Diese Frage ist meines Erachtens nach äußerst einfach zu beantworten. Ja.
Wie bereits im Vorfeld von einigen Teilnehmern dieser Diskussion hinreichend belegt wurde, sind die Strukturen des Abiturs äußerst fragwürdig. Gerecht oder ungerecht, gut oder schlecht. Auf diese Thematik kann man sicher nicht absolut antworten, doch werden mir wohl zumindest viele zustimmen, wenn man von einer mangelnden Fairness spricht, was das Abitur als solches angeht.
All diese Ungleichheit könnte durch einen freien Eintritt ins Studium beseitigt werden. Menschen würden in einer absoluten Objektivität, nämlich durch das reine Lösen von Klausurfragen, bewertet werden. Als Resultat hätte man hier eine deutliche geringere Gegenbewegung, da hier jeder selbst für das Scheitern verantwortlich wäre. Um hier bereits im Vorfeld einige Kritik an dieser Aussage auszuschalten; ja, im Abitur ist man auch dafür verantwortlich, aber gibt es hierbei viel umfassendere Faktoren, die Einfluss auf die Zensur haben.
Sagt eine einzige Prüfung dieser Art irgendetwas darüber aus, ob man geeignet ist für diesen Beruf? Ich weiß es nicht. Meine Spekulation: eher nicht. Dennoch wäre es zumindest in diesem Gesichtspunkt eine sinnvolle Verbesserung, wenn es denn nur diese zwei Alternativen gäbe.
Und manche hier haben anscheinend ihren Abschluss vor Dekaden(übertrieben gesagt) gemacht, was mir so vorkommt, wenn man hier Aussagen liest, die die Schuld immer bei der "Faulheit eines Schülers" sehen...