ich hab auch A angekreuzt....
Bei einem Myokardinfarkt mit Pumpversagen überfüllt der Ventrikel mit Blut, er dehnt sich bis der Anulus fibrosus zu groß für die Mitralklappe wird - ergo wird sie insuffizient.
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Ihr habt bei A10 A angegeben. Das halte ich für recht unwahrscheinlich. Warum sollte ein akuter Myokardinfarkt zu einer Dilatation des linken Ventrikels führen ?????? Meiner Meinung ist B richtig. Dort setzen z.T. die Sehnenfäden der Mitralklappe an. Bei einer Infarzierung dieses Gebietes kann es zum Mitralklappenabriss mit Mitralinsuffizienz kommen,
Wie seht Ihr das ??
Geändert von MEDI-LEARN (21.08.2001 um 15:39 Uhr)
ich hab auch A angekreuzt....
Bei einem Myokardinfarkt mit Pumpversagen überfüllt der Ventrikel mit Blut, er dehnt sich bis der Anulus fibrosus zu groß für die Mitralklappe wird - ergo wird sie insuffizient.
ich denke, die Dilatation liegt eher daran, dass bei einem größeren Infarkt durch die beginnende Auflösung der Nekrose durch Granulozyten die Herzwand ausdünnt. Geht bis zur Myokardruptur.
Y.
Die Sehnenfäden der Mitralklappe setztn an der Hinterwand an, deshalb würde ich C sagen: wenn hier nekrotisches Gewebe ist, könnte ein Papillarmuskel abreissen und es würde zu dem angesprochenen Leck kommen.
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Hallo,
diese Aufgabe hat es in sich: Es gibt unsere Auffassung nach keine wirklich überzeugende Lösung.
Wahrscheinlich wollte das IMPP Lösung A haben: Eine Dilatation des linken Ventrikels ist nach Herzinfarkt natürlich möglich, und wenn der Klappenring auseinandergedehnt wird, kann man sich die Entstehung einer Mitralinsuffizienz vorstellen.
Allerdings ist es aus unsere Sicht nicht sinnvoll, derartige Antwortmöglichkeiten vorzugeben: Nach unseren Lehrbüchern kommt die Mitralinsuffizienz durch eine Insuffizienz oder sogar einen Abriß des Papillarmuskels zustande, was hier jedoch nicht angegeben wird.
Die anderen Antwortmöglichkeiten kommen eher nicht in Frage: Eine Infarzierung des Ventrikelseptums, eine Herztamponade oder eine Vorhoifthrombusbildung können zwar Herzinfarktkomplikationen sein, haben aber nichts mit einer Mitralklappeninsuffizienz zu tun.
Auch das Leck bei großem Hinterwandinfarkt kommt eher nicht in Frage: Das Leck hat ja nichts mit der Mitralklappe zu tun, selbst wenn die Klappe und die Hinterwand eng nebeneinander liegen.
Wir sind gespannt, wie das IMPP bei den offiziellen Lösungen mit dieser Aufgabe umgeht.
Erstmal wünschen wir allen viele Erfolg für die nächsten Tage
Das MEDI-LEARN-Team