- wenn sie im sagen-wir-mal 5. semester medizinstudium erfahren, dass man später mehr als die hälfte (!) der zeit in der klinik mit bürokratie, papierkram, verwaltung verbringt anstatt mit patienten?
- warum haben alle angehenden medizinstudenten den glühensten idealismus.. und spätestens im klinischen studienabschnitt reden so viele von lästigen patienten und der möglichkeit lieber ins ausland oder in die pharmaindustrie zu gehen?
- warum glauben so viele studienanfänger oder studienaspiranten, ausgerechnet sie seien burn-out-resistent?
- warum werden aus so vielen idealistischen studienanfängern mit der zeit oberflächliche dünnbrettbohrer ohne echtes wissen und ohne strukturiertes denken?
- warum betrachten so viele ehemals so idealistische medizinstudenten als fertige ärzte spätestens ab dem 2. jahr in der klinik den patienten als ihren feind?
- ist medizin das neue bwl?
- ist es nicht erschreckend, wie viele richtig dumme oder charakterlich unterentwickelte leute später arzt werden?
- warum merken die wenigsten, dass klausuren und prüfungen bestehen nur ein bruchteil des arztwerdens ausmacht, sondern dass man selbst für sich verantwortlich ist?
- warum wollen seit 4, 5 jahren plötzlich so unglaublich viele medizin studieren?
- warum sehen so wenige, dass die arbeitsbedingungen bis zum ende ihres studiums wohl nicht plötzlich glänzend sein werden?
- warum gibt es so unglaublich viel pfuscherei und pseudowissen und oberflächlichkeit in der medizin?