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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Facharzt für Allgemeinmedizin nach neuer Weiterbildungsordnung heisst mindestens 5 Jahre Weiterbildung. Die WBO unterscheiden sich aber (natürlich, wie auch nicht anders im förderalen Wahnsinn zu erwarten) von Landesärztekammer zu Landesärztekammer. Prinzipiell haben die meisten LÄK (aber nicht alle) den FA für Allgemeinmedizin ("und Innere", der Zusatz war geplant und steht auch so in den WBO drin, nennen darf man sich bis jetzt aber ausschließlich FA f. Allg.medizin) eingeführt (=3 Jahre stat. Weiterbildung in der Inneren + 2 Jahre Weiterbildung in der Praxis+ 80 Stunden Kurs psych. Griundversorgung). Alles etwas verwirrend, das ist man aber auch nicht großartig anders gewöhnt von unserer ärztlichen Selbstverwaltung. Die WBO Allgemeinmedizin ist im den letzten 1o Jahren glaube ich mindestens 3 mal geändert worden. Nach der neuen WBO (wie sie in den meisten Bundesländern gilt) sind die WBabschnitte immerhin nicht mehr so gestückelt wie nach der alten, dadruch ist es realistischer die WB auch wirklich innerhalb von 5 Jahren zu schaffen. Leicht ist es trotzdem nicht, wenn man den immensen Einkommensabsturz bedenkt den man iin den 2 Jahren Praxisweiterbildung hat. Auch wir selber (respektive unsere tolle Selbstverwaltung) müssen uns an die Nase fassen wenn immer weniger junge Ärzte Allgemeinmediziner werden.



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  2. #12
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    Hallo Peter,

    Ich weiß nicht, was du mit "dem immensen Einkommensabsturz während der 2 Jahre" meinst.

    Ansonsten hab ich alles nachvollzogen. Mir kommt der FA für Innere ohne Fachgebiet irgendwie "kompetenter" vor als der FA für Allg.med...subjektiv.



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  3. #13
    TBSE performer Avatar von test
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    Zitat Zitat von Daviddd
    Hallo Peter,

    Ich weiß nicht, was du mit "dem immensen Einkommensabsturz während der 2 Jahre" meinst.

    Ansonsten hab ich alles nachvollzogen. Mir kommt der FA für Innere ohne Fachgebiet irgendwie "kompetenter" vor als der FA für Allg.med...subjektiv.
    Nur gibt es diese Unterscheidung gar nicht mehr, zumindest in BW nicht.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  4. #14
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    Stand auch letztens im Heftchen vom Marburger Bund, dass die Niedergelassenen, die Assis einstellen, zwar eine Förderung von etwa 2000 Euro pro Monat einstreichen, die aber oft nicht mal komplett an den Assi weitergeben, d.h. also noch mal 2 Jahre für unter 2000 Euro brutto pro Monat knechten - und das, nachdem man dann schon drei Jahre Klinik auf dem Buckel hat und dort dementsprechend mehr verdient. Liebäugele auch mit der Allgmed, aber das spricht dermaßen dagegen ...



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  5. #15
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    Hallo Daviddd,

    Hypom. hat ja schon erklärt was immenser Einkommensabsturz bedeutet! In den 2 Jahren WB in der Praxis hat man im Vergleich zur Klinik einiges weniger auf dem Konto am Ende des Monats. Es gibt zwar eine KV und Krankenkassen Förderung der ambulnaten Weiterbildung (2040 Euro brutto in den meisten Bundesländern), die wird aber nicht von allen Praxischefs komplett weitergegeben, bzw. es gibt ausser dieser brutto! Förderung nichts zusätzlich. Und das nach mindestens 3 Jahren Arbeit in der Klinik.
    Wieso der Internist ohne Schwerpunkt kompetenter sein soll weiss ich nicht. Die Patienten die man als Hausarzt hat unterscheiden sich fundamental von den Patienten die man im Krankenhaus betreut. Zumindest auf dem Land kommen viele Patienten aller Altersklassen (vom Säugling bis zur 100 jährigen Oma) mit allen möglichen (beileibe nicht nur internistischen) Problemen zum Hausarzt. Ein Internist ohne Schwerpunkt der die ganze Zeit nur im Krankenhaus (in der Inneren) gearbeitet hat kann sicherlich ohne Probleme die erforderlichen Erfahrungen in der Praxis als Hausarzt nach der Weiterbildung nachholen, sinnvoller ist es jedoch schon in der Weiterbildung die Breite der hausärztlichen Tätigkeit zu erfahren. Abgesehen davon ist es meiner Meinung nach nicht wirklich so entscheidend was für einen Facharztitel man erworben hat, Hauptsache man arbeitet auf persönlicher Ebene daran ein kompetenter Arzt zu sein undkennt seine Stärken und Schwächen (seine Grenzen).



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