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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    So, das Thema wurde ausgelagert, fängt jetzt aber leider mitten in der Diskussion an. Das "Vorspiel" könnt ihr dem Threat "Die Wahl ist vorbei..." entnehmen.
    Hier können jetzt also die Fetzen fliegen über Atomstrom, den Krieg gegen Saddam oder die Ökosteuer...

    Gruss, Daniel.

    __________________________________________________ __



    Es war knapp, natürlich bin ich froh über den Ausgang der Wahl, aber es war eine deutlich rote Karte für die SPD!
    Nicht ganz richtig, denn nicht wenige SPD-Wähler haben mit ihrer Zweitstimme die Grünen gewählt.



    In dieser Legislaturperiode muss deutlich mehr Engagement in die Arbeitsmarktpolitik gesteckt werden.
    Richtig, bei mir bestehen diesbezüglich allerdings ernste Zweifel, denn schon die ersten 4 Jahre waren keine Glanzleistung.



    Die CDU/CSU hat einerseits mit Stoiber, andererseits wegen mangelnder Konzepte viele Chancen verspielt.
    Ich höre immer wegen Stoiber. Gibt es dafür eine auf rationalen Gedanken basierende Begründung? Welche fehlenden Konzepte?



    Ich bin froh, mit 2x Grün am Wahlsieg der Grünen teilgehabt zu haben - die Grünen sind in dieser Wahl die Partei mit dem deutlichsten Sympathie- und Stimmenzuwachs. Offenbar sehen auch immer mehr Jungwähler die Notwendigkeit der ökologischen Vernunft bei wachsender Produktion & Technologie.
    Tatsächlich? Ich sehe nur eine konturlose Partei, die wieder einmal vom Charisma eines Joschka Fischer profitiert hat, das offenbar immer wieder genug v.a. junge Wähler in seinen Bann zieht.



    Nochmal FDP: Natürlich eine indiskutable Regierungspartei, aber bei aller Lächerlichkeit glaube ich, dass der Westerwelle noch ein Maximum an Ehrlichkeit und Souveräniät besitzt und Möllemann ...
    Warum indiskutabel? Bitte mal eingehend begründen.
    Geändert von Dr.Dolor (27.09.2002 um 07:58 Uhr)



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  2. #2
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
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    ... oohhh: Angriffskrieg - welch böses Wort! ... und im zusammenhang mit Verantwortung....

    Denke darüber sind schon einige divergierende Meinungen unter "Kampf gegen den Terrorismus" ausgetauscht worden.

    Denn, wer sagt uns denn, daß es net sinnvoll is, dort präventiv einzugreifen? Wer weiß das schon? Ist es nicht eine große Verantwortung es vielleicht zu tun, obwohl man dabei "Bauchschmerzen" hat?
    Wir können natürlich auch warten, bis sich überall "Pilzchen" (atomare oder biologische ) ausbreiten, damit wir 100%ig sicher sind.

    Es is bestimmt net einfach, aber ein Angriffskrieg war es gegen Afghanistan z.B. auch!

    ... und eine Partei, die eine Wiederaufbereitungsanlage stoppt (Receycling!!!!!), weil das böse Wörtchen Atom oder Kernenergie damit verbunden is... und damit für 30 Jahre 90% mehr radioaktiven Abfall erzeugt, beziehungsweise dementsprechend mehr "Atomtransporte" verursacht... die hat se net alle aufm Zaun!!!!


    "Mary" airmaria
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  3. #3
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    Original geschrieben von airmaria
    ...enn, wer sagt uns denn, daß es net sinnvoll is, dort präventiv einzugreifen? Wer weiß das schon? Ist es nicht eine große Verantwortung es vielleicht zu tun, obwohl man dabei "Bauchschmerzen" hat?
    Ja, und konsequenterweise sollten wir dann auch gleich bei der Gelegenheit Amerika angreifen weil die ja glaube ich auch Massenvernichtungswaffen produzieren. Kann aber auch sein, dass das nur ein Gerücht ist. Und ausserdem meine ich mich zu entsinnen, dass es Amerikaner waren, die erstmals und einmalig eine Nuklearwaffe gegen eigene und japanische Zivilisten eingesetzt haben.
    Wenn wir also nicht mit zweierlei Maß messen wollen, dann müssten wir auch gegen Amerika zu Felde ziehen.
    Aber vermutlich bin ich jetzt einfach nur wieder "antiamerikanistisch" Ein substanzloses Totschlag-Argument übrigens.

    Und ja, ich finde, Angriffskrieg ist ein böses Wort. Der rethorische Ausdruck macht es also keinensfalls besser oder schlimmer - natürlich war Afganistan auch ein Angriffskrieg, oder hat Afganistan die USA angegriffen?

    Zweifelslos muss man der neuen Bedrohung entschieden entgegentreten, auch militärisch. Aber ich habe so langsam das Gefühl, wir verlieren (auch unter US-Druck) die Kontrolle und die Ziele eines solchen "Krieges gegen den Terrorismus"

    Nochwas: Die USA haben sich endlich dazu bereiterklärt, die 300 Mio. US-Dollar Schulden bei den Vereinten Nationen abzubezahlen - sofern die UN die Resulotionen gegen den Irak absegnen - so billig und dreist kann auch nur die Bush-Administration versuchen, internationale Legitimation einzukaufen

    Um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Ich begrüsse die konsequente Haltung der deutschen Regierung: Kein Krieg gegen den Irak ohne UN-Mandat und unter alleiniger Federführung von Amerika -



    PS: Auf den Aspekt "Atomrecycling" gehe ich jetzt mal nicht näher ein, Airmaria. Das ist nämlich Blödsinn und nur die halbe Seite der Medaille. Wer den Atomausstieg will baut keine nuklearen Recyclingfirmen und bestehende Nuklearaltlasten müssen nunmal endgelagert werden. Auch bei den Grünen
    Geändert von Dr.Dolor (26.09.2002 um 11:52 Uhr)



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Ja, und konsequenterweise sollten wir dann auch gleich bei der Gelegenheit Amerika angreifen weil die ja glaube ich auch Massenvernichtungswaffen produzieren. Kann aber auch sein, dass das nur ein Gerücht ist. Und ausserdem meine ich mich zu entsinnen, dass es Amerikaner waren, die erstmals und einmalig eine Nuklearwaffe gegen eigene und japanische Zivilisten eingesetzt haben.
    Wenn wir also nicht mit zweierlei Maß messen wollen, dann müssten wir auch gegen Amerika zu Felde ziehen.
    Aber vermutlich bin ich jetzt einfach nur wieder "antiamerikanistisch" Ein substanzloses Totschlag-Argument übrigens.
    Mit Verlaub, aber das ist Unsinn. Du entziehst Dir selbst die Grundlage als ernsthafter Gesprächspartner.


    Und ja, ich finde, Angriffskrieg ist ein böses Wort. Der rethorische Ausdruck macht es also keinensfalls besser oder schlimmer - natürlich war Afganistan auch ein Angriffskrieg, oder hat Afganistan die USA angegriffen?
    Der Einsatz der USA in Afghanistan hat dazu geführt, dass die Menschen dort wieder voller Hoffnung in den neuen Tag blicken können, ohne in ständiger Todesangst und Unterdrückung zu leben.


    Zweifelslos muss man der neuen Bedrohung entschieden entgegentreten, auch militärisch. Aber ich habe so langsam das Gefühl, wir verlieren (auch unter US-Druck) die Kontrolle und die Ziele eines solchen "Krieges gegen den Terrorismus"

    Nochwas: Die USA haben sich endlich dazu bereiterklärt, die 300 Mio. US-Dollar Schulden bei den Vereinten Nationen abzubezahlen - sofern die UN die Resulotionen gegen den Irak absegnen - so billig und dreist kann auch nur die Bush-Administration versuchen, internationale Legitimation einzukaufen
    Eine militärische Option gegen den Irak darf nur auf einem UN-Mandat beruhen.


    Um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Ich begrüsse die konsequente Haltung der deutschen Regierung: Kein Krieg gegen den Irak ohne UN-Mandat und unter alleiniger Federführung von Amerika -
    Ich habe nur die Befürchtung, dass Schröder und Fischer unter dem jetzigen Druck einbrechen werden. Es wäre schön, wenn sie Charakterstärke beweisen würden, besonders jetzt.



    PS: Auf den Aspekt "Atomrecycling" gehe ich jetzt mal nicht näher ein, Airmaria. Das ist nämlich Blödsinn und nur die halbe Seite der Medaille. Wer den Atomausstieg will baut keine nuklearen Recyclingfirmen und bestehende Nuklearaltlasten müssen nunmal endgelagert werden. Auch bei den Grünen :-
    Naja, solange alternative Energieformen nicht in ausreichendem Masse zur Verfügung stehen, stellt sich die Frage nach einem endgültigen Ausstieg nicht.



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  5. #5
    Platin Mitglied Avatar von Lion
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    Hi,

    meiner Meinung nach hat Hawok recht. Was sind denn die grünen bitte ohne Joschka Fischer? Zudem er in Israel letztendlich auch klar gescheitert ist. Leider interessiert sich der deutsche Durchschnittsbürger eher für die "netten" bunten Bildchen vom 11.09 als für die Lage in Israel.

    Kann mir nebenbei mal jemand einen plausiblen Grund für die Ökosteuer nennen, die die Grünen übrigens zum 1.1.03 wieder erhöhen wollen???

    Was da bei der FDP abgelaufen ist halte ich für eine riesen Sauerei. Möllemann wird geopfert und alle tun so als hätten sie damit nichts zutun.

    Tja, wie drücke ich mich am besten (diplomatischsten) aus. Hmm.
    Möllemann hat sich einfach mit den falschen Personen angelegt, obwohl er richtig lag mit seiner Kritik?! Das er in der Angelegenheit keine Rückendeckung bekommt war klar. Habe während meiner Schulzeit und auch noch danach, als ich das Hebraicum gemacht habe, viele Juden getroffen. Die meisten haben sich nur an den Kopf gefaßt und sich gewundert wie wir Deutschen immernoch so blöd sein können und uns verantwortlich fühlen für das was damals passiert ist (mal bildlich gesprochen). Genau dieses unterschwellige Schuldbewußtsein ist meiner Meinung nach dafür verantwortlich, daß sich sonst kein Politiker traut in dieser Angelegenheit auch mal etwas unbequemes zu sagen. Aber wäre nicht gerade das auch mal die Aufgabe eines Außenministers?! Nur mal so als kleiner Denkanstoß.

    Bis dann,

    Maximilian



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