Hallo Leute.
Dies soll kein Frustbeitrag sein oder Dergleichen. Ich möchte nur denjenigen Leuten, die sich hier erkundigen wollen, wie ich es getan habe, ob ein Einklageverfahren ins Medizinstudium sinnvoll ist oder nicht, die Realität zeigen.
Tatsache ist, dass ich mich vor zwei Semestern eingeklagt und verloren habe. Heute bekomme ich immer noch Rechnungen vom Gericht, teilweise bis zu 400 Euro Beträge zu bezahlen.
Der Anwalt besichert Euch, wie ich auch immer auf diesem Forum lesen muss, dass die Chance bei 74 % liegt. Gesamtkosten belaufen sich auf 10000 Euro. Ich wiederhole 10000 Euro für nichts ausser Stepelweise Zusendungen von Gerichtskosten.
Meine Meinug ist, dass ein Einklageverfahren NICHT SINNVOLL ist. Sinnvoll ist allein nur die Hoffnung. Eine Hoffnung, die sehr schmerzhaft wird. Der gewisse Anwalt W. aus R. puscht Euch mit dem Gedanken auf, unseren Traum Arzt zu werden, auf. Natürlich erklärt er uns auch die Risiken, aber das auf eine Art, als ob der Elephant zu einer Mücke verwandelt worden ist. Wenn ein ein Anwalt sagt, dass die Chancen zu 74 Prozent liegen, kann das statistisch alles bedeuten! Ich weiss das, weil ich jetzt Wirtschaftswissenschaften studiere.
Desweiteren möchte ich erwähnen, nicht von positiven Beiträgen dieses Forums zu stark gelenkt zu werden. Das habe ich nämlich auch gemacht. Es fällt mir jetzt auch auf, dass sehr viele positive Beiträge hier stehen, als ob jeder, der einen Platz in Deuschtland bekommmen hat, seinen Beitrag hier reinschreibt. Die Stimmung ist euphorisch. Aber das stimmt nicht Leute!!!! Mir kommt jetzt sogar der böswillige Gedanke auf, dass die Kanzleien als erfolgreiche Studenten eingeloggt extra hier reinposten, um .....
Vielen wirds wie mir ergehen und ich bin keine Ausnahme, sondern die Regel.