teaser bild
Ergebnis 1 bis 4 von 4
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    ehem-user-02-08-2021-1033
    Guest
    http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/278318

    http://medicine.plosjournals.org/per...l.pmed.0040173

    Frage:
    Zitat:
    "We studied 14 children (mean age 11 y, range 8–15 y). "

    Lassen sich solche Ergebnisse verallgemeinern ?

    Und generell, was haltet ihr von dem Artikel ?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    09.02.2007
    Ort
    Hamburg
    Semester:
    Hex!
    Beiträge
    838
    öhm das ist ja nur nen abstract, aber warum soll das was in dem artikel steht nicht stimmen... kann ja sein...

    nur auf reanimation ist denke ich nur bedingt übertragbar.... ok eventuell werden vom gehirn substanzen ausgeschüttet die kardiodepressiv sind... das hat relevanz bei der langzeitbeatmung, ok... und es führt zu vermehrter atmung was zu hypokapnie führt... soweit so gut

    nur reanimation ist ja ne ganz andere situation... erstensmal wird selbst bei fiO2 von 1,0 wohl kaum im gehirn eine hyperoxie entstehen... denn sooo effizient ist die tolle herzdruckmassage bei leibe nicht... außerdem ist der patient auch meilenweit von einer hypokapnie entfernt. 1. kann er gar nicht vermehrt atmen, weil er gerade tod ist und floglich nicht atmet... 2. hat er ohnehin viel zu viel CO2 im blut weil er ja keins ausatmet und die zellen den sauerstoff bis aufs letzte verbraten haben und somit auch CO2 freigesetzt haben, welches auch nicht mehr abgeatmet werden konnte...

    kurzum die beobachtung die der typ gemacht beziehen sich alle auf hyperoxie im funktionierenden organismus... und als folge durch vermehrte atmung hypokapnie

    nur liegt bei reanimation das genaue gegenteil vor... hypoxie + hyperkapnie in einem organismus der gerade seine funktion einstellt...

    für die langzeitbeatmungssachen etc. wäre das sicher zu prüfen ob das ganze relevanz hat... nur ist da auch wieder die frage, zB bei einem kardial dekompensierten patienten, wieviel von dem tollen sauerstoff kommen überhaupt oben im gehirn beim hypothalamus an um die von dem typen beobachteten effekte auszulösen... beim kardial dekompensierten patienten sicherlich bei weitem nicht so viel... sonst müsste ich ihm ja gar keinen sauerstoff zukommen lassen...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
    Ort
    Tübingen
    Beiträge
    6.701
    Zitat Zitat von Elite RDH
    [url]Lassen sich solche Ergebnisse verallgemeinern ?
    Nein, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
    Wenn *eine* Studie was herausfindet, dann braucht man erstmal weitere Studien, die das Ergebnis verifizieren. Schließlich könnte das Ergebnis ja auch ein Zufallstreffer sein (Stichwort: 5% Konfidenzintervall --> Jede 20. Studie zeigt nicht das, was wirklich ist).
    Ergo muß man mehrere Studien abwarten und erst wenn sich da ein Trend zeigt, dann darf man langsam überlegen das umzusetzen.

    Und was anderes als Sauerstoff bei ner Reanimation zu geben, wird sicherlich schwer durch eine Ethikkommisson zu kriegen sein. Denn welcher Reanimationspflichtige hat vorher schon sein Einverständnis zu einer Studie gegeben?
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Registrierter Bürger
    Mitglied seit
    25.02.2005
    Semester:
    Endlich scheinfrei!!!
    Beiträge
    141
    In einer der letzten Ausgaben von "Notfall + Rettungsmedizin" (Springer) wurde auch so etwas im Bezug zur Neugebohreren-Rea Diskutiert. Ende vom Lied war, dass die Studienlage nicht für eine Empfehlung ausreicht.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook