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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    ...ich hab bislang nur Negativ-Berichte über Famulaturen auf der Radio gelesen.

    Trotzdem möchte ich meine erste Famulatur in der Radiologie machen, nicht weil ich so scharf aufs Fach bin, sondern weil ich nicht wie der letzte Depp vor einer RÖ-Aufnahme stehen möchte.

    Nun meine Frage: Mal angenommen, der verantwortliche Arzt MÖCHTE mir etwas beibringen und ist bereit, seine Nerven strapazieren zu lassen, was kann man aus einer solchen Praxis-Famulatur rausholen? Geräte sind alle vorhanden, von PET-CT-Aufnahmen bis Bestrahlung, Sono etc... wird alles gemacht. Die Leute dort sind aber alle "Famulanten-unerfahren".

    Was würdet Ihr sagen? Wenn ich mir eine To-do-Liste erstellen würde oder einen Aufgabenkatalog, was sollte ich mit aufnehmen?



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  2. #2
    Pipipiratin Avatar von Doctöse
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    Bist du sicher, dass im Netz nur schlechte Radiologieberichte sind? Bei Famulaturranking und PJ-Ranking stehen doch mehrere äusserst positive drin.

    Ob die Praxis nun Erfahrung mit Famulanten hat, oder nicht, ist eher wurscht.

    Auf die to-do-Liste würd ich folgendes setzen:

    - Befundung von Röntgenbildern, besonders Thorax und z.B. Extremitäten (Frakturen, etc.)

    - CT-Befundung: ohne/mit Kontrastmittel, Abdomen, Thorax, Schädel

    - MRT: auch hier Befundung (werden sicher meist Schädel, WS, Gelenke, etc. sein)

    - Sono: lass dir einfach zeigen, wie man schallt; es ist wirklich von ganz großem Wert, wenn man sich mit dem Sono zurechtfindet, also üben, üben, üben; vorwiegend wird sicher Sono des Abdomen gemacht (versuch, Gallenblase, Nieren, Aorta, etc. zu finden )

    Du solltest nicht dauernd zwischen den Funktionsbereichen hin und her wechseln. Am besten, du machst erst mal eine Woche Sono, versuchst, dich da zurecht zu finden. Schall die Patienten zusammen mit einem Arzt.

    Im Röntgen würd ich 2 Wochen verbringen und dann auch dort zusammen mit einem Arzt die Bilder befunden. Ich hab dem Radiologen immer sagen müssen, was ich sehe, oder was ich nicht sehe. Er hat mit mir dann ein Schema erarbeitet, wie ich die Bilder betrachten soll (muss man ja auch erst mal lernen^^).

    Im CT fand ich es z.B. recht langweilig. Ich hab täglich zig CTs gesehen, vorwiegend Abdomen und Thorax. Oft war irgendwo ein Rundherd, Tumoren, Metastasen, auffällige Lymphknoten. Fand ich allerdings einfacher zu erkennen, als etwas im Rö-Thx.

    Also ich würd mich, vor allem wenn du nicht wie der letzte Depp vor einem Röntgenbild stehen willst, darauf verstärkt konzentrieren, was in der Klinik am meisten gebraucht wird. Das sind Sonos und Röntgen-Thorax-Aufnahmen.
    Für das CT würd ich nicht mehr Zeit verbringen, aber mal anschauen, ebenso beim MRT. Bei Interesse kannst du das ja immer noch verlängern, eine Radiologiefamulatur ist immer nützlich, solange dir jemand erklärt, wie man befundet und dir alles zeigt.
    Ich wollte auch nicht unbedingt Radiologie machen, habe trotzdem dort famuliert und es hat mir im Nachhinein sehr viel gebracht.
    Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

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  3. #3
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    Ist es denn wirklich sinnvoll bzw. von NÖTEN eine Famulatur in der Radio zu machen obwohl einen das nicht interessiert ?
    Ich persönlich empfinde das ganze nämlich nicht so interessant, aber verstehe natürlich wie wichtig es ist dies zu lernen: Aber gibt es nicht noch andere sinnvolle Wege ?



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  4. #4
    Pipipiratin Avatar von Doctöse
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    Nötig ist es nicht, sinnvoll aber schon. Radiologie wird an den meisten Unis doch eher beschi$$en gelehrt. Wir z.B. hatten 3 Semester Radio, allerdings war das primär Strahlentherapie , die da gelehrt wurde, sprich es drehte sich alles um die Hauspolitik und wann man wieviel Strahlung draufballert. So wirklich wichtige Sachen, wie die Befundung eines Rö-Thx oder Sono wurde bei uns allenfalls angerissen.
    Mir hat das einfach sauviel gebracht, in der Radio zu famulieren, auch wenn die Famulatur an sich nicht die beste war. Den Effekt, was es gebracht hat, der kam erst später, als ich in weiteren Famulaturen und Kursen mit Röntgenbildern konfrontiert wurde.
    Von daher sind vielleicht 2 Wochen Röntgenbefundung besser, als so mancher mehrsemestrige Unikurs. Man kann sich auch Bücher nehmen, aber mit echten Bildern und einem Radiologen lernt man weitaus besser
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Doctöse
    Den Effekt, was es gebracht hat, der kam erst später, als ich in weiteren Famulaturen und Kursen mit Röntgenbildern konfrontiert wurde.
    Von daher sind vielleicht 2 Wochen Röntgenbefundung besser, als so mancher mehrsemestrige Unikurs.
    ...genau auf diesen Effekt hoffe ich

    Ich war jetzt im ersten klin. Semester ganz schön überrascht, wieviel bildgebende Verfahren in den "klassischen" klinischen Fächern zum Einsatz kommen. Und das, was ich über unsere Radio-Kurse in Berlin gehört habe, sind sie nicht "optimal"...



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