Bin grad im 2. Tertial (Innere) und hab so richtig krass keinen Bock mehr!
Vorher war ich in der Anästhesie, da konnte man ja auch wenig helfen, aber dafür viel lernen.
Aktuell bin ich in der Inneren nur der Bimbo! Hier n EKG, da ne Braunüle, hier n Patient hin und her schieben. Die Ärzte haben scheinbar mit Erhalt ihrer eigenen Approbation die Fähigkeit des Patienten-Aufnehmens abgegeben. Selbst wenn man mal eher fertig ist als 16h, ohne Mittagspause, versteht sich, muß man trotzdem noch länger bleiben 'weil's ja gut ist, wenn immer nochn PJler auf Station ist' außerdem kann ja immer mal was interessantes kommen. Klar, man lernt auch was, aber die meiste Zeit fühle ich mich als unbezahlte Arbeitskraft bis aufs letzte ausgenutzt. Und warum glauben eigentlich viele, dass man nur nach 15h so richtig was lernen kann? Reichen die 7 Stunden vorher nicht auch aus? Sind Internisten einfach so?
In der Anästhesie haben eigentlich alle gesagt: 'Komm und geh wann Du willst (und ich war trotzdem jeden Tag mindestens 6h da), wir warn auch mal PJler'.
Geht's Euch auch manchmal so (ist sicher von Station zu Station unterschiedlich), oder hab ich einfach nur grad mal Pech?