Ich schiebe im Moment eine regelrechte Panik, die ich mir eigentlich nicht leisten kann weil ich mich mitten in den Vorprüfungen befinde. Grund für diese Panik (siehe Überschrift): ich habe keinen Plan was ich nach dem Abitur (was ich in 4 Monaten hinter mir habe) machen soll.
Ursprünglich wollte ich etwas anderes studieren und trotztdem habe ich die ganze Oberstufe hindurch mit dem Gedanken gespielt Medizin zu studieren. Vor etwa einem halben Jahr fiel dann für mich die Entscheidung: Medizinstudium. Nun habe ich aber das Problem, das meine DN voraussichtlich bescheidene 1,8 betragen wird, und ich dementsprechend eine verdammt geringe Chance habe angenommen zu werden ... an sich ja noch kein Grund zum Verzweifeln...man kann ja Überbrücken: Ausbildung oder FSJ.
Dumm nur, dass ich in meiner Sorglosigkeit nicht bedacht habe, dass hier scheinbar alle Schulen (wollte eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin machten) zum Jahreswechsel Bewerbungsschluss haben...und fürs FSJ ist's sowieso zu spät.
Ich hänge nach dem Abi also in der Luft. Zu allem Überfluss bekomme ich Sozialgeld (da meine Eltern arbeitslos sind)...d.h. ich werde dann Post vom Arbeitsamt bekommen, die mir dann irgendeine Sinnlos-Beschäftigungstherapie aufhalsen werden.
Nach dem Abi werde ich den 3-monatigen Krankenpflegedienst ableisten, da er in Sachsen-Anhalt nicht verjährt. Aber was mach ich die nächsten 9 Monate?
Nebenjob suchen? Aber dann wäre die nächste Frage "Was für einen?" Außerdem ist es ja nicht so als würde es hier in meiner Gegend vor Arbeit nur so wimmeln....
Kann man als Frau noch soetwas wie einen freiwilligen Zivildienst machen? Zumindest würde mich dann das Arbeitsamt in Ruhe lassen...
Hat irgendwer hier die geringste Idee, was ich machen könnte? War schonmal jemand in einer ähnlichen Situation?
sich verfluchend
caffeinejunkie