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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    eumel
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    21.06.2006
    Ort
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    913
    Hallo,

    ich mach seit 1,5 Wochen mein Krankenpflegepraktikum. Im allgemeinen läuft es ganz gut, aber ich hab da ein kleines Problem:

    Ich darf eigentlich fast nichts machen. Das liegt einerseits daran, dass ich eigentlich fast jeden Tag mit anderen Schwestern/Pflegern im Dienst bin, die mich vorher noch nicht kannten und somit auch nicht wissen, was ich schon kann bzw. erklärt bekommen habe.

    Ich versuche schon immer zu fragen wie dies und das geht und ob ich es mal machen darf, aber das ist meistens schwierig. Klar, die kennen mich noch nicht. Aber anstatt es mir mal vernünftig zu erklären, passiert halt dann nichts. Gut, zur Zeit sind wir wahnsinnig unterbesetzt und es gibt viel zu tun, aber dauernd nur Betten schieben, machen, Essen austeilen etc. ist einfach unglaublich öde.

    Habt ihr Tipps, wie ich Schwestern und Pfleger mal etwas motivier mir Dinge zu erklären und mich durchführen lassen? Ich würde gerne etwas selbstständiger arbeiten. Der Vorteil ist natürlich, dass ich ziemlich wenig zu tun habe und auch von Aufgaben wie Patienten waschen verschont bleibe (wir haben keine Pflegefälle...)

    Oder erwarte ich da nach 1,5 Wochen zuviel? Wie war das bei euch?

    Danke!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    29.09.2005
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    Erlangen
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    Immer schön geduldig. Man entwickelt ein Gespür für die verschiedenen Pfleger und Schwestern, sowie deren Launen. Nach ner Zeit trauen sie einem meist mehr zu und es gibt dann Routine-Aufgaben, die man selbst erledigen kann. Immer schön hilfreich sein und Kompetenz beim Erledigen der Aufgaben zeigen, dann werden auch die Ansprüche steigen. Deshalb gilt:
    -ALLES machen, was sie einem Auftragen
    -aufmerksam zuhören und fragen stellen, wenn sich die Zeit ergibt
    -die Schwestern näher kennenlernen(persönlicheres Verhältnis erleichtert einiges )
    -bei spannenden Aufgaben auf jeden Fall zusehen wollen
    -je mehr du im Stationsalltag entlastest, desto mehr werden sie dich lieben, desto mehr wirst du machen dürfen
    Mit den Grundsätzen bin ich immer gut gefahren. Darf sogar die Nachmittagsrundgänge allein machen, Infusionen hängen und abstöpseln, sc spritzen, Antibiosen lösen und hängen und unter Aufsicht Blut abnehmen. Wichtig ist, dass man sich immer traut zu fragen und seine Fähigkeiten real einschätzt. Zur Not hab ich immer in ner halben Minute ne Schwester zur Seite, die meine Arbeit kontrolliert. Noch viel Glück, für dein Praktikum



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  3. #3
    Physiotherapeut Avatar von Arman
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    Zitat Zitat von gottabrome
    Immer schön geduldig. Man entwickelt ein Gespür für die verschiedenen Pfleger und Schwestern, sowie deren Launen. Nach ner Zeit trauen sie einem meist mehr zu und es gibt dann Routine-Aufgaben, die man selbst erledigen kann. Immer schön hilfreich sein und Kompetenz beim Erledigen der Aufgaben zeigen, dann werden auch die Ansprüche steigen. Deshalb gilt:
    -ALLES machen, was sie einem Auftragen
    -aufmerksam zuhören und fragen stellen, wenn sich die Zeit ergibt
    -die Schwestern näher kennenlernen(persönlicheres Verhältnis erleichtert einiges )
    -bei spannenden Aufgaben auf jeden Fall zusehen wollen
    -je mehr du im Stationsalltag entlastest, desto mehr werden sie dich lieben, desto mehr wirst du machen dürfen
    Mit den Grundsätzen bin ich immer gut gefahren. Darf sogar die Nachmittagsrundgänge allein machen, Infusionen hängen und abstöpseln, sc spritzen, Antibiosen lösen und hängen und unter Aufsicht Blut abnehmen. Wichtig ist, dass man sich immer traut zu fragen und seine Fähigkeiten real einschätzt. Zur Not hab ich immer in ner halben Minute ne Schwester zur Seite, die meine Arbeit kontrolliert. Noch viel Glück, für dein Praktikum

    *unterschreib*

    wichtig war bei mir auch der Kontakt und das verhalten gegenüber den Patienten. Wenn die Patienten gut mit dir auskommen, kann das von Vorteil sein.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    07.02.2005
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    106
    Es ist schon irgendwie interessant wie verschieden die Praktikas doch sein können. Bei mir wars genau andersherum wanci. Man hat mir praktisch vom ersten Tag alles zugemutet, teilweise auch ohne mir das auch mal richtig zu erklären(jemand füttern, Kater auswechseln!). Da war Bettenmachen noch eine richtige Entspannung. Leute waschen ist außerdem ein Knochenjob, vor allem wenn du es allein machen musst, also sei froh, dass ihr keine Pflegefälle habt*g*.
    Interessante Aufgaben, die ich so machen durfte, waren wohl Vitalwerte messen(wird aber irgendwann auch bisschen langweilig/routiniert), Medikamente richten und auch mal Blutzuckermesser. Kannst ja in den Dingen mal nachhaken ob du die machen darfst. Sind weder besonders schwer noch kompliziert auszuführen.
    Zitat meines Terminologieprofessors:
    "Einen weißen Kittel kriegen sie überall, Besteck können sie sich im Internet bestellen,aber so zu reden,dass sie kein normaler Mensch versteht,lernen sie nur bei mir!"



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.09.2004
    Beiträge
    121
    kurz und knapp von mir... war nur 2 wochen auf der internen während RA ausbildung hat 2 wochen durchgeackert wie ein wilder... ohne witz... ich war froh als ich wieder raus war... pat. waschen... essen verteilen die ganzen blutdruck puls und temp ... die halbe station ging aif mich... es war mitten im sommer bei ca. 30 grad... und wenn man mal 5 min früher feierabend haben wollte dann wurde man gleich blöd angeguckt... als ob ich die übergabe machen würde =)



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