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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Gold Mitglied Avatar von jam123
    Mitglied seit
    07.03.2007
    Ort
    MHH
    Semester:
    2
    Beiträge
    370
    Hallo,

    ich habe mich jetzt entschieden eine Ausbildung zu machen, um meine WZ bis zum Studienbeginn auch nützlich zu überbrücken.
    Bin zum Entschluss gekommen eine Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung zu machen.
    Wollte mal eure Meinung dazu hören. Vll. gibst ja welche die den selbe Schritt gemacht haben, und ihre Erfahrung mitteilen können.
    Ich kann mir vorstellen, dass es auf der einen Seiten selbstverständlich nicht schaden kann, deshalb mach ich ja ;)
    Aber im Studium ist dann nichts mehr mit Praxis, sondern knall harte theorie ist angesagt. Wird man halbwegs vorbereit z.B. aufs erste Semester, wo die Naturwissenschaften im Vordergrund stehen.
    Werden Biochemie, Chemie und Physik in der Ausbildung unterrichtet?

    Freue mich auf eure Beiträge!

    mfg jam123



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von Adrenalino
    Mitglied seit
    23.11.2004
    Ort
    Würzburg
    Semester:
    Arzt
    Beiträge
    1.075
    Sooo... mal wieder...
    Dieses Thema gabs auch schon oft... aber ich versuch trotzdem kurz darauf zu antworten:
    Bin im 3.Jahr, mach in ein paar Monaten mein Examen, denke, kann Dir schon versuchen, einen Eindruck meinerseits zu vermitteln:
    Die Antwort auf die Frage nach Bio, Chemie, etc..: NEIN - null und nix!
    (Um Gottes Willen, die Ausbildung hat nix mit einer Art direkter Vorbereitung fürs Medizinstudium zu tun. Bitte nicht Äpfel mit Birnen verwechseln! Dazu später mehr..)
    Denke daran, Du machst eine Ausbildung, die ist in erster Linie für Realschüler ausgelegt. Also ganz ehrlich, viel mit pauken ist in der Ausbildung nicht. Alles geht so ziemlich gechillt, manchmal auch total langweilig, ätzend von statten. (Die Theorieunterrichtsstunden). In der Praxis auf den Station sind wir "Schüler" oftmals diejenigen, die die Drecksarbeit machen müssen (Botengänge, waschen, waschen, waschen) - vor allem im ersten Lehrjahr kann es schon mal ziemlich eintönig werden.
    Klar, man bekommt auf jedenfall ein medizinisches Grundwissen, einen Rundumblick in verschiedenste medizinische Bereiche, lernt "etwas" Anatomie, hat etwas Krankheitslehre. Aber verglichen mit dem Medizinstudium ist das alles sehr oberflächlich.
    Jedoch für Dein Grundverständnis ist wichtig, dass Du hier in der PFLEGE bist und NICHT in der MEDIZIN. Medizin ist nur ein Teilgebiet von Pflege.
    Hier geht es hauptsächlich drum, Menschen zu pflegen, ganzheitlich zu betrachten und -wenn optimal- individuell nach Problemen zu behandeln, die Therapie des Arztes umzusetzten, die Körperpflege ev. komplett zu übernehmen, dokumentieren, Beobachtungen der "Fortschritte" des Patienten. Die individuellen Fähigkeiten (Ressourcen) des Menschen sollten gefördert werden. Vorbereitung der Patienten für Operationen, danach Überwachung, Vorbereitung für Untersuchungen.... allgemein "Begleitung" der Patienten während dem Krankenhausaufenthalt. Während der Ausbildung bekommt man so ca. in der Mitte einen Einblick in verschiedenste Bereiche wie ambulanter Pflegedienst, Psychiatrie, Ambulanzen(Notaufnahme), Reha-Klinik...
    Aber wie gesagt, in der Pflege kommt es auch nicht unbedingt drauf an Inhalte zu lernen, sondern vor allem auch wie man mit Menschen umgeht, Menschen, die in einer besonderen Lage sind. Auf der Station ists oft stressig, der Job kann hart sein, und Du solltest versuchen trotzdem immer freundlich und ruhig zu bleiben, den Überblick zu behalten, sämtliche Patienten mit Diagnosen zu kennen...
    Praktikanten von der Schule sag ich immer, wenn Du Menschen helfen möchtest, dann geh nicht studieren, mach Krankenpflege!
    Der Arzt ist eher der "Manager" auf der Station, sieht die Patienten viiel weniger als wir in der Pflege. Klar, waschen, Essen und Medikamente verabreichen, Verbände machen, Puls Blutdruck Temperatur messen, das dauert! ;)
    Es gibt einfach hier extreme Vor und Nachteile...
    Ich empfehle Dir, erst mal ein paar Wochen Praktikum zu machen, denn so mancher wird von der Ausbildung ziemlich enttäuscht sein, weil sich sie/er etwas anderes drunter vorgestellt hat! Nicht zu vergessen, dass auf der Station jeden Tag alte Menschen und Pflegefälle gewaschen werden müssen. Aber davon nicht abschrecken lassen, am besten selbst mal anschaun!

    Ich denke, die Ausbildung bietet eine schöne Grundlage für das Medizinstudium. Wie schon gesagt, bekommt man medizinische Grundlagen mit, sammelt viel Lebenserfahrung, lernt die "Institution" Krankenhaus kennen und ihre Strukturen. Ich denke, als Krankenpfleger/schwester geht man anders ans Medizinstudium heran als mancher frisch vom Abi. Mit viel mehr Hintergrund und Erfahrung.

    Erfahrung kann man allerdings auch in vielen anderen Bereichen suchen und finden. Das wurde wirklich schon sehr oft hier im Forum diskutiert. Dafür bitte die Suchfunktion betätigen!

    Aber generell kann Dir hier von den Medizinstudenten, die in der Pflege gearbeitet haben versichern: Für die VORklinik bringt die Ausbildung einfach.. ziemlich.. gar nix..
    Wie schon gesagt.. Äpfel und Birnen..



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.10.2006
    Beiträge
    461
    Hallo
    ich mach auch die AUsbildung dazu gibts auch einen schönen Thread (nur als Info).

    Ich bin zwar erst im Unterkurs, die Oberkursler können dir wahrscheinlich mehr berichten, aber soweit gehts eigentlich ganz gut, manchmal besonders am Anfang ist es halt ein bisschen schwer, kommt aber auf die Person drauf an, wenn de schon Zivi bzw, FSJ gemacht hast ist der Einstieg natürlich leichter,

    ich hatte nur ein Praktikum, glaub mir es geht auch so, aber ich hab halt ungefähr ein paar Wochen gebrauch bis ich mich an die Station gewöhnt hatte, die Schule ist ehrlich gesagt ein bisschen unterfordernd, es wird halt alles sehr langsam durchgekaut, Vorteil: musst nicht immer aufpassen und kannst mal abschalten.
    Wenn du in deiner Klasse ein paar nette Freunde findest wird es sicherlich witzig, und wenn du dann im Praxiseinsatz merkst dass du mit den Patienten gut klarkommst ist das eine ungeheuerliche Bestätigung, und du merkst in der Medizin könntest du richtig sein .

    Also Daumen hoch und viel Glück, Spass

    LG der Books



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.10.2006
    Beiträge
    461
    @Adrenalino
    oh,da war der Herr Kollege Oberkursgott wohl schneller
    und ausführlicher noch dazu



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  5. #5
    Viva o Lari Larai Avatar von Trojan
    Mitglied seit
    16.08.2001
    Beiträge
    2.047
    Zitat Zitat von Adrenalino
    Medizin ist nur ein Teilgebiet von Pflege.
    Jetzt versteh ich manche Schwestern plötzlich...
    "O caminho do justo está cercado por todos os lados pelas iniquidades dos egoístas e pela tirania dos perversos. Bendito é aquele que, em nome da caridade e da boa vontade, pastoreia os fracos pelo vale das trevas, pois ele é verdadeiramente o protetor de seus irmãos e o salvador dos filhos perdidos. E Eu atacarei com grande vingança e raiva furiosa aqueles que tentam envenenar e destruir meus irmãos. E você saberá: meu nome é o Senhor quando minha vingança cair sobre ti!"
    "Ezequiel 25.17"



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