Hamburger Selbsttest

[Elodie]

Hallo an alle,

ich spreche über diesen Test hier:

http://www.uke.uni-hamburg.de/studie...ndex_30772.php

Ich habe mithilfe der Suchfunktion leider nichts passendes darüber finden können.Naja, ich habe den Test gemacht und sollte mich laut dem Ergebnis nicht an der Uni bewerben, da ich zu wenig Punkte habe.

Zitat der hamburger Seite: "Trotz angebotener Zusatzkurse zur Aufbesserung der Schulkenntnisse in den Naturwissenschaften hatten bisher einige Studierende Lücken im naturwissenschaftlichen Bereich, die zu Problemen im Studienverlauf führten. "

Meine Frage :inwiefern trifft diese Aussage zu? Wie kann man seine Lücken in den Naturwissenschaften schließen bzw. wie und wo soll man anfangen?

Mein Problem: Physik hatte ich das letzte mal in der 10.Klasse, Chemie und Bio nur Grundkursniveau. Bei manchen Fragen in diesem Test wusste ich nicht mal, wo ich mit der Lösung anfangen soll und einige Begriffe habe ich während meiner gesamten Schulzeit nicht gehört ->ich hatte keine Ahnung, wie man sie lösen könnte.

Dieser besagte Test hat mich also zum Nachdenken angeregt lässt mich daran zweifeln, dass ich das Medizinstudium schaffen könnte- es sei denn, dass ich alle Lücken innerhalb von 3 Monaten (während denen ich auch noch das KPP mache)schließe-und das scheint unmöglich zu sein.

Was haltet ihr von diesem freiwilligen Selbsttest?

lg,
Elodie

[Eilika]

So, aus lauter Spaß an der Freude hab ich den Test mal durchgeklickt, manches auch gerechnet und bin bei genau 60 Prozent gelandet... naja, ich muss sagen, dass ich vieles schon ziemlich speziell fand, vor allem im Chemie Bereich, das sind Sachen, von denen hatte ich weder vor noch während des Studiums noch jetzt eine Ahnung, glaube ich. Also lass Dich mal nicht einschüchtern, das Studium ist doch auch dazu da, dass Du das lernst!! Und Naturwissenschaften sind zwar ein großer Bestandteil der Vorklinik, danach bist Du sie aber los... und sie haben mit dem Beruf des Arztes nicht so wahnsinnig viel zu tun... also Augen zu und durch...

[just-do-it]

Habe selbst Physik bis zur 11., Chemie und Bio in der Oberstufe und Bio noch schriftlich im Abi.
Es sind zwar schon einige Aufgaben gut lösbar, aber das hierfür benötigte Wissen als "Grundvorraussetzung" für das Medizinstudium zu nehmen ist völlig aus der Welt. Ich habe gerade mal im Zeeck "Chemie für Mediziner" nachgeblätter und da wird dir das alles erst erklärt. Die meisten Schulen haben nicht auf einem solchen Niveau unterrichtet.

"An einem zweiarmigen Hebel werden rechts vom Drehpunkt in den Abständen 20, 30 und 10 cm Körper mit den Gewichtskräften 1, 0,5 und 2 N gehängt. Links vom Drehpunkt hängen in den Abständen 15 und 10 cm Körper mit den Gewichtskräften 1,8 und 2 N. Wo muss ein 0,5 N schwerer Körper angebracht werden, damit der Hebel im Gleichgewicht ist?"

Brauche ich als Arzt jeden Tag!

[HAS]

hallo.
habe den test eben auch mal gemacht. mit einem taschenrechner ist der eigentlich rel. schnell + leicht zu bearbeiten. was ich damit sagen will, ist folgendes:
du solltest dich nicht von einem vermeintlich schlechten ergebnis von deinem studienwunsch abbringen lassen. die dort abgefragten inhalte sind zwar im vorklinischen bereich wichtig, aber sie werden da ja auch gelehrt. du solltest und wirst sie also erst danach können müssen. und wenn du da fleissig mitmachst, wirst du den kram dann auch beherrschen. der test entscheidet meiner meinung nach nicht über die eignung zum studium, da hier nicht verständnis sondern primär wissen abgefragt wird (wie leider sehr oft im studium, wirst du dann auch noch feststellen). natürlich ist es ein vorteil, naturwissenschaftlich fit zu sein, und wenn man da gar nichts kann, wird zumindest die vorklinik sehr hart werden. zu schaffen ist das aber trotzdem. und man kapiert die sachen auch irgendwann. ich bin mir aber auch sicher, dass selbst eigentlich gut zum studium geeignete/vorbereitete gruppen wie krankenpfleger oder rettungssnis/-assis z.t. mit nat.wiss. fragen immer noch ihre probleme haben.

was ich jedoch an dem test ziemlich interessant finde, ist dass die teststeller ziemlich gut den fragestil des impps treffen. oft werden einfache sachverhalte durch eine spitzfindige fragestellung kompliziert oder man wird durch ungünstige maßeinheiten zu falschaussagen verleitet. daran musst du dich aber in der tat im studium gewöhnen.

weiterhin viel erfolg. aber fang jetzt auch keinen fall an, wie ein wahnsinniger chemie oder gar physik vorzulernen, das bringt sehr wenig. genies die zeit, die du noch hast. wenn du motiviert bist, was zu lesen, lies "house of god". ist vor allem während des pflegedienstpraktikums empfehlenswert.

[SidVicious]

Hi,


ich würde mir da mal keine Sorgen machen. Vor Studienbeginn hätte ich keine (fast keine)der Fragen beantworten können.


'Gruß
SidVicious