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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    auf dem Weg ins Zweite
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    82
    Also nach langem Hin und Her hatte ich mich (als Erstsemester) heute Vormittag als Bücherkombi für Anatomie für den Sobotta und den Benninghoff entschieden (...es ist ja bald Weihnachten!). Aber wie ich nun hier so das Forum anschauen, um nützliche Tipps von erfahrerenen Studenten zu besorgen, finde ich nur sehr wenig über den Benninghoff und dann auch ehr am Rande erwähnt.

    Hat mal jemand Zeit und Lust mich über Vorzüge und Nachteile auszuklären?
    Wer von euch lernt danach? Wer hat ihn aus welchen Gründen bald an die Wand geworfen?

    Schönen Gruß,
    NADINE



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    2.283
    Der Benninghoff ist sicher ein Standardwerk und eines der besten Anatomiebücher. Aber das ist auch der Nachteil, denn meiner Ansicht nach ist er zu ausführlich für das simple Lernen.

    Ich habe den Benninghoff im Regal, und gelernt habe ich mit dem Kurzlehrbuch.Zum Nachschlagen, wenn ich es mal ganz genau wissen will, nutze ich die Bücher immer noch, aber zum Lernen kann ich den wirklich nicht empfehlen.

    Mit einer Kombination aus Kurzlehrbuch und Atlas ist man meiner Ansicht nach ausreichend ausgestattet.
    winter is coming to us all



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  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    38.372
    Der Benninghoff ist toll, aber er erschlägt dich mit einer derartigen Wissensmenge, dass du nachher vor lauter Wald die Bäume nicht mehr siehst. Es gibt in jedem Semester Studis, die den Benninghoff kaufen und nach ein paar Wochen einsehen, dass sie damit nicht in der vorgegebenen Zeit lernen können. Wenn du mehr Details willst, als die Kurzlehrbücher bieten, dann leiste dir den Schiebler. Damit kann man gut lernen, er bietet Details, aber er verkünstelt sich nicht. *grins* Das musste sogar unser Prof.Dr.Dr. Duncker zugeben, der "sein" Lungenkapitel bei uns trotzdem immer nach seinem Benninghoff-Kapitel geprüft hat...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Ich muss meinen Vorrednern zustimmen.


    Es gibt ja sooooo schöne Lehrbücher. ICh hab jetzt neu die Duale Reihe. Aber wenn ich in einer Woche fit für das Extremitäten-Testat sein muss, ist es (für mich) unmöglich mit einem ausladenden Lehrbuch zu lernen. Da müssen Fakten und Stichworte her.


    Um mit allen schönen Büchern zu lernen, die ich besitzte - und best. nicht mal annähernd soviel Inhalte wie der Benninghoff bieten - bräuchte ich für o.g. Testatvorbereitung mind. 4 Wochen!!!

    Tja woher nehmen wenn nicht stehlen.....


    Zur Aufmunterung:
    Aber der Benninghoff ist was fürs Leben und füllt später das Bücherregal der Praxis/ des Büros.
    Dr. House: Lesson to be learned:
    Treat everybody as if they have Korsakoff's, we all lie anyway.



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  5. #5
    urologiker Avatar von die chondropathia
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    Ja und nein. Meine Anatomiebücher während des Studiums:

    Schiebler/Schmidt
    Benninghoff (2)
    Frick/Leo/Starck (2)
    Rauber/Kopsch (2/4)
    Trepel
    Atlanten: Sobotta, Rohen, Netter

    Fazit: Es kommt auf deinen Lerntyp an. Der Benninghoff hat einige ganz großartige Kapitel gehabt, andere waren z.T. unvollständig (z.B. Bewegungsapparatkapitel). Letzteres war im Rauber/Kopsch hervorragend!

    Meine Basisbücher waren Frick und Schiebler, die sich prima ergänzten, da völlig unterschiedlich konzipiert.

    Für Neuroanatomie würde ich den Trepel ohne Einschränkung und Alternative empfehlen.

    Die Histologie lernt man am besten anhand von vielen Präparaten, sprich: Bildersammlungen und Atlanten plus ein Buch wie den alten (Hochformat und dick) Junqueira.

    my 2 cents, DC



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