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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Hallo allerseits,

    zu folgendem Problem möchte ich gerne einmal um Rat fragen:
    In unserem PJ-Aufenthaltsraum wurde lange Zeit geraucht. Man hat sich darauf geeinigt, daß es im Sommer noch geduldet werden würde, weil man intensiv lüften konnte. Als es kälter wurde, hat man sich nochmal zusammengesetzt und darum gebeten, daß dort nicht mehr geraucht wird. Angeblich waren die Raucher damit einverstanden.
    Die beiden allerschlimmsten Raucher haben es wenige Stunden lang ausgehalten und haben dann doch wieder im PJ-Raum geraucht.
    Das konnten wir ihnen durch nochmaliges Bitten wieder abgewöhnen, und fortan gingen die Raucher tatsächlich nach Draußen oder in die ausgewiesenen Raucherecken des Hauses.
    Dann, nach ca. 4 Wochen, haben einige Raucher wieder angefangen im PJ-Raum zu rauchen, wenn sie Dienst hatten (wir haben jede Nacht einen chirurgischen PJ-Dienst). Natürlich hat es nicht mehr lange gedauert, bis auch wieder tagsüber im PJ-Raum geraucht wurde, und inzwischen ist es dort wieder völlig verqualmt und ich möchte mich dort nicht mehr aufhalten.
    Dieses Verhalten der Raucher, die leider in der Überzahl sind, finde ich allerdings so asozial, daß ich gerne noch eine abschließende Bemerkung dazu machen möchte.
    Nur wie soll ich es formulieren?
    Sinngemäß soll es heißen:
    "Die Tatsache, daß ihr gegen unsere Absprachen jetzt immer noch diesen Raum verpestet, finde ich völlig daneben. Ich werde den Raum nicht mehr betreten. Sollten von Euch wichtige Informationen im PJ-Raum ausgehängt werden, kann ich darauf leider nicht reagieren".

    Ich weiß nicht.......vielleicht wirkt es jetzt, hier kurz aufgeschrieben, etwas pubertär. Aber ich finde es eine dermaßene Unverschämtheit, einen gemeinsamen Aufenthaltsraum so zu verpesten, daß ich ob dieser Rücksichtslosigkeit echt etwas hilflos bin



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  2. #2
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Zitat Zitat von Relaxometrie
    "Die Tatsache, daß ihr gegen unsere Absprachen jetzt immer noch diesen Raum verpestet, finde ich völlig daneben. Ich werde den Raum nicht mehr betreten. Sollten von Euch wichtige Informationen im PJ-Raum ausgehängt werden, kann ich darauf leider nicht reagieren".
    Hmmm... Dadurch schießt du dir meines Erachtens selbst ins Bein oder juckt es die wenn du etwas nicht mehr mitkriegst? Eher nicht.

    1) Verbündete suchen (du schreibst "wir")
    2) Sich über Arbeitsschutz/Gesundheit am Arbeitsplatz informieren bzw. Zuständigen kontaktieren. Zwar steht Rauchen in öffentl. Einrichtungen zur Debatte, aber meines Erachtens gibt es bereits seit längerem ein Recht auf Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz (Raucher-Separees uA.)
    3) Hartnäckig bleiben
    4) Leute direkt darauf ansprechen - wenn man die souverän ein-nordet sind viele recht schnell verunsichert
    5) Wenn volle Kippenpackungenim Raum rumliegen - weg tun, aber nicht entsorgen (Diebstahl)
    6) Aschenbecher weg
    7) Fair und sachlich bleiben. Sonst provoziert man Trotzreaktion.

    Klingt alles leichter als gesagt, aber mehr Möglichkeiten sehe ich nicht.
    Vielleicht hat ja noch jmnd. nen guten Tip.

    Gruß
    LOGO
    Pure Vernunft darf niemals siegen!



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Logo
    Hmmm... Dadurch schießt du dir meines Erachtens selbst ins Bein oder juckt es die wenn du etwas nicht mehr mitkriegst? Eher nicht.
    Es juckt niemanden so richtig, wenn ich etwas nicht mitkriege.
    Aber es ist eine Aufkündigung der ohnehin nicht mehr vorhandenen Kollegialität. Im PJ-Raum werden per Zettel immer Kurzinfos ausgetauscht. Meist geht es um Dienstplanwünsche, um gemeinsame Miniaktionen (z.B. "Weihnachtsgeschenk für die Küchenfrauen"), oder um Vorträge einzelnen Abteilungen, zu denen alle PJler eingeladen werden. An wirklich wichtige Infos kommt man aber auch ohne die Zettel im PJ-Raum.

    Verbündete suchen
    Guter Vorschlag. Leider sind wir ab übernächster Woche noch 6 PJler im ganzen Haus. Von denen sind aber 4 PJler absolute Suchtkettenraucher

    Logo, Deine Ideen sind sehr gut. Aber für 10 Wochen PJ und mit den bisherigen Erfahrungen kämpfe ich nicht weiter. Ein rauchfreier PJ-Raum wäre jetzt in meinem Chirurgietertial traumhaft gewesen, um sich mal kurz zurückziehen zu können. Nunja, geht halt nicht. Aber es bleibt ein fader Beigeschmack, daß es leider auch Kollegenschweine gibt. Nur blöd, daß ich gerade so viele davon um mich rum habe.



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  4. #4
    - Avatar von mezzomixi
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    Ich finde auch, dass es ein wenig zickig-pubertär klingt.
    Du hast recht, was das Verhalten angeht, aber solche Ansprachen können sehr leicht auch nach hinten losgehen, also wenn Du schon planst (normalerweise kommt sowas ja eher in einem spontanen Ausbruch ) würde ich es versuchen diplomatischer zu lösen.

    edit: und wenn Du eh 'aufgibst' weil Du nicht mehr lange da bist, dann würde ich es ganz lassen. Du sagst ja selbst, dass Du kein eigentliches Ziel mehr verfolgst und Du besserst Deine Lage sicher nicht mit so einer Aktion. Also entweder ganz oder garnicht würde ich sagen.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Um das zickig-pubertäre noch herauszubekommen, habe ich das Problem ja hier mal angesprochen
    Zwei spontane Wutanfälle habe ich schon gehabt, als ich die ersten Male gesehen habe, daß entgegen aller Absprachen wieder geraucht wird. Aber solche Wutanfälle sind verdammt anstrengend, und das ist es mir einfach nicht mehr wert.



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