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Thema: HIT Typ II

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    10.168
    Was für Erfahrungen und Beobachtungen habt Ihr bezüglich der HIT II nach Heparingabe gemacht?
    Die grundsätzlichen Dinge, die man zu HIT I / II lesen kann, kenne ich.

    Die Frage, ob denn nach einer einmal stattgehabten HIT II bei erneuter Heparingabe immer wieder eine HIT II entsteht, ist beantwortet:
    Obwohl man einem Patienten, der eine HIT II gehabt hat, natürlich nie wieder Heparin geben wird, scheint es eher selten zu sein, daß er wieder eine HIT II entwickelt.

    Wie ist es bei Patienten, die bereits mehrfach Heparin bekommen haben und nie eine HIT II entwickelt haben? Kann man denen sagen, daß es auch bei der nächsten Heparingabe sehr unwahrscheinlich ist, daß sie eine HIT II bekommen?
    Nach dem, was ich bisher gelesen habe, vermute ich, daß das Risiko einer HIT II bei jeder Heparingabe (egal, ob ich es zum erstenmal anwende, oder ob ein Patient zu 100x flach liegt und wieder wochenlang Heparin bekommt) das gleiche ist??? Stimmt das?
    Demnach wäre die Aussage "Ach, Sie hatten bisher noch nie eine HIT II, dann werden Sie jetzt auch keine bekommen" falsch.



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  2. #2
    TBSE performer Avatar von test
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    Zitat Zitat von Relaxometrie
    Demnach wäre die Aussage "Ach, Sie hatten bisher noch nie eine HIT II, dann werden Sie jetzt auch keine bekommen" falsch.

    Würde ich so sagen, ja.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  3. #3
    LA Avatar von alex1
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    Im Prinzip kann jeder eine HIT bekommen, egal wieviel, wie oft und in welcher Form er Heparin bekommt. Zwar gibt es bei intensiverer i.v. Applikation eher den Fall einer HIT, aber theoretisch ist es auch bei jeder Port-Blockung und jedem subkutanen Fragmin P möglich.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    hi was mich zu dem Thema noch interessieren würde, gibt es auch kreuzreaktive Tests, d.h. gibt es "falsch pos. Testergebnisse durch z.B. Antikörper bei Tumorerkrankungen"?
    im konkreten Fall: ein Patient ist HIT II positiv getestet (Antikörpernachweis) hat als Grunderkrankung ein metastasiertes melanom und ist bei uns aufgefallen mit multiplen a.e. embolischen zerebralen Embolien unter Enoxaparin (Clexane) nach Leberteilresektion (wegen der Melanom Metastase). der Thromboabfall war nicht sehr starkd ausgeprägt (weniger als auf die Hälfte der Ausgangskonzentration) und die Testung beruhte auf einem Bauchgefühl meines OA... nebenbefundlich hohes Fibrinogen und D-Dimere (Lungenembolie u. TVT ausgeschlossen...).

    jeannie



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
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    Der Anti-PF4-ELISA, der gewöhnlich als Suchtest verwendet wird, ist nicht sehr spezifisch. Er sollte durch einen sog. HIPA-Test bestätigt werden.

    Die Konstellation Thrombozytenabfall + D-Dimer-Anstieg ist allerdings schon recht charakteristisch für eine HIT II.



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