Gleicher Studienort wie meine Schwester?

[Avocada]

Hallo *fg*,
hier meldet sich mal die angesprochenen "Schwester".
Ich würde mich auf jeden Fall riesig freuen, wenn Tabea zu mir nach Magdeburg kommt! (Sie hat ja schon erwähnt, dass wir uns sehr gut verstehen.)
Ich möchte sie, aber auf keinen Fall irgendwie beeinflussen, da ich denke, dass das eine Entscheidung ist, die sie sich gut überlegen muss und ihre ist.
Von daher freu ich mich, dass sie sich nun nochmal Gedanken macht (die magdeburg einschließen) und sich das alles nochmal duch den Kopf gehen lässt - gell, Tabea.
Und die meisten Bücher, Präpbesteck, Altklausuren, Referate usw usw hab ich sogar aufgehoben.
Da unser Nachname sehr selten ist, besteht die Möglichkeit, dass sich die Dozenten (falls sie die gleichen Seminarleiter hat) teils an mich erinnern, meint ihr, dass sie sich dann "weniger frei" hier bewegen kann? Werden auch bestimmt nicht viele sein - so realistisch bin ich schon, aber einigen trau ich die Wiedererkennung zu...
Riccarda

[Hardyle]

Nur mal so als Beispiel: Bei uns gibts auch immer wieder einige Lehrer die auf Grund des Nachnamens oder Aussehens die Geschwister "wiedererkennen" aber ich glaube, das hat zumindest hier bei mir an der Schule noch keinem geschadet ...
@Avocada: Oder warst du etwa ein schlechtes Vorbild und sie hat dann noch gleich einen schlechten Ruf am Hals? Das bezweifle ich ja mal ...

[agouti_lilac]

Bissle OT: *gg* Ich dachte mir schon, dass Avocada die Schwester ist... in der Klinik... Nähe Stuttgart... das kann doch kein Zufall sein

[surfsmurf]

Nachdem hier alle gesagt haben, mach es, mal eine Gegenmeinung: Für mich persönlich gehört es einfach dazu, sich als Student komplett was eigenes aufzubauen, sich alleine durchzuschlagen und eben nicht mehr Geschwister oder Eltern im Hintergrund zu haben, die einem im Notfall vor Ort weiterhelfen. Deswegen kam es für mich nie infrage, in meiner Heimatstadt zu studieren oder mit meinem Bruder in der selben Stadt zu studieren. Die kann man ja immer noch besuchen, gelle ?

Im Endeffekt ist das natürlich ne Entscheidung, die Dir keiner abnehmen kann, weil sie einfach zu persönlich ist. Objektive Nachteile werden Dir (bei Profs usw) dadurch sicherlich nicht entstehen, denke ich; eine Freundin von mir hat das jedenfalls genauso gemacht und wurde dafür meines Wissens nicht benachteiligt. Für einen wirklich guten Rat müsste man Dich aber persönlich kennen. Tue ich nicht, deswegen: Viel Glück bei Deiner Entscheidung.

[Leijona]

schließe mich meinem vorredner an...
es spricht überhaupt nichts dagegen sich super mit seinen geschwistern zu verstehen. meine schwester und ich sind absolut seelenverwandt.. aber wir studieren "trotzdem" in 400km entfernung voneinander - und das ist absolut gut so!!! so hat jeder die chance sich ganz alleine voll zu entfalten...

meiner ansicht nach ist bei seiner schwester einzuziehen ist eine art von immer noch halb zuhause wohnen...
man behält seine vertrauten verhaltensschemata bei und bleibt "die kleine"...
schon früher ist man im kielwasser mitgeschwommen und das bleibt aus bequemlichkeit einfach so!
anstatt sich selbst mal alleine rauszutrauen und die spannung auszuhalten, ein eigener charakter zu werden und sich nicht immer nur aus familiensicht zu definieren.
wer alleine in eine stadt geht, ist viel stärker darum bemüht, freunde zu finden und sich etwas eigenes aufzubauen, auf das man stolz sein kann.

sofern es finanziell möglich ist, zuhause auszuziehen, sollte man diese chance im verlauf des studiums auch ergreifen!
meinetwegen spricht für dein einstieg nichts dagegen, noch ein bisschen "nestwärme" mitnehmen zu wollen, aber allerspätestens zum klinischen studienabschnitt könnte man dann wirklich die chance nutzen, auf eigenen beinen zu stehen.
man verpasst ansonsten einfach unglaublich viel...!!!
(und, finde ich, man merkt das den leuten hinterher charakterlich auch an.....kenne zumindest einige gute beispiele dafür. )