Ich hab gerade einen Bericht über durch Klonen entstandene menschliche Blastocysten gefunden. Man hat Frauen Eizellen entnommen, die Kerne (und mehr?) entfernt und Hautzellen (Fibroblasten) von Männern (als "Spenderzellen") eingesetzt.
Durch DNA-Analysen der Blastocystenzellen hat man überprüft, ob es wirklich Klone der Spenderzellen waren.
Soweit kann ich das alles nachvollziehen. Aber eines ist mir nicht klar:
Wie haben die es geschafft, bzw. wie wollten die es schaffen, dass da keine Mitochondrien der Eizelle mehr drin waren?Wie die Erbgutanalyse zeigte, war einer dieser Embryonen genetisch vollkommen identisch mit den Hautzellen und damit ein echter Klon. Zwei weitere besaßen in ihren Zellkernen ebenfalls das Erbgut der Hautzellen. Bei diesen beiden Blastozysten sei es jedoch nicht möglich gewesen, die Mitochondrien zu untersuchen. Daher könne nicht ausgeschlossen werden, dass diese aus den Eizellen stammten und die Reprogrammierung daher nicht vollständig abgelaufen war.
Ich hab die Originalarbeit gefunden und auch kurz überflogen. Mehr schaff ich aber heute nicht mehr. Vielleicht findet einer der Profis hier raus, wie die das mit den Mitochondrien genau gemacht haben?
http://stemcells.alphamedpress.org/c...007-0252v1.pdf
Development of Human cloned Blastocysts Following Somatic Cell Nuclear Transfer(SCNT) with Adult Fibroblasts
DOI: 10.1634/stemcells.2007-0252
published online Jan 17, 2008; Stem Cells