teaser bild
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 14
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.02.2007
    Semester:
    Wartesemester
    Beiträge
    3
    Hallo,

    ich brauche dringend eure Hilfe. Ich habe letztes Jahr mein Abitur mit einem Schnitt von 2,0 gemacht, habe somit ein Wartesemester, das mir allerdings nichts bringt, möchte aber trotz alledem Medizin studieren. Nach einem Auslandsaufenthalt denke ich jetzt über eine Ausbildung oder ein Bachelorstudium in Österreich (damit meine Wartesemester nicht verfallen) nach.
    Trotzdem mache ich mir immer mehr Gedanken darüber, ob Medizin für mich das richtige ist oder ob ich nicht lieber etwas anderes studieren sollte, v.a. in Bezug auf die Wartesemester und das anschließend lange Studium. Ich habe ein paar Freunde, die jetzt schon Medizin studieren. Es fühlt sich einfach so an, als ob ich in meinem Leben nicht weiter komme und alle mich überholen. Außerdem besteht ja noch die Gefahr durchzufallen etc.

    Hier meine Fragen, damit ich das Chaos in meinem Kopf ein bisschen ordnen kann:

    - Bekommt man mit einem Schnitt von 2,0 und 6 Wartesemestern in voraussichtlich 2 Jahren einen Platz? Ich weiß, man kann das nie genau sagen. Aber ist das realistisch?
    - Was meint ihr? Bringt ein Bachelor in Molekulare Biowissenschaften mehr als eine Ausbildung (in Bezug auf das Studium und generell)?
    - Welche Ausbildungen bzw. Studienabschlüsse werden von den Unis als verbessertes Kriterium angesehen? Auch ein Studium in Chemie oder Biologie? Welche Ausbildung/Studium würdet ihr vorschlagen?
    - Ich weiß, dass viele Studenten um die 25 Jahre alt sind, wenn sie das Medizinstudium aufnehmen. Findet ihr das nicht ein bisschen zu alt, wenn man voraussichtlich mit 36 Jahren sein Studium abschließt, v.a. als Frau wenn man Familie möchte?
    - Habe gehört, dass Studenten, die sich eingeklagt haben, meistens bei mündlichen Prüfungen durchfallen. Stimmt es, dass die Professoren wissen, wer sich eingeklagt hat?

    Im Allgemeinem dreht ich alles darum ob ich einen Bachelor in Österreich machen, eine Ausbildung anfangen oder mich komplett neu orientieren soll. Ich weiß das Letzte ist meine Entscheidung. Ich würde aber trotzdem eure gerne dazu wissen.

    Fragen über Fragen. Hoffe irgendjemand kann mir weiterhelfen.
    Vielen Dank im Voraus.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    09.05.2005
    Beiträge
    317
    Zitat Zitat von unknown2
    - Bekommt man mit einem Schnitt von 2,0 und 6 Wartesemestern in voraussichtlich 2 Jahren einen Platz? Ich weiß, man kann das nie genau sagen. Aber ist das realistisch?
    Finde ich eher unrealistisch. Dazu müssten die Bewerberzahlen drastisch fallen und das is so kurzfristig nicht zu erwarten, eher im Gegenteil. Stichwort: doppelter Abi-Jahrgang

    Zitat Zitat von unknown2
    - Was meint ihr? Bringt ein Bachelor in Molekulare Biowissenschaften mehr alseine Ausbildung (in Bezug auf das Studium und generell)?
    Finde die Idee des Bachelorstudienganges sehr gut. Studier aber bitte irgendwas aus reinem Interesse, dafür bleibt während des Studiums dann eher weniger Zeit. Ich würd zB gerne ne Sprache lernen, das is nebenher aber recht anstrengend. Für sowas hättest du jetzt Zeit.
    Macht keinen Sinn, finde ich, jetzt irgendwas Medizinähnliches zu studieren. Alles was du brauchst, lernst du im Studium, eher noch mehr :b

    Zitat Zitat von unknown2
    - Welche Ausbildungen bzw. Studienabschlüsse werden von den Unis als verbessertes Kriterium angesehen? Auch ein Studium in Chemie oder Biologie? Welche Ausbildung/Studium würdet ihr vorschlagen?
    Wenn du ein Studium abschließt, egal welches, kannst du dich mit dieser Note bewerben. So gesehen wäre es eh gut, wenn du was studierst, was dich interessiert, da man so wohl ne bessere Note bekommen wird.
    Irgendwie kann man auch versuchen zu begründen, dass man das 2. Studium Medizin für sein 1. Studium brauch, das is aber nicht so einfach, glaube ich. Da kenn ich mich aber net so aus.

    Zitat Zitat von unknown2
    - Ich weiß, dass viele Studenten um die 25 Jahre alt sind, wenn sie das Medizinstudium aufnehmen. Findet ihr das nicht ein bisschen zu alt, wenn man voraussichtlich mit 36 Jahren sein Studium abschließt, v.a. als Frau wenn man Familie möchte?
    Das Studium dauert 6 Jahre, d.h. man wäre mit 31 fertig. Ab da bist du Arzt und verdienst Geld. Du spielst hier wohl auf die Weiterbildung an, das hat mit Studium meines Wissens dann aber nix mehr zu tun.

    Zitat Zitat von unknown2
    - Habe gehört, dass Studenten, die sich eingeklagt haben, meistens bei mündlichen Prüfungen durchfallen. Stimmt es, dass die Professoren wissen, wer sich eingeklagt hat?
    Hab ich auch schon gehört. Kenne aber jemanden, der sich eingeklagt hat und bisher alle mündlichen Sachen bestanden hat (ok, nur 3 Testate) und er is kein Überflieger.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.02.2007
    Semester:
    Wartesemester
    Beiträge
    3
    Danke für die schnelle Antwort.

    Also, nach einem Bachelorstudium (3 Jahre) ist die Wahrscheinlichkeit einen Platz zu bekommen immer noch gering, oder?
    Habe das mit dem Angeben der Note meines abgeschlossenen Studiums aber noch nicht ganz verstanden. Ist es dadurch leichter einen Studienplatz zu bekommen oder habe ich dadurch irgendweche Nachteile bzw. keine Vorteile? Dann wäre eine Ausbildung doch besser?

    Kann ich eventuell Scheine anerkennen lassen?

    Gilt dann das Medizinstudium als Zweitstudium wenn ich mein erstes Studium in Österreich abgeschlossen habe?

    Habe mich falsch ausgedrückt. Meinte wenn ich einen Facharzt mache bin ich mit 35/36 fertig.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Gold Mitglied Avatar von christie
    Mitglied seit
    17.10.2003
    Ort
    Berlin
    Semester:
    12
    Beiträge
    325
    Zitat Zitat von unknown2

    Kann ich eventuell Scheine anerkennen lassen?
    Ja - unter Umständen schon.
    Ich habe jetzt einen Kommilitonen, der auch erstmal zwei Semester Chemie studiert hat und dadurch den Chemie - Schein und den Physik - Schein anerkannt bekommen hat. Das ist ja schonmal was. Allerdings würde ich mich da an deiner Stelle nochmal mit diversen Studienberatungen hinsetzen und das genau klären.
    Um herauzufinden, was Du zunächstmal studieren könntest, kannst du ja
    überall mal Gasthören. Die Erlaubnis kannst Du Dir
    bei den Professoren direkt abholen und Dich dabei auch gleich beraten lassen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Stromer
    Mitglied seit
    27.09.2006
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    822
    Es gibt kein PJ mehr und während der Ausbildung zum Facharzt verdienst du schon Geld. Eine Familie wuppen andere auch während des Studiums.
    Durchfallen kannst du ebenfalls bei jedem Studium. Und ich kenne viele, die schon das 14. Semester aufm Buckel haben und das nicht bei Medizin.

    Du kannst natürlich eine normale Ausbildung machen, um dann in einem schlechtbezahlten Job zu landen, der dir eine Familie ebenfalls nicht ermöglicht. Also, ich meine das jetzt nicht sooo ernst, aber es gibt nunmal immer Unsicherheiten und je weniger du investierst- sei es Mut, Fleiß, Zeit oder Geld- desto weniger kommt am Ende dabei heraus.

    So ist das im Leben und nur weil der eine Weg nicht funktioniert hat, heißt das nicht, dass da draussen nicht eine goldrichtige Gelegenheit auf einen wartet. Was genau ist es was dich vom Medizinstudium abhält? Die Angst dem ganzen nicht gewachsen zu sein? Zu schlecht zu sein? Hatte ich auch, gibt sich aber. Das Alter? Finde erstmal einen Mann, der sich mit 25 in einer sicheren- familiengründungsfreudigen Phase befindet. Das Durchschnittsalter Erstgebährender liegt bei 29/30 Jahren. Davon solltest du dich auch garnicht abhalten lassen, weil viele gute Betreuungsmöglichkeiten bestehen und man mit guter Organisation, Flexibilität, Lerntechnik und Impro.talent alles schaffen kann.

    Ein Bachelor ist nett, aber so richtig der Bringer ist es nicht, wie bessere Ausbildung. In naturwissenschaftlichen Fächern wie Bio und Chemie wird er denke ich garnichts bringen, weil man schon jetzt nur mit Dr. "wer" ist.

    Sanfte Grüsse
    Herum-Stromer-nde



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook