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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von ZahniSS08
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    ich weiß ihr könnt mir meine frage nicht beantworten, dennoch würde ich mich über ein paar antworten freuen. mein problem ist folgendes: ich habe 2006 mein abi gemacht (schnitt 2.1), habe mich für einen platz für zm beworben und wurde abgelehnt. da die "freunde" von der zvs mir dies schon prophezeit haben, habe ich mich noch für ein studium des wirtschaftsingenieurwesens beworben und prompt einen platz bekommmen. etwas frustriert habe ich schließlich diesen platz angenommen, in der hoffnung in einem jahr Zahnmedizin studieren zu können. nach den ersten klausuren im wi-ing packte mich der ehrgeiz, da meine noten mehr als gut waren. ich habe mich nichtsdestotrotz zum nächsten ws zur zahnmedizin beworben und auch ein praktikum neben dem anderen studium bei einem zahnarzt gemacht. dieses praktikum empfand ich allerdings als weniger spannend, da ich mich in der praxis ausgeschlossen fühlte. die zahnarzthelferinnen unterstellten mir, dass ich keine lust hätte und dass ich mir überlegen solle ob das mein wunsch sei. nur gaben sie mir keine aufgaben und aus diesem grunde hatte ich recht wenig zu tun. was meint ihr? könnte die langeweile aus den fehlenden aufgaben rühren oder müssten mir drei wochen hospitation rein aus interesse am fach besser gefallen?...hattet ihr vielleicht ähnliche erfahrungen?
    na ja meine odysee ging aber weiter: ich erhielt zunächst eine absage von der zvs, die mich aber nicht überraschend traf und ich irgendwie deshalb auch nicht traurig war. ich erhielt an der uni einen job als tutorin und es schien für mich endlich alles gut zu laufen. ich wandte mich von der zahnmedizin ab und beschloss ingenieurin zu werden. im zweiten nachrückverfahren erhielt ich aber überraschenderweise einen platz in köln (meiner wunschuni nach düsseldorf, da ich in essen wohne). ich fuhr nach köln, schaute mir die uni an und sprach mit einigen leuten, natürlich genau mit denen, die eigentlich medizin studieren wollten, aber aufgrund der schlechten NCs auf zm zurückgreifen mussten. ich fühlte mich überfordert von der situation und nach langem hin und her ließ ich den platz sausen. ich hatte angst, dass ich nicht in mein jetziges studium zurückkönne, falls ich mich exmatrikuliere. na ja, durch diese erfahrung fand ich wieder einen weg zur zahnmedizin. ich bewarb mich erneut diesmal allerdings fürs sommersemester 08. ich dachte ich bekomme einen platz in münster und könnte dann wechseln ohne meine familie, meinen freund und meine freunde ganz zu verlassen. natürlich bekam ich diesen platz nicht, sondern einen in münchen. da ich mir immer noch nicht klar bin über meinen berufswunsch, weiß ich nun nicht was ich machen soll. ich weiß dass ich endgültig wissen werde, ob zahnärztin mein traumberuf ist, wenn ich es probiere.deshalb denke ich wäre es sinnvoll nach münchen zu gehen. was mich abschreckt ist jedoch das erwähnte praktikum, dass ich sehr langweilig fand und mich nun frage ob der beruf des zahnarztes wirklich so eintönig ist, oder ob es mir nur so erscheint, weil ich als unwissender dabei war...

    ich wäre über ein paar tipps und erfahrungsberichte sehr dankbar

    danke



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  2. #2
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    Hallo ZahniSS08!

    Ich warte zwar im Moment auch noch auf einen Studienplatz (hab 07 Abitur gemacht), habe aber auch schon Praktikas beim Zahntechniker und Zahnarzt hinter mir.
    Das Praktikum beim Zahnarzt war für mich manchmal auch eher langweilig, da es ja nur aus Zuschauen bestand. Etwas anderes hätte ich ja auch fast nicht tun können. Die Zahnärzte haben mir aber die ganze Zeit unter den Behandlungen erklärt, was sie gerade tun, warum und was man sonst noch tun könnte - das war sehr interessant. Sie meinten sogar, dass ich, wenn ich schon im Klinischen wäre, bei Ihnen unter Aufsicht Zähne reißen dürfte usw., wenn die Patienten einverstanden sind.
    Insgesamt kann ich sagen: Ich habe dieses Praktikum manchmal als eintönig empfunden , habe mich aber trotzdem in meinem Vorhaben Zahnmedizin zu studieren bestätigt gesehen, denn Routine (wie bei den Füllungen) gibt es in jedem Beruf und es gibt auch total interessante Sachen - v.a. Chirurgische.

    Zu meinen Alternativen:
    Ich habe eine Zeit lang überlegt, Maschinenbau oder Wirtschaftsinformatik zu studieren. Damit hätte ich sicher kein Problem gehabt und es hätte mich auch sehr interessiert.
    Da ich aber schon immer etwas in medizinischer Richtung studieren wollte und beim Zahntechniker festgestellt habe, dass ich ein Händchen dafür habe (es also daran nicht scheitert), werde ich mein Ziel Zahnärztin zu werden weiter verfolgen.

    Ich kann dir leider keinen Rat geben, denn was du willst, weißt nur du selbst.
    Vielleicht kannst du dir ja noch eine andere Praxis anschauen - auch wenn du dort wahrscheinlich auch nur Zuschauen darfst; und du hast ja eigentlich nichts davon, wenn du von den Helferinnen Aufgaben (wie Instrumente in den Schrank räumen) übertragen kriegst.
    Dass reine Zuschau-Praktika normalerweise langweilig sind ist klar, davon würde ich mich jetzt aber auch nicht abschrecken lassen, wenn dich interessiert hat, was der Zahnarzt dir gezeigt hat.
    Aber wenn du nicht wirklich davon überzeugt bist, dass du Zahnmedizin studieren willst/kannst, dann solltest du es wahrscheinlich auch nicht tun; vor allem, wenn dir dein jetziges Studium Spass macht.

    Aber du musst dich ja schon bald entscheiden...

    lg Moonglow

    PS: München ist ein toller Ort zum studieren, obwohl sehr teuer und die Vorklinik keinen guten Ruf hat. Dafür gibt es viele Behandlungsplätze, was nur von Vorteil sein kann.
    Geändert von Moonglow (01.06.2008 um 20:59 Uhr)



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  3. #3
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    hast Du nie darüber nachgedacht, evtl. bei einem anderen ZA ein Praktikum anzugehen? Das könntest Du auch jetzt noch. Vielleicht darfst Du Dich einfach mal zum Patienten setzen und bei der Behandlung nur mal z.B die Wange abhalten und absaugen. Das wäre ein Einstieg.

    Erfahrungsberichte sind imho recht subjektiv und gehen daher von "himmelhoch jauchzend" bis "zu Tode betrübt".
    Ich persönlich kann mir für mich nichts anderes vorstellen, obwohl der Alltag manchmal echt zum ist. Andererseits gibt es Momente, da bin ich der glücklichste ZA der Welt.
    Ein Freund ist jemand, der Dich durchschaut
    und trotzdem nicht enttäuscht ist



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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von ZahniSS08
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    danke für eure antworten.
    ich denke schon, dass mich auch etwas medizinisches mehr interessiert als irgendweilche maschinen. ich suche ständig gründe um nicht nach münchen zu gehen, weil ich angst habe zu scheitern und vor allem angst, dass es mir gefallen könnte und ich dort bleiben möchte. ich wünschte wi-ing wäre mein traumberuf, da die karriereaussichten top sind und ich nicht mit dem gedanken leben muss selbstständig zu werden. aber wenn ich nach drei semestern nach einem super notendurchschnitt mich immer noch ständig für zahnmedizin bewerbe, dann muss da etwas dran sein, dass ich testen muss. ich denke das einzig richtige wäre jetzt für mich zu gehen, auch wenn nur um festzustellen, dass ich keine zahnärztin werden möchte. die frau bei der studienberatung hat das denke ich richtig formuliert, was für viele gilt: "lieber jetztetwas wagen und testen, als das ganze leben möglicherweise zu bereuen, es nicht probiert zu haben". ich wünsche auch allen anderen viel glück bei ihrem weg in den beruf.



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  5. #5
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    Jemand, den ich kenne, studiert seit dem Wintersemester in München Zahnmedizin und er meint, dass die ersten 5 Semester (so wie er das mitgekriegt hat) recht wenig mit Zahnmedizin zu tun haben. Man macht ewig viel Zahntechnik - großenteils total veraltete - woran viele scheitern. Das liegt wohl am Studiendekan G., der demnächst in Rente geht und sich nicht mehr besonders um die Universität, die Auswahl guter Professoren und die Studenten kümmert. Kann sein, dass dich das, wenn du dich für Zahnmedizin in München entscheidest, im ersten Moment abschreckt.

    Mich wundert nur, warum du schon einmal einen Zahnmedizinstudienplatz abgelehnt hast und dir jetzt immer noch nicht sicher bist. Um Zahnmedizin zu studieren, sind das nicht gerade ideale Voraussetzungen; da braucht man Durchhaltevermögen und Motivation.
    Ich wünsch dir aber viel Spass und Erfolg bei allem was du jetzt tust!



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