Ob das jetzt werten ohne jemanden zu kennen ist, kann ich nicht sagen, aber Sätze wie "da ist sich jeder selbst der nächste" oder "da siegen nunmal Dreistigkeit und Ellenbogen" legen schon den Verdacht nahe, dass derjenige (oder diejenige ich will ja keinem zu Nahe treten) bei nicht lebenswichtigen Entscheidungen, wenn es darum geht zwischen monitären Interessen und dem Wohl des Patienten abzuwägen geneigt sind sich für ihr eigenes Wohl zu entscheiden.
Andererseits sind die Situationen halt wirklich sehr unterschiedlich, da es in dem einen Fall darum geht, Geld gegen so ein hohes Gut wie die Gesundheit eines Menschen, der sich einen anvertraut abzuwägen. Im anderen Fall wägt man einen Studienplatz, den man sonst (z.B. bei schlechter Abschlussnote des Studiums) nie mehr erhalten würde gegen das 1 Semester längere warten eines Fremden ab...
Ich hoffe ich habe mich differenziert genug ausgedrückt, so dass klar wird, dass aus meiner Sicht eure Argumentationen alle teilweise nachvollziehbar sind.