Wie zufrieden seit Ihr mit dem Modellstudiengang?

[Neurofreak]

Also als Nichtstudi hab ich leider zu Scheinen keine Ahnung. Vielleicht hilft es dir, dir die Fächer im ersten und zweiten Studienabschnitt anzuschauen? Sieht jedenfalls für mich so aus als könntest du höchstens zwei Semester geltend machen. Aber vllt. lohnt sich ein Anruf beim Studiensekretariat oder wer auch immer dafür zuständig ist.

Was Erfahrungsberichte angeht hab ich ne gute Gruppe im studivz gefunden. Heißt "Medizin WS2008 Modellstudiengang RWTH Aachen". Da sind einige Berichte aufgeschrieben, übrigens durchweg positiv.

Hat noch jemand Erfahrungsberichte zu bieten?

[Just.Me]

@neuro kannst du den link des threads vllt mal kopieren..? ich find den hier gar nicht im forum..danke

[Neurofreak]

Ist nicht hier im Forum, ist im Studivz.

Moment... Medizin WS2008 Modellstudiengang RWTH Aachen

[Just.Me]

haha achso dankeschööön

[Murmel]

Bin seit der ersten Stunde beim Modellstudiengang und kann sagen, dass es am Anfang schon etwas chaotisch war. Ein riesen Plus ist es natürlich, dass dies nicht so bleibt. Da es eine Modellstudiengangsleitung mit Koordinatoren für jedes Studienjahr gibt, gibt es in jedem Jahr ein reges Feedback der Studenten, so dass in den kommenden Jahrgänge die gleichen Fehler nicht nocheinmal passieren. Da die ersten Jahrgänge nun schon vorm PJ stehen, dürften wohl die gröbsten Sachen vom Tisch sein.
Den größten Unterschied zum Regelstudiengang macht die frühezeitige Trennung von Vorklinik & Klinik aus, so dass man früh eine Art Überblick bekommt. Es sollte allerdings jedem klar sein, dass diese Art des lernens auch kein Zuckerschlecken ist, besonders was die "Ärztliche Basisprüfung" nach dem 6. Semester angeht. Diese Mischung aus Physikum und damaligem 1. Stex stell die wohl größte Hürde im Studium dar. Hier werden alle Inhalte der Organblöcke und Querschnittsfächer (alles was nicht zu einem Organ passt) abgefragt. Spätestens bei den Blockpraktika im 8. oder 9. Semester hat einen dann der Regelstudiengangsalltag eingeholt, denn die laufen immer noch so schlecht, wie vorher. Aber auch da muss man mal abwarten, was in den nächsten Jahren noch passiert.

Ich finde die Art des lernens jedoch um ein vielfaches besser, als im Regelstudiengang. Schließlich machen es andere Ausbildungsberufe vor, die auch organbezogen lernen und nicht fachbezogen. Klar hat man am Anfang weniger Ahnung von Physik, Chemie und Biochemie, aber ehrlich gesagt bin ich da gar nicht so traurig drum und ich glaub viele, die Physikum gemacht haben, können ein Liedchen davon singen.

Hoffe euch ein wenig weiter geholfen zu haben...