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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Hoi,

    kleines Problem bei einer statistischen Aufgabe in meiner Diss:

    Ich habe die Erkrankungsschwere von Patienten in Scores (APACHE- und SAPS II) erfasst, dies ist ein Punktwert, der typischerweise einen Wert zwischen 0 und ca 100 annimmt.
    Desweiteren wurde das Überleben protokolliert, der Wert nimmt entweder 0 oder 1 an.

    Jetzt möchte ich berechnen, inwiefern die Erkrankungsschwere mit der Überlebenswahrscheinlichkeit korreliert.

    Welchen test verwende ich hier am geschicktesten? Da die Streuungsbreite der Scores recht hoch ist, dürfte der Chi-Quadrat-Test wenig hilfreich sein, eine lineare Regression kommt nicht in Frage da der Tod eines Patienten eine 0/1-Variable ist und mit kreuzkorrelationen bin ich auch nicht so richtig weiter gekommen.
    Welcher Test ist für dieses Setting der richtige?
    Danke für eure Hilfe.



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  2. #2
    Ghostwriter-Psychologie
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    wenn die Variablen einzeln untersucht werden sollen, kann man einfache Produkt-Moment-Korrelationen rechnen.

    Denn:
    "ist ein Merkmal dichotom und das andere intervallskaliert, entspricht r der punkt-biserialen Korrelation. rpb = ......
    (z.B. http://www.psy.unibe.ch/~ballina/Corrbem.pdf)


    Friederike Stephan
    Hilfe beim Rechnen (Statistik) und Schreiben (Ghostwriting):




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  3. #3
    Banned Avatar von Tombow
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    Auch Resampling-Methoden würden sich gut für den Fall eignen. Bin leider zu müde, um jetzt noch eine detailierte Anleitung zu schreiben, morgen mehr.

    EDIT: Könnte es doch nicht lassen, daher hier eine Anregung, wie du in deinem Fall verfahren kannst. Das Vorgehen kannst Du Dir mit einem Excel-Script oder jedem resampling-fähigem Statistikprogramm (SPSS, Statistics101, etc.) erleichtern:

    -Zwei "Urnen" (Pools, Arrays) bilden. In dem einen kommen alle Schweregrade (als Score-Wert), in dem anderen entweder "0" (oder "verstorben") und "1"("überlebt").

    -Zufällig aus jeder Urne ein Wert ziehen und notieren (Schweregrad, überlebt oder nicht). Anschließend werden die gezogenen Werte NICHT ins Pool zurückgelegt (Sampling OHNE Replacement - bei der konkreten Fragestellung ist Sampling mit Replacement nicht angesagt). Die Prozedur so lange wiederholen, bis beide Urnen leer sind und jedem Schweregrad zufällig ein (Nicht)/Überleben zugeordnet wurde.

    -Das ganze vielleicht 1000mal (wenn du eine Genauigkeit von p<=0,001 wünschst) wiederholen.

    -Anschließend ein Histogramm bilden, wieviele der Patienten je nach Schweregrad in dieser Zufallssimulation "überlebt" haben. Das dürfte fürs erste ausreichen. Anhand solcher Daten kannst Du ruhig die Aussage machen: "anhand der vorliegenden Daten läßt sich schließen, daß bei einem Schweregrad von XYZ ZYX % der Patienten überleben).

    Und wer sich noch denkt, Resampling-Statistiken wären Quacksalberei, bitte hier entlang:

    http://www.resample.com
    Geändert von Tombow (01.11.2006 um 23:35 Uhr)



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  4. #4
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Hoi ihr beiden, danke zunächst einmal für eure Antworten.
    Leider muss ich gestehen, dass Mathematik sich zu meiner Person in etwa so verhält wie Feuer und Wasser ;) Ich hab mal versucht aus euren Links schlau zu werden und das ganze dann in SPSS umzusetzen. Leider ist mir das nicht so ganz gelungen... was ich bräuchte wäre vielmehr eine Schritt-für-Schritt-Anleitung....jemand in der Lage zu helfen?

    (Naja, ich hab den Ergebnisteil trotzdem schon mal ohne die betreffende Statistik beim meinem Betreuer eingereicht, vielleicht erledigt es sich ja auch ;)



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  5. #5
    Banned Avatar von Tombow
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    Heya,

    Gerade Deine Antwort gelesen, kurz nachgeschaut, es gibt mehrere Wege, wie Deine Frage beantwortet werden kann. Habe im Moment leider keine Zeit, eine Step-by-Step-Anleitung zu schreiben, mehr gibt es später heute oder spätestens bis morgen abend.



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