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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    HI!

    Nachdem jetzt das 5. Semester bei mir angefangen hat und nun endlich in klinischere Bereiche kommen bin ich gerade dabei mich mit guter Literatur auszurüsten.
    Bisher war die Wahl eines Buches in der Vorklinik relativ leicht für mich.
    Aber jetzt tun sich doch neue Fragen auf
    Viele Bücher sollen ja in der englischen Version besser sein. Viel symptomorientierter und weniger systematisch.
    Die Frage ist, ob man wenn man aus englischen Büchern lernt auch alles wesentliche was hier geprüft wird vermittelt bekommt.
    Sind denn die ganzen Einteilungen und Guidelines ident? (Nicht dass man in MIBI z.B. hier die Keime in anderen Gruppen einteilt als in Amerika oder sich die Standarttherapie unterscheidet)

    Wie ist es denn mit dem Verständnis? Kann man wenn man halbwegs gutes Schulenglisch beherrscht den Büchern in ihrern Erklärungen gut folgen?
    Wie ist es mit den Fachbegriffen?
    -> Kann man die englischen Erklärungen und Definitionen bei den Prüfungen gut dann aufs deutsche umlegen oder fällt das einen dann eher schwer?
    Was sind eure Erfahrungen?
    hattet ihr immer zur ergänzung noch ein deutsches Buch oder habt ihr allein aus englischen Büchern auch gelernt?

    So und jetzt ein wenig konkreter:

    in MIBI schwanke ich zwischen Duale Reihe auf deutsch oder dem Medical Microbiology von Cedric Mims.

    in Pathologie ist denke ich der Robbins Favorit (da gibts verschieden ausführliche Versionen -> welche nehmen?) wobei auf Deutsch der Böcker meine Wahl wäre.
    Weiss nicht so recht wie das mit den Klassifikationen der Krankheiten und den Stadien ist. -> sind die gleich bei uns?
    Unsere VL ist sehr am Böcker orientiert aber so richtig überzeugt der mich nicht. Kann man aus dem Robbins trotzdem alles gut lernen auch wenn die VL eigentlich am Böcker orientiert ist?

    Pharma: da glaube ich ist es am gefährlichsten ein US Buch zu nehmen oder? Gerade bei den Medikamenten denke ich ist teilweise schon ein Unterschied oder was denkt ihr?
    Weiss nocht nicht recht was ich da nehmen sollte -> karow wahrscheinlich

    Innere: da ist denk ich der Herold auf deutsch eh gut oder? oder würdet ihr den Harrison auf englisch vorziehen?
    Was für ein Buch das lockerer zu lesen ist (mehr Abbildungen und bessere übersicht) würdet ihr als Ergänzung zum Herold nehmen?

    Pathophysiologie:
    Da weiss ich überhaupt nicht was nehmen obwohl ich gern ein Buch hätte. Denk mal dass ich den Taschenatlas vom Silbernagl nehmen werd aber wie siehts mit "richtigen" Büchern aus? Der TA ist mehr so kurz zum nachschlagen.
    Was gibts da auf englisch auch was gut wär? deutsch fällt mir überhaupt keins ein.


    So vielen dank für Rückmeldungen. Habe übrigens alle Beiträge zu Büchern in der Klinik gelesen also dürften mir Verweise auf die Suche nicht sonderlich helfen. HOffe jemand hat Zeit ein wenig zu antworten. -> Es gibt meines Wissens keinen ausführlichen Beitrag wo Englische Lehrbücher mit deutschen verglichen werden.

    Also danke für die Mühe und einen guten Studienstart



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  2. #2
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
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    Das ist wohl einfach Geschmackssache. Ich lerne viel über lesen, aber auch Wörter erkennen etc. und allein deshalb sind mir schon deutsche Bücher lieber. Außerdem ist die Therapie wirklich z.T. anders, gerade in MIBI sind z.B. verschiedene Resistenzen verbreitet etc. Für dieses Fach würde ich auf jeden Fall die Duale Reihe empfehlen.

    Alles Gute für den Start in die Klinik!
    Ally



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  3. #3
    TBSE performer Avatar von test
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    Ich finde die Kombination aus Harrison auf englisch und Herold sehr gut für Innere. empfiehlt sich aber vermutlich nur für Leute, die auch an Innere interessiert sind. Den Harrison liest man ja nicht so schnell durch und billig ist er auch nicht.
    Ich habe ansonsten die ganze Klinik ziemlich viele englische Bücher benutzt. Hatte aber meist auch noch deutsche Bücher.
    Für Mibio fand ich persönlich die Duale Reihe ziemlich schlecht. Hatte das Clinical Microbiology & Immunology aus dem Lange Verlag (Autor weiß ich gerade nicht mehr). Hatte nicht den Eindruck, dass die AB Therapie, die man in MiBio lernt so groß unterscheidet, so spezielle AB Therapie lernt man da ja nicht. Das war eher in Infektiologie relevant, wobei ich da auch keine Probleme hatte mit dem, was ich aus meinen englischen Büchern gelernt hatte.
    Insgesamt finde ich persönlich es gut für das eigene Verständnis und den Überblick mit englischen Büchern zu lernen. Würde aber gucken, dass es auch für die Uni Prüfungen halbwegs passt, in manchen Fächern muß man dann eben doch zur Prüfungsvorbereitung zu demjenigen Buch, das empfohlen wurde, greifen.
    Geändert von test (02.10.2006 um 19:01 Uhr)
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    02.05.2005
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    danke für euere Antworten.
    Also ich habe heute in Mikrobiologie den Prof gefragt was er meinen würde und er hat gesagt wenn man Englisch halbwegs sicher beherrscht und nicht jedes Wort nachschauen muss würde er immer zu englischen Büchern greifen weil die einfach viel besser sind.
    In MIBI hätte ich sicher kein Problem zwischen Stoff fürs Leben lernen und Stoff für die Prüfung zu unterscheiden weil der Prof selber die meisten Abbildungen aus dem englischen Buch nimmt und sich eher an das haltet.
    Von dem her nehm ich in MIBI jetzt das englische -> nachdem ichs heut auch längere Zeit angeschaut hab.
    Außerdem leihe ich mir jeweils ein deutsches Buch noch aus zum vergleichen

    Also Angst dass ich wenn ich den Stoff aus englischen Büchern lern anders kann oder dass manche Sachen dort nicht drin stehen hab ich keine. Zumindest wird das nicht ins Gewicht fallen. Und da ist es mir dann auch egal wenn ich 1 oder 2 Fragen weniger richtig hab und dafür aber insgesamt mehr auf Verständnis gelernt hab.

    Was mich aber interessiern würde ist ob diejenigen von euch die öfters schon englische Bücher gelernt haben, allgemein gleich schnell sind mit durarbeiten wie wenn sie ein deutsches lernen würden. Gewöhnt man sich daran oder wird man viel Zeit verlieren weil man langsamer liest als in der Muttersprache?

    Diejenigen die Erfahrung haben:
    Patho ist wahrscheinlich auch wesentlich angenehmer ausm Robbins zu lernen als ausm Böcker? Hab den Böcker ausgeliehen und der ist mir unsympatisch.
    Aber ist der Robbins vom Umfang her realistischer Weise durchnehmbar wenn man jetzt nicht ein voller Pathofreak ist?
    Such nämlich ein Buch das vom Umfang her zwar alles behandelt aber das nicht unbedingt > 5 kilo wiegt. so dass mans auch gut durchbringt.
    Da gibts ja verschiedene versionen vom robbins. -> würdet ihr auf jeden fall die große nehmen oder die kleinere? Preisunterschied is nur ca. 10 euro.

    Pharma: Da wird ein deutsches Buch wahrscheinlich besser sein oder? Oder gibts Leute die auch hier englisch lernen? -> wollt heute den Karow auf deutsch anschauen aber den gibts nirgends. -> müsst ich halt blind bestellen.

    Pathophysio:
    Da weiss ich überhaupt kein gutes Buch. Wer hat einen tipp? -> auf deutsch würd ich höchstens den Taschenatlas kaufen. Sonst hab ich heute nur so ein rieeeesen fettes teil gesehen dass ich sicher nie durcharbeit.
    Was gibts auf Englisch? -> brauch ich da überhaupt ein eigenes Buch?

    Außerdem hat uns der Pathophysiologe das Immunology Buch von Janeway ans Herz gelegt. Wir haben jetzt 1 1/2 Monat Modul Immunologie. Findet ihr es da übertrieben gleich ein 60 Euro buch zu kaufen. Vor allem vom Umfang her ist halt die Frage ob mans durchbekommt.
    Auf der andern seite ist es sicher das beste Buch über Immumologie und daher sicher immer gut zu haben. -> englisch oder deutsch?

    so sorry dass ich immer so ausschweifend schreibe aber ich hoffe halt leute zu finden die ihre Erfahrungen berichten.

    lg medizina



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  5. #5
    TBSE performer Avatar von test
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    Also ich würde sagen ich lese englische Bücher mindestens genauso schnell wie deutsche Fachbücher. Habe damit in der Vorklinik angefangen, am Anfang wars sicher etwas langsamer aber man gewöhnt sich schnell dran. Finde oft lesen sich die englischen Büchern sogar durch ihren klareren/Eindeutigeren Stil schneller.
    Zur Pharma und Patho Frage, ich persönlich hab nur Kurzlehrbücher für Step 1 dafür gelesen und keinen dicken Schinken. Der robbins ist sicher gut, habe auch mal mit ihmn geliebäugelt aber war mir letztenendes doch zu dick und ich hätte keine Zeit mehr dafür gehabt. Würde wahrscheinlich an deiner Setlle, wenn du nicht der riesen Patho Freak bist, die kleinere Version nehmen.
    Pathophysio habe ich nie eon Buch benutzt, steht in nem guten Innere Buch mit drin.
    Und der Janeway ist meiner Meinung nach hervorragend, wenn du glaubst Zeit zu haben, kauf ihn dir. Ich hab ihn auf englisch, glaube nicht, dass es die neuste Auflage schon auf deutsch gibt, das ist meines WIssens die vorherige Auflage.
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