeiffend über das Campusgelände und skandierte unglaubliche Forderungen. Warum nicht gleich Rente mit 30?
Die Leute, die ich erkannt habe, gehören nicht unbedingt zu jenen, die Tüchtigkeit erfunden haben... *ähem*. Wir alle wissen, das es in einigen Dezernaten einige Zeitgenossen gibt, die anscheinend nur aufgrund einer Schwerbehindertenregelung eingestellt worden sind. Die gibt es anscheinend im öffentlichen Dienst ein wenig gehäuft... und fühlen sich von Ver.Di prächtig vertreten. In der freien Wirtschaft - oder im ärztlichen Dienst- würden diese Personen keine 5 Tage überleben.
Polemik aus.
Aber was rege ich mich auf, das Ver. Di nicht unbedingt die Interessen der Bürger oder der Leistungsträger vertritt war uns ja spätestens seit den TVÖD Verhandlungen, die zum Austritt des Marburger Bundes geführt haben klar...
Und von mir aus kann die gerne Verwaltung weiter streiken- der Output ist mit oder ohne Streik derselbe