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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    kann man das Pflegepraktikum auch auf der Intensivstation machen oder gehört das zu den sogenannten funktionellen Bereichen? Ich interessiere mich sehr für den Bereich Anästhesie und da ist ja der ITS-Bereich sehr dicht verbunden. Außerdem hatte ich schon mal die "Ehre" Gast auf der ITS zu sein....es gibt echt schönere Dinge im Leben , aber zum Arbeiten stelle ich es mir gut vor.
    Danke für die Antwort.



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    03.05.2007
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    116
    soweit ich weiß muss es auf ner normalstation abgeleistet werden, weil es um die grundpflege geht...und ist glaub ich auch schon funktionsbereich anästhesie.
    aber besonders kleinere häuser nehmen gerne studenten als aushilfe. ich mach das auch seit kurzer zeit...hab zivi gemacht im kh und bin danach gefragt worden. arbeite jetzt bis oktober öfters im monat und dann ab oktober ein wochenende...weil ich da halt mim studieren anfange.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von michael333
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    14.08.2006
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    Ende der Klinik
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    540
    Das geht schon. Die Frage ist nur, ob dich die PDL da auch haben will. Pflege lernt man auf einer normalen Station wohl besser.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    15.07.2006
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    warum sollte man auf einer normalen Station besser die Pflege lernen als auf einer ITS? Versteh ich nicht, die waschen ihre Patienten nach gleichem Standard wie die Normalstationen auch, im Gegenteil auf einer ITS ist es eher wahrscheinlich, dass der Standard eingehalten werden kann als auf einer Normalstation, da die Fachkräfte weniger Patienten zu betreuen und damit zu waschen haben.

    Ich seh nur das Problem darin, dass es auf einer ITS eben anders zugeht als auf einer Normalstation. Die Patienten sind meist vital total im Eimer, bekommen viele Substanzen gleichzeitig i.v und somit ist es für einen ungelernten Praktikanten schwierig sich dort zurecht zu finden bzw. sich in den 2 Monaten oder wie lange dieses Praktikum gehen muss, dort richtig einzuarbeiten. Das lohnt sich eben nicht und deshalb wird dich die Pflegedienstleitung eher auf eine Normalstation schicken.

    Der nächste Punkt ist der, dass auf einer ITS meist die Personaldichte besser ist als auf einer Normalstation und man deshalb eher Aushilfen natürlich auf einer Normalstation einsetzen wird. Auf einer ITS mit 12 Betten sind es meist 3 Pflegefachkräfte + Intensivärzte, die normalerweise auch rund um die Uhr vor Ort sind.

    Auf einer Normalstation können es 25 Patienten sein und 2 Pflegefachkräfte + 1 Schüler. Natürlich sind zum Teil die Versorgungen der Patienten auf einer ITS aufwändiger, aber der mehraufwand beläuft sich auf Medikamentengabe, Dokumentation und sonstige intensivtechnischen Maßnahmen, wo normalerweise ein Praktikant eh nichts zu suchen hat. Um einen beatmeten Patienten fertig zu waschen braucht es meist 2 Leute, aber meistens werden die beatmeten Patienten nachts gewaschen, da dort meist mehr Zeit zur Verfügung steht, ansonsten schafft es auch gut eine Fachkraft was Tubuspflege usw. angeht.

    Ich selbst war als Praktikant 8 Monate auf Intensiv, was sicherlich eine Ausnahme ist. Ich würde sagen, ich hatte einfach Glück. Ich hab mich in meinem Zivildeinst nur ein bisschen dumm angestellt und hatte so eben diese Chance bekommen. Den kompletten ersten Monat bin ich eigentlich nur mitgelaufen und wenn wirklich Zeit war, durfte ich Perfusoren unter Aufsicht herrichten, ZVK - Systeme zusammenbasteln und und und. Nebenbei durfte ich den Notfallwagen auswendig lernen, was mir irgendwann zu gute kam, wenn es wirklich mal schnell gehen muss (ich hab mich trotzdem vor Aufregung an einer Atropin - Ampulle geschnitten und den Boden vollgeblutet bis ich einen Handschuh drübergezogen habe - war meine erste Reanimation).

    Das hängt auch ganz vom Personal ab, ob sie Interesse haben, dir etwas beizubringen und dir etwas zu zeigen, weil auf einer ITS muss dir eigentlich immer jemand über den Rücken schauen.
    An Katekolamiene darf normalerweise sowieso nicht ran, weil diese Patienten natürlich vital sehr instabil sind und ein Bolus nicht so gut dabei kommt.

    Und die Sache ist immer diese .... dreht ein Pfleger ausversehen einen Bolus in den Patienten rein, heißt es Oups .... dreht ein Praktikant einen Bolus in den Patienten heißt es .... du darfst das nicht mehr machen, du kannst das nicht, lass die Finger davon.

    Und da würde ich mich fragen, ist es überhaupt der Stress wert bei diesen paar Wochen? Versuch lieber in den OP schauen zu können, da hast du mehr davon wie doof auf ITS rumzustehen und dich von jedem anpöbeln zu lassen, weil du im Weg stehst oder nicht auf die Idee kommst, den Sulla zu holen.

    so long ...



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  5. #5
    neonröhrengebräunt Avatar von Xylamon
    Mitglied seit
    18.06.2005
    Ort
    war mal Göttingen
    Semester:
    FA Anästhesie
    Beiträge
    2.661
    KOmmt sicher auf das KH und die PDL an. Je größer das KH bzw ITS, desto weniger Sinn macht es und desto weniger wird dich die PDL dahinlassen (wobei einer guter Draht zu besagter Institution schon so manches Hinderniss überwunden hat). ABer auf ner kleinen ITS eines Krankenhauses der Grund oder Regelversorgung, wieso nicht? Hab im Rahmen der RA-Ausbildung einen Teil meiner ITS-Zeit auf einer solchen kleinen, interdisziplinären ITS verbracht, sowas wäre schon gut für nen KPP geeignet.
    As we move on, as we progress...
    To increase the pressure, ease the stress...
    And what you hear is not a test...
    Oh YES



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