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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hi,

    ich bin 22 Jahre alt und habe die letzten zwei Jahre meinen Realschulabschluss nachgeholt nachdem ich in meiner regulären Schulzeit leider ein paar große Fehler gemacht habe bezüglich Schule schwänzen.

    Ich möchte aber natürlich nicht, wegen der Fehler, mich mein Leben lang als Verkäufer oder ähnliches rumschlagen. Deshalb bin ich auf der Suche nach einem Weg, der mich möglichst schnell Medizin studieren lässt.

    Am optimalsten wäre eine Schule, wo ich Abitur machen kann und die gleichzeitig in die Fachrichtung Medizin gehen.
    Ansonsten hab ich überlegt eine MTA Laborant-Ausbildung zu machen, wo ich gleichzeitig mein Fachabitur ablegen kann. Allerdings ist mir hier noch nicht richtig klar, wie ich danach zum Medizinstudium gelangen könnte. :|

    Hat hier jemand schon Erfahrungen in der Richtung und kennt Schulen oder Einrichtungen die für mich in Frage kämen oder könnte mir hilfreiche Tipps geben?

    Danke schon einmal im voraus =)

    Bye



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  2. #2
    Überzeugungstäterin Avatar von Denüse
    Mitglied seit
    27.01.2003
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    Lübeck
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    6.087
    Hallo cuQa!

    Aaaaaaaaaaalso, ich habe auch erst die Realschule absolviert und bin danach auf ein ganz normales math.-naturw. Gymnasium gegangen. Dort musste ich zwar die zehnte Klasse wiederholen, aber das hat sich gelohnt, weil ich vier Jahre später die Allgemeine Hochschulreife in der Tasche hatte...

    Es gibt, je nach Bundesland, auch die Möglichkeit, sich für eine Übergangsklasse zu bewerben. Das hätte ich damals in Nürnberg machen können. Es gibt dort einen sozialen und einen wirtschaftlichen Zweig. Man kommt gleich in die elfte Klasse, muss allerdings eine zweite Sprache (in dem Fall also Französisch) in einem Jahr komplett so lernen, wie die normalen Gymnasiasten es in drei Jahren tun. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir mit der Sprachvorausbildung aussieht... Wenn du schon Französisch auf der Realschule hattest, so wie ich, dann würde ich dir die Bewerbung an einem ganz normalen Gymnasium empfehlen...

    Falls du Fragen hast, noch was wissen willst, meld dich einfach mal per PN bei mir...

    Liebe Grüße, Denüse
    Menschen sind seltsame Tiere!

    Only the paranoid survive.



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  3. #3
    searching for knowlegde Avatar von Thunderstorm
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    Semester:
    Aloha
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    Moin cuQa

    Erst mal herzlichen Glückwunsch, dass Du es geschafft hast, den Realschulabschluß nachzuholen! Das zeigt, dass es Dir Ernst ist, etwas aus Deinem Leben zu machen und Deine Träume zu verwirklichen!

    Den Anfang hast Du schon gemacht - hier ein paar Möglichkeiten, wie es weitergehen kann:

    1. So wie es meine "Vorschreiberin Denüse" schon gesagt hat, Du kannst Dich natürlich einfach in einem normalen Gymnasium einschreiben. Hier gibt es meist Übergangsklassen o.ä., die den Einstieg erleichtern, da Du die zweite Fremdsprache nachlernen musst. Hier gilt aber natürlich die Anwesenheitspflicht in der Schule, d.h. dieser Weg ist mit einer festen Arbeitsstelle fast nicht machbar. Sofern Du noch zu Hause wohnst und Deine Eltern Verständis für Deine Situation haben, sollte das aber kein Problem sein.

    2. Ein Tages- oder Abendkollegs ist ein "Gymnasium besonderer Art". In dieser Tages- oder Abendschule des Zweiten Bildungswegs erwerben interessierte, bildungswillige Erwachsene die Allgemeine Hochschulreife. Diese Variante dauert 3-4 Jahre (mit / ohne Eingangstest in Mathe, Deutsch und Englisch) und führt ganz normal zum Abitur, nur sind die "Schüler/innen" etwas älter. Auch hier gilt die Anwesenheitspflicht; es werden, wie im normalen Gymnasium, Noten gesammelt und dann das normale Abitur geschrieben. Eine Kombination mit einer Arbeitsstelle ist genauso schwierig wie im normalen Gymnasium, da man Anwesenheitspflicht hat und wegen Exen, mündlichen Noten und Klausuren mitlernen muss.

    Die Varianten 1 und 2 haben aber den großen Vorteil, dass man Noten über 4 Halbjahre sammelt (die an vielen Unis wichtig für das AdH sind) und sich so ein Notenpolster schafft; ein kleiner Ausrutscher (also eine verpatzte Klausur fällt da nicht sooo ins Gewicht). Das Abitur hat man bei diesen 2 Varianten fast sicher (außer man erscheint nicht oder gibt ein leeres Blatt ab...) - sprich: durchfallen ist schwierig und gute Noten kein Ding der Unmöglichkeit (außer man wählt die falschen Fächer und/oder man hat große Probleme mit einzelnen Lehrkräften)!

    3. Externes Abitur (Begabtenabitur) auf dem zweiten Bildungsweg:
    In Bayern - und vermutlich in allen anderen Bundesländer auch - besteht die Möglichkeit, das Abitur extern am Kultusministerium abzulegen. Zur Vorbereitung kann (und sollte!) man, eine begleitende Schule (meist Abendschule) besuchen, die einen in 4 Semestern (also 2 Jahren) alles nötige für das Abitur beibringt. Diese Variante hatte ich gewählt, da keine Anwesenheitspflicht besteht und man es daher gut mit einer flexiblen! Arbeitsstelle kombinieren kann (immer fehlen bringt natürlich nichts, aber ab und zu geht schon). Allerdings sammelt man bei dieser Variante keinerlei Noten und macht dann 7 externe Prüfungen (3 schriftlich / 4 mündlich). In diesem Fall sind die Abiturprüfungen natürlich wie ein großer Lottoschein und man darf in keiner Prüfung schlechter als 4 Punkte sein, sonst wars das. Es besteht nur eine 1x Wiederholermöglichkeit. Hier mal ein Link, falls Du es Dir genauer anschauen möchtest: http://www.fas.musin.de/main.html
    Falls Du hierzu weitere Fragen haben solltest - einfach PM an mich.

    4. BOS: Sofern man einen erlernten Beruf hat, ist der Besuch der Berufsoberschule (BOS) möglich, die einen in 2 Jahren zum Abitur führt (mit allen Vor- und Nachteilen der Varianten 1 und 2).

    5. In einigen Bundesländern besteht die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren. Hierzu müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind (in Bayern geht das definitiv nicht!). Einfach mal unter dem Stichwort "Studieren ohne Abitur" googeln bzw. in diesem Forum mit Hilfe der Suchfunktion arbeiten! Meist muss man seit einem bestimmten Zeitraum in dem Bundesland wohnen und einen Studierfähigkeitstest machen. Dieser Test bedarf allerdings einer langwierigen Vorbereitung (da sehr umfangreich: Mathe, Deutsch, Englisch, evtl. Naturwissenschaften, Allgemeinbildung und Geschichtswissen sowie Fachwissen über das Studienfach) und gilt dann NUR für das beantragte Fach (ein Wechsel des Studienfaches ist also ausgeschlossen), daher stand für mich von Anfang an fest, dass ich lieber das Abi nachhole, als mir das anzutun. Außerdem gibt es bei den meisten Unis eine Leistungskontrolle in den ersten 4 Semestern; wenn man hier zu schlecht ist, fliegt man wieder aus dem Studium raus...!
    Das war mir zu gefährlich.

    So, ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

    Bei Fragen einfach PM oder hier im Forum fragen!

    LG,
    Geli



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  4. #4
    neonröhrengebräunt Avatar von Xylamon
    Mitglied seit
    18.06.2005
    Ort
    war mal Göttingen
    Semester:
    FA Anästhesie
    Beiträge
    2.661
    Bei allen Varianten (ausgenommen die mit dem Studium ohne Abitur) musst du bedenken, dass dein Abitur im 1.x-Bereich landen MUSS um einen Studienplatz zu bekommen. Fällt dein Abitur schlechter aus musst du auf einen Platz in der Wartezeitquote warten, was momentan 5 Jahre dauert - Tendenz steigend.

    Also der Kopf sollte frei sein für die Schule...
    As we move on, as we progress...
    To increase the pressure, ease the stress...
    And what you hear is not a test...
    Oh YES



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  5. #5
    *****
    Mitglied seit
    07.10.2004
    Beiträge
    1.054
    als krankenschwester in niedersachsen darf man ohne abi auch studieren.
    in niedersachsen gab es ein paar ausnahmeregelungen.


    man kann wohl auch seinen meister machen in ........ (such dir was aus )
    dann darsft du auch studieren.



    an alle warter, warum macht ihr keinen meister in KFZ-mechanik, dann könnt ihr eher studieren, als 5 jahre lang zu warten?



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