Trotz des Interesses noch kein Kommentar.
Sollte ich die Frage besser im FA Forum stellen.
Was denkt Ihr?
Gruß,
YI-SE
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Machbarkeitsstudie für das folgende Modell: Statt einer Niederlassung mit Schulden, die schrittweise Erhöhung des Gewinnanteils eines Gesundheitszentrums.
Und so könnte es funktionieren: eine Gruppe von Ärzten und angrenzenden Berufen wollen ein Gesundheitszentrum aus dem Bereich der Alternativmedizin gründen. Da wir Ende 40 / Anfang 50 sind wollen wir einem (oder mehreren?) junge Kollegen eine tätige Beteiligung an diesem Gesundheitszentrum anbieten und uns in ca. 10-15 Jahren zurückziehen und dann den Großteil der Gesellschafteranteile an den Nachfolger übertragen.
Bis zum Ende der ersten drei Jahre wird ggf. eine Wohnung in der Nähe kostenlos gestellt und ein niedriges Mindesteinkommen gesichert. Weitere Zahlungen hängen vom Beitrag zum Gewinn im Verlauf der ersten drei Jahre ab. Je höher der Umsatz aus ärztlichen Leistungen, desto höher das Einkommen – das ist wie eine Provision.
Wegen der immer problematischer werdenden Ertragslage unserer Kassenpraxen wollen wir das Risiko einer Privatpraxis eingehen, da nach unseren Erfahrungen durch eine völlige Patientenzentrierung der Betriebsabläufe zahlungskräftige Privatpatienten angesprochen werden können. Dazu gehören Öffnungszeiten, die es dem Selbstständigen erlauben zu uns in die Praxis zu kommen, wenn er Zeit hat und nicht dann, wenn es die Arbeitszeiten der Sprechstundenhilfen erlauben. Konkret heißt dies also Öffnungszeiten (nicht Anwesenheitszeit!!!) Mo-Sa 7-20 H., wobei erfahrungsgemäß Samstag, Freitag Nachmittag und Montag Vormittag die Großkampftage sein dürften.
Das Ambiente und Verhalten der Sprechstundenhilfen sollte auf die Klientel abgestimmt sein und jeder Patient sollte sich wie bei einem Flug in der ersten Klasse vorkommen. Durch erstklassische medizinisch Versorgung, exklusives Ambiente und eine umfassende Rundumversorgung soll der Erfolg sichergestellt werden.
Vorteile: Niederlassung ohne Kredite, keine langfristige Bindung, da der Ausstieg jederzeit ohne finanzielle Einbußen möglich ist.
Nachteile: nach dem Ausscheiden der jetzigen Betreiber bleibt ein Teil des Reingewinns ihnen vorbehalten. Weitere Nachteile: hohe Anforderungen an flexible Arbeitszeiten, Samstag ist immer Arbeitstag (Ausnahmen im Sommer und um Weihnachten), hohe Sozialkompetenz (so was wie bed side manners) und Mehrsprachigkeit.
Traumkandidat: FA Allgemein / Internist, Homöopathie, Naturheilkunde, TCM (incl. echter Akupunkturausbildung, kein Wochenendkurs!), Deutsch, Englisch, Französisch fließend.
Meine Frage ist: kommt Euch das Geschäftsmodell interessant vor, indem statt heute Schulden für eine Niederlassung gemacht werden, in 15 Jahren ein vorhersehbarer Anteil am Reingewinn abgetreten wird. Was wäre das für Euch wichtige „Kleingedruckte“? Wir sind wirklich an Eurer Meinung interessiert!!!
Danke
YI-DE
Geändert von YI-DE (18.06.2008 um 17:18 Uhr) Grund: Titel unvollständig kopiert
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Sollte ich die Frage besser im FA Forum stellen.
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Gruß,
YI-SE
Ich denke, dass wichtigste wäre, dass eine entsprechende finanzielle Entlohnung dabei rauskommt. Insbesondere eine angemessene Zulage für die !regelmässige! Samstagsarbeit. Die Leute können rechnen, also es muss gut was dabei rüberkommen, das ist zentral.
Vielen Dank für Deine Antwort Zornikel.
Allerdings bieten wir kein Angestelltenverhältnis (mit einer Zulage für Samstagsarbeit), sondern wollen einem jungen Kollegen die Selbstständigkeit mit einer gewissen Grundabsicherung in den ersten drei Jahren ermöglichen.
Natürlich machen wir dies nicht aus Selbstlosigkeit. Wir hoffen auf eine gute Rendite unserer Investition in einen jüngeren Kollegen, wenn wir ausscheiden. Unser Angebot/Modell halten wir für innovativ, weil es keinen Bankkredit für die Niederlassung oder Praxisübernahme erfordert, sondern Zahlungen (an uns, nicht eine Bank) auf den Zeitpunkt verschoben werden, wenn die Einnahmen dies auch erlauben.
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wie wollt Ihr denn ein eventuelles früheres Ausscheiden o.ä. des neuen Sozius abpuffern? Denn eine Planung auf die nächsten 10-15 Jahre wird wohl mit etlichen Unwägbarkeiten verbunden sein. Heutzutags würde ich mir dies auch in einer Privatpraxis nicht zutrauen, auf so lange Sicht zu planen. Sowohl aus Eurer Sicht, als auch aus Sicht des Einsteigers.Zitat von YI-DE