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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Zitat Zitat von Kunstpfuscher
    Studierst Du konsekutiv (wie Bachelor)?
    Ich tue das und ich kann Dir sagen, hier in Bonn ist das unmöglich eine 1 im Bachelor zu bekommen, wenn man nicht 1. hochbegabt ist und 2. lernt wie ein Weltmeister.
    Ich gebe mal ein kleines Beispiel:
    Wir schreiben die Physiologieklausur mit, bei der es 20 Fragen gibt. Mediziner und Biomediziner brauchen je 12 Punkte zum Bestehen.
    Es fallen durch den Kurs der Medis immer etwa 50% durch.
    Mit 20 gibt es eine 1,0
    Mit 19 gibt es eine 1,3
    Mit 18 gibt es eine 1,7 usw.
    In Biochemie ist das genauso. 30% fallen durch, weil sie keine 16 Punkte schaffen aber
    Mit 30 gibt es eine 1,0
    Mit 29 gibt es eine 1,3
    Mit 28 gibt es eine 1,7 usw.

    Ich kann Dir sagen. Auf diese Weise schafft es fast niemand, eine Durchschnittsnote im Abschluss mit 1,5 oder besser zu bekommen.
    Bei uns schafft das gerademal ein einziges Mädel, dass im Abi 836 Punkte geholt hat! Das muss man sich mal vorstellen... 836.

    Wer unterstellt, Medizinvorklinik zu bestehen sei schwierig, der hat noch überhaupt keine Ahnung davon, wie hart es ist, in einem konsekutiven Studium eine 1 zu bekommen.
    Wenn ich mir das Physikum anschaue: 75% reichen für eine 1.
    Das ist zwar eine riesige Menge Stoff, aber die Physikumsfragen sind vielfach auch nicht ganz so schwer und mal ehrlich...
    Für 75% bekäme man in einer konsekutiv geführten Prüfung eine 3!

    Wenn man mündliche Diplomprüfungen macht und gut ist, dann kann man eine 1 schaffen, aber für ein konsekutives Studium reicht das nicht!

    Für nicht jeden naturwissenschaftl. Studiengang braucht es konsekutive "Helden" der molekularen Biomedizin wie deiner einer, um "sehr gut" abzuschließen - wie man kürzlich auch bei SPIEGEL-Online/Papierformatig nachlesen durfte

    Der Tipp ist demnach gar nicht sooo abwegig...
    Pure Vernunft darf niemals siegen!



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  2. #22
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    also zu dem osteuropa tralala...momentan holen wir uns doch in ostdeutschland die "echten" osteuropäer als ärzte ins land, weil die deutschen das nicht machen wollen. die haben ergo die selbe ausbildung wie die deutschen, die in osteuropa studieren.
    allerdings muss ich sagen und das passt dann vielleicht als antwort für den threadautor...alle sagen immer ich hab mein abi mit 3,4 gemacht es gab ja so viele faktoren und und und....uuuund medizin zu studieren war IMMER schon mein traum. wenn das wirklich so ist, warum hat man sich dann für den traum nicht auf den arsch gesetzt? denn es ist ein unterschied ob man zB 2,1 im abi gemacht hat und sich drüber aufregt, dass bei ich sag mal 1,9 im 2. nachrückverfahren wirklich der letzte reingekommen ist oder ob man wie in dem falle auf gut deutsch meilenweit entfernt ist. der nc sagt echt nix über die späteren eigenschaften, qualitäten usw. aus, aber es gibt ihn ja auch nicht erst seit gestern.
    ich weiß ich hab leicht reden, mein abi hat ausgereicht um direkt nen platz zu bekommen, da hat man leicht reden. aber wenn immer alle von traum und so weiter sprechen und eigentlich jeder die gleichen fragen stellt, dann hat man schon das gefühl, dass sich erst nach dem abi überhaupt mal mit der eigenen beruflichen zukunft auseinandergesetzt wird.
    ich hoffe, dass das keiner als abwertend betrachtet und dem autor kann ich nur sagen, warte oder steck deine motivation in die suche nach für dich kompatiblen lösungen des problems. denn da trennt sich die spreu vom weizen...die heulerei in nem forum bringt einem nämlich höchstens mitleid.



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  3. #23
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    Zitat Zitat von Logo
    Für nicht jeden naturwissenschaftl. Studiengang braucht es konsekutive "Helden" der molekularen Biomedizin wie deiner einer, um "sehr gut" abzuschließen - wie man kürzlich auch bei SPIEGEL-Online/Papierformatig nachlesen durfte

    Der Tipp ist demnach gar nicht sooo abwegig...
    Ich schaffe das ja vermutlich eh nicht mit dem Sehr Gut.
    Aber wo man mir sicher zustimmen wird, ist, dass man sich da ganz genau überlegen sollte, wo man sich einschreibt, denn zumindest hier ist es fast unmöglich. Das muss nicht überall so sein, aber es liegt echt nicht daran, dass die Leute hier alle faul wären.
    Ich will damit sagen, dass man in Zukunft noch beim Zweitstudium mit Leuten konkurrieren wird z.B. mit Diplom aus mündlichen Noten und Diplomarbeit. Und da sind die sehr guten Noten ja tendenziell VIEL leichter zu bekommen als vornehmlich mit Klausuren.
    Und es ist doch bestimmt so, dass die Mehrzahl im Physikum ne bessere Note schafft als in den Klausuren zuvor oder nicht? Und ja, man kann fragen, weshalb man sich mehr anstrengen soll als nötig. Aber in der Regel lernen die wirklich guten ja trotzdem hart.
    Oder willst Du mir in einem widersprechen, von dem was ich gesagt habe?



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  4. #24
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    @ King kola

    Ich stimme dir da vollkommen zu. Ich wußte, dass der Schnitt für Medizin schon ziemlich gut sein muss. Ich weiß, ich hätte mehr machen können und sollen aber ich habe es nicht gemacht.
    Mein Traum, Medizin zu studieren war es nicht. Ich wollte früher vielmehr Pilot oder Astronaut werden das war mein TRAUM.

    Ich wußte vor dem Abi nicht wirklich was ich später machen wollte und habe mich auch nicht dementsprechend reingehängt (Probleme usw. lass ich aus, es würd eh wie ne Ausrede klingen). Ich war halt ne "faule Sau".
    Mein Lehrer hat mir mal nach nem Referat (was ziemlich gut war) gesagt:" Mensch, was soll ich nun von dir denken, du bist sooo stinkendfaul, dabei könntest du richtig gut sein wie man sieht." Tja ich habs mir nicht so zu herzen genommen wie ich sollte! Nun steh ich da und hätte gern ne Zeitmaschine um mir selbst in den Arsch zu treten aber die hab ich nicht ;)

    Viel Mitleid will ich gar nicht, ich will vielmehr ein paar Tipps zu meiner konkreten Situation und ein paar subjektive Ratschläge. Bemitleiden kann ich mich selbst sowieso am besten :P
    Aber ein bisschen Mitleid kann auch mal ganz schön sein, wenn man merkt das andere Menschen einen verstehen bzw. Verständnis für dessen Probleme aufbringen können.

    @ Stephan_003

    Mal ganz ehrlich:" Ich will von einem Arzt behandelt werden der sich für mich interessiert, der sich für meine Krankheit interessiert und der seinen Beruf macht weil er ihn in gewisser Weise liebt.
    Da ist es mir egal wo er studiert hat und welche Note er im Abi hatte.
    Denn richtig gut wird man nur (egal in welchen Beruf man tätig ist) wenn man seinen Beruf mit Leidenschaft ausüben kann!

    Das eine 1 an der Uni schwerer zu erreichen ist als in der Schule ist logisch, in Jura seine 18 Punkte zu bekommen ist wie 3 mal im Lotto den Jackpot zu knacken.

    Danke für die zahlreichen Antworten.

    Gute Nacht



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  5. #25
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    Zitat Zitat von Kunstpfuscher


    Wenn ich mir das Physikum anschaue: 75% reichen für eine 1.
    Das ist zwar eine riesige Menge Stoff, aber die Physikumsfragen sind vielfach auch nicht ganz so schwer und mal ehrlich...
    Für 75% bekäme man in einer konsekutiv geführten Prüfung eine 3!
    75% reichen nicht für eine 1 im Physikum. Es braucht etwa 88%. (75% über der Bestehensgrenze, die im Physikum etwa bei 50% liegt.)

    Und 1er im Physikum sind recht rar, gerade im schriftlichen. In meinem Jahrgang gab es (in ganz deutschland) bei etwa 4000 Teilnehmern 21 mit 1,00- das sind also grad mal 0,5%.

    es ist nicht immer ganz so krass, aber schrifliche 1er bewegen sich in medizin im niedrigen einstelligen prozentbereich. guckst du auch www.impp.de



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