Praktikum im Krankenhaus

[LaTraviata]

Ich weiß noch, dass es mir nach meinem Abi auch so ging, als ich mein Vorstellungs-/ Infogespräch am Uniklinikum hatte und nicht so recht wusste, wohin meine Reise in Sachen Stationswahl gehen sollte.

Im Endeffekt hat man mir eine Station vorgeschlagen (habe damals auch dazu einen Bericht hier verfasst...), gelandet bin ich demzufolge dann auf einer allgemeinchirurgischen Station, wo jedoch hauptsächlich präfinale Lungen-CA Patienten lagen... Gebracht hat mir das unglaublich viel und gelernt habe ich in der Chirurgie vieles über die Anatomie, sprich für den Anfang eine gute Sache und meiner Meinung nach empfehlenswert. In der Inneren ist auch vieles in Sachen Krankheitslehre zu erlernen und zu sehen, allerdings kommt dort der "Grundpflege" ein sehr viel höherer Stellenwert zu ... auch dort habe ich drei Monate gemacht - nett war's auch, jedoch ist es viel eher eine Routinearbeit, da sich so einiges wiederholt. Gewisse Arbeitsabläufe waren auch in der Chirurgie natürlich täglich gleich (Frühvisite, Vitalparameter-Erhebung... Betten machen usw.), jedoch wurde mir als Praktikantin viel Abwechslung durch OP-Besuche, EKG kleben usw. verschafft... !!!

[Giant0777]

gelandet bin ich demzufolge dann auf einer allgemeinchirurgischen Station, wo jedoch hauptsächlich präfinale Lungen-CA Patienten lagen...

Ich würde ja vieles empfehlen, aber das definitiv NICHT für den Anfang !!!

Ist nämlich gar nicht schön, wenn man dauernd Patienten im Leinenlacken vom Bett auf diese Alukarren hievt!

[LaTraviata]

Ich würde ja vieles empfehlen, aber das definitiv NICHT für den Anfang !!!

Ist nämlich gar nicht schön, wenn man dauernd Patienten im Leinenlacken vom Bett auf diese Alukarren hievt!

Naja, ich habe die Pflege und psychosoziale Betreuung mitbekommen und in drei Monaten "nur" zwei Todesfälle miterlebt, da die meisten im Rahmen der Versorgung dann in die Schmerzklinik/ auf die Palliativstation verlegt wurden...

[whizzy]

Naja, ich möchte ein Praktikum machen, um das Berufsbild Arzt viel näher kennenzulernen und um zu sehen, wie die ganze Atmosphäre in einem Krankenhaus ist, wo es ja doch täglich um Leben und Tod geht. Ich möchte also Erfahrungen sammeln, natürlich auch gerne helfen und mitarbeiten soweit ich darf und mir somit ein Bild davon machen, ob ich überhaupt dafür geeignet bin. Nur weil mich Bio in der Schule total interessiert hat und ich unbedingt Medizin studieren will, heißt das ja nicht, dass ich komplett dafür geeignet bin. Möchte ja nicht unbedingt zusammenbrechen, wenn ich ne schlimme offene Wunde sehe, aber ich glaube das passiert auch nicht .
Naja, so würde ich ihm das halt sagen, zumindest das oben stehende.
Meine Freunde raten mir von "Innere" ab. Eigentlich würde ich gerne überall mal reinschnuppern und am liebsten mir alles anschauen, kommt das blöd wen ich das so sage, aber es zeigt doch eigentlich nur von Interesse, wenn ich halt überall ein paar Wochen bleiben möchte.
Naja, was sonst noch, dass ich halt der Meinung bin, dass man nur durch ein längeres Praktikum erkennen kann, ob es einem in diesem Beruf gefällt oder eben nicht und man auch nur so die entsprechenden Erfahrungen sammeln kann, die später bestimmt nützlich sein können.

Was meint ihr? ist das gut, wenn ich so "rede"???

LG

[whizzy]

Ach was mir gerade einfällt, wird der mich bei diesem "vorstellungsgespräch" großartig über meine Zeugnise was fragen??
Warum haben sie denn momentan zu viel Zeit? Dass sie in der Zeit ein Praktikum machen?
weil ich zu doof war mich in der schule reinzuhängen und somit keinen 1er scnitt habe so sage ich das natürlich nicht, aber das wäre mir schon unangenehm irgendwie....