Ich war gerade auf der Seite der Hochschulmedizin Leipzig, auf der alle Details zur Vorauswahl zum diesjährigen AdH stehen.
Überrascht musste ich feststellen, dass der Anteil weiblicher Bewerber abermals gestiegen ist. Dieses Jahr sind es 71% Frauen und nur 29% Männer.
Ich habe auch schon gehört, dass es in Heidelberg z.T. Jahrgänge mit über 80% Frauenanteil geben soll.
Verwunderlich an dem Ganzen finde ich aber, dass es bis in die 90er Jahre mehr männliche Medizinstudenten gab als weibliche. Teilweise gab es Unis mit über 70% Männeranteil.
Wo liegen also die Ursachen? Natürlich habem weibliche Abiturienten oft bessere Abi-Durchschnitte, was nachweislich zum Großteil durch größeren Fleiß bedingt ist. Das war jedoch schon seit Jahrzehnten so, doch da war der Männeranteil dennoch höher.
Ich kann mir persönlich den massiven Anstieg an weiblichen Bewerbern (daher vermutlich auch ein Rückgang männlicher Bewerber) einfach nicht erklären. Habt ihr Ideen, woran es liegen könnte?