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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.09.2005
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    Findet ihr das eine Tokolyse bei einer Bradycardie unter der Geburt Sinn macht? Habe neulich von einer Hebamme erzählt bekommen, dass man damit die Kinder ja in eine Tachykardie zwingt und sie somit viel mehr Sauerstoff verbrauchen müssen, den sie nichth aben. Ich stelle mir nun die Frage, ob eine angestrebte Normokardie mit Wehen, die die Durchblutung kappen und bereits eine Bradykardie verursacht haben, aber ohne Eingriff in die natürlichen Kompensationsmchanismen einen höheren Sauerstoffverbrauch hat oder eine Tachkardie nach einer Bradykardie mit Wehenpause?



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  2. #2
    Platin Mitglied
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    540
    Lt. meinen Gyn-Vorlesungen macht man eine Tokolyse nur bei Frühgeburtsgefahr über einen überschaubaren Zeitraum (AFAIR 3 Tage) um Zeit für die Lungenreife mittels Celestan zu gewinnen. Sonst sei sie nicht indiziert - aber wie gesagt, nur VL-Wissen



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  3. #3
    ganz seltene MD-Spezies Avatar von trina1081
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    Also man macht schon Kurzzeit-Tokolyse bei fetaler Bradykardie. Allerdings die klassische Dauer-Tokolyse, die man früher gemacht hat um Frühgeburten zu verhindern, die macht man nicht mehr. Nur noch die Zeit, die man braucht, um die Lungenreifung durchzuführen. Wenn`s danach kommt, kommt es halt.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    10.09.2005
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    Tschuldigung, ich hatte es wohl missverständlich ausgedrückt, mir ging es nicht um die Tokolysen bei vorzeitigen Wehen (die in manchem Krankenhäusern auch durchaus über Wochen laufen), sondern um die Notfalltokolyse bei einer intrauterinen Reanimation. Ich weiß auch nicht, ob 5 ml mehr Nebenwirkungen (auch Tachykardie bei der Mutter) macht als 3ml, oder ob dann die Wehen länger auf sich wartenlassen (ich denke nicht)



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