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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    ehemalige Userin 24092013
    Guest

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    Was haltet ihr von Heilpraktikern?

    Quacksalber oder eine ganz vernünftige Sache?

    Gruss Kaddel



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  2. #2
    Guest
    Quacksalber



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  3. #3
    Medi-Moderator Avatar von Dr.Dolor
    Mitglied seit
    04.09.2001
    Ort
    Essen
    Semester:
    PJ
    Beiträge
    529
    Ganz komplizierte Angelegenheit...
    Schulmediziner und die Kollegen der naturheilkundlichen Verfahren stehen sich ja nicht gerade freundschaftlich gegenüber. Pauschal mag ich da gar nix zu sagen, es gibt sicherlich den ganz überwiegenden Teil hochmotivierter und auch interessierter Naturheilpraktiker; andererseits hört man immer wieder von haarsträubenden Therapien und Aussagen, die jeglicher Grundlage entbehren.
    Sicherlich würde es beiden Seiten gut tun, ein wenig über den Tellerrand zu schauen, gerade im Bereich chronischer Leiden bietet die Naturheilkunde/Homöopathie meist erstaunliche Erfolge. Andererseits muss dem Heilpraktiker ganz klar sein, wo die Grenzen seiner Tätigkeit liegen -

    Wir wissen einfach zuwenig über die Grundlagen der naturheilkundlichen Medizin. Ihr deshalb den Stempel der Quacksalberei aufzudrücken wäre albern und ignorant. Letztlich wird der Kunde/Patient entscheiden, und nur weil tatsächlich heilt, hat Recht! Die unter Schulmedizinern weitverbreiteten Vorurteile resultieren meiner Meinung nach nicht zuletzt auch in einer (berechtigten?) Angst, dass die moderne & wissenschaftliche Schulmedizin trotz logisch erscheinender Zusammenhänge auf immer mehr Erkrankungen kein wirklich gutes Therapiekonzept hat. Andererseits: Die völlig blinde und kritiklose Annahme naturheilkundlicher Therapien und Methoden birgt oftmals das Risiko einer trügerischen Heilung; Getreu dem Motto: "Homöopathische Produkte sind Nebenwirkungsfrei" entsinne ich mich in diesem Zusammenhang an ein Statement aus dem Pharmakologielehrbuch Lüllmann: "Ein Medikament, welches Nebenwirkungsfrei ist steht in dringendem Verdacht, überhaupt keine Wirkung zu haben". Da ist was dran, finde ich

    Wie auch immer - diese Thematik ist ein Fass ohne Boden. Ohne Toleranz, Verständnis und vornehmliche Tätigkeit im Sinne des Patienten kommen zukünftig beide Seiten nicht viel weiter.

    Gruss, Daniel.



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  4. #4
    ich war's nicht... Avatar von Pandora
    Mitglied seit
    09.06.2002
    Ort
    Königliche Verwahranstalt
    Semester:
    sowas von durch
    Beiträge
    247
    Hallo Kaddel!

    Da muß ich mich dem Doktor anschließen. Meist sind die Präparate, die von Naturheilpraktikern verordnet werden so stark verdünnt, dass sie keine Nebenwirkungen haben, da einfach kein Wirkstoff mehr vorhanden ist. Und wenn doch, dann meist nur ein paar Moleküle pro Flasche bzw. Pille.
    Sie vollkommen zu vedammen ist aber auch keine Lösung. Immerhin können sie tatsächliche Erfolge verbuchen. Gerade diejenigen, die sich in der herkömmlichen Medizin falsch behandelt fühlen bzw. austherapiert sind, können hier z.T. geheilt werden. Vielleicht ist es ja "nur" ein Placeboeffekt, aber wenn's hilft. Meistens leiden Heilpraktiker auch nicht unter einem so großen Zeitdruck wie Ärzte und können eher zuhören. Auch das allein kann ja schon wirkungsvoll sein.
    Was ich aber überhaupt nicht leiden kann ist der Ausdruck "Schulmedizin". D.h. gegen den Ausdruck selbst habe ich nichts, nur gegen die abwertende Art, wie er benutzt wird. Als ob "Schulmediziner" kein Gewissen hätten und nur zur "chemischen Keule" greifen würden, etc. So viele Krankheiten können doch geheilt werden, eben durch Medikamente und Operationen. In Zeiten, wo es keine moderne Medizin gab und nur mit Kräutern geheilt wurde war die Morbidität und Sterberate auch dementsprechend höher! Es ärgert mich, so abgestempelt zu werden. Unter den Heilpraktikern gibt es doch auch schwarze Schafe!
    Wäre vielleicht nicht schlecht mit den Vorurteilen auf beiden Seiten aufzuhören.

    LG, pandora.



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  5. #5
    Guest

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    Hey ihr Beiden,

    ich schliesse mich vollkommen Eurer Meining an.
    Als Naturheilpraktiker muss man erkennen, wann man den Patienten wieder an die "Schulmediziner" überweisen mussen.
    Man kann nicht alles mit dieser Methode therapieren.
    Es fängt schon an, wenn Antibiosen ins Spiel kommen.
    Ich sehe auf beiden Seiten Vor- und Nachteile,
    wenn man aber beide Behandlungsmethoden zusammenfliessen lassen könnte, dann könnte man therapeutisch (nicht immer) vielleicht sogar noch das Optimum rausholen.
    Aber mich interressiert auch ehr die Ausbildung?
    Wenn man sich entscheidet Heilpraktiker zu werden, hat man nätürlich nicht die gleiche Stellung (examenstechnisch gesehen), wie ein "Schulmediziner" ( ist echt ein komischer Ausdruck).
    Allerdings habe ich gehört, dass diese Leute auch eine ärztliche Prüfung machen. ( Wie die aber aussieht, weiss ich leider nicht)
    Was meine Frage jetzt ist, hat man dadurch als Heilpraktiker auch so viel Verantwortung über Menschenleben wie ein Arzt?
    Denn er hat ja auch seine eigene Praxis?
    Und wie sind diese Leute rechtlich abgesichert.
    Und warum haben sie so viel Verantwortung über Menschenleben, wenn "Schulmediziner" doch viel länger am Studieren sind, und die ganze Ausbildung viel Komplexer ist, als wie für ein Heilpraktiker?

    Naja, das alles sind Fragen, die wahrscheinlich offen bleiben, solange nicht durch Zufall ein Heilpraktiker auf diese Seite trifft.

    Wie auch immer.......

    Liebe Grüsse Kaddel



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