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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Platin Mitglied
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    Hex!
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    838
    mir ist gerade beim kreuzen was aufgefallen...

    Die Übertragung ist nicht nikotinerg

    **A** in der neuromuskulären Endplatte
    **B** im Sympathikus von prä- auf postganglionär
    **C** im Parasympathikus von prä- auf postganglionär
    D** im Parasympathikus von postganglionär auf das Erfolgsorgan
    **E** im Sympathikus von präganglionär auf das Nebennierenmark

    die richtige antwort ist D soviel ist mir klar... so aber nicht-depolarisierende relaxantien hemmen ja nikotinerge Acetylcholin-rezeptoren. aber nur weil jemand zB mit pacuronium relaxiert wird fällt ja nicht gleich sein ganzes vegetatives system aus (siehe B,C,E). denn auf schmerz, zB bei zu wenig opiat unter narkose reagiert der patient ja mit tachykardie und blutdruckanstieg...

    was ist der grund dafür? kann das relaxans das perineurium o.ä. in den ganglien schlecht durchdringen? und die neuromuskuläre synapse = endplatte nicht weiter geschützt?

    möge mich ein pharma-crack erleuchten



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  2. #2
    Premium Mitglied
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    Ort
    Erlangen
    Semester:
    Fertig...
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    239
    Hallo!

    Zitat Zitat von Nemesisthe2nd
    so aber nicht-depolarisierende relaxantien hemmen ja nikotinerge Acetylcholin-rezeptoren. aber nur weil jemand zB mit pacuronium relaxiert wird fällt ja nicht gleich sein ganzes vegetatives system aus (siehe B,C,E). denn auf schmerz, zB bei zu wenig opiat unter narkose reagiert der patient ja mit tachykardie und blutdruckanstieg...

    was ist der grund dafür? kann das relaxans das perineurium o.ä. in den ganglien schlecht durchdringen? und die neuromuskuläre synapse = endplatte nicht weiter geschützt?
    Das Geheimnis dahinter ist die Tatsache, daß es verschiedene Typen von nikotinergen Azetylcholinrezeptoren gibt, insbesondere unterscheiden sich vegetativ-ganglionäre von muskulären. Somit ergibt sich eine gewisse Selektivität der entsprechenden Liganden. Viele Muskelrelaxanzien wirken auch auf die vegetativen Ganglien, üblicherweise sind bei "normalen" Dosierungen die Effekte aber nicht sehr ausgeprägt. Es gibt übrigens auch selektive Ganglienblocker wie z.B. Hexamethonium, die ihre Wirkung überwiegend an vegetativen Ganglien entfalten und nicht an Muskeln.

    Grüße!



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  3. #3
    Banned Avatar von Tombow
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    Западный фронт
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    Штрафбат
    Beiträge
    2.583
    Ein Bißchen offtopic, aber dennoch als Nebenwirkung im Auge zu behalten - bei intensivpflichtigen Patientein sind nichtdepolarisierende Muskelrelaxantien ein Risikofaktor für Critical-Illness-Myopathie



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