Ich will jetzt nicht Vati-mäßig darauf hinweisen, dass Du erst den Semesterbeginn abwarten sollst - aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man dem sowieso kein Gehör schenkt ;). Deswegen gleich in medias res:
Fehler in einem Buch machen nicht so viel aus. Gerade bei Standardwerken kennen die Profs die Fehler und kreiden einem das nicht negativ an. Zumindest habe ich das bis jetzt so erlebt.
Anatomie:
In Greifswald habe ich mir aus sicherer Quelle sagen lassen, dass der Waldeyer noch benutzt wird.
Darüber hinaus empfinde ich die Duale Reihe jedoch als sinnvolles und gut strukturiertes Lehrbuch.
Atlanten: Da gibt's nur einen: Prometheus, alle drei Bände. Ungeschlagen gut. (Ich finde, sie ersetzen das Lehrbuch, aber gut, das ist meine Privatmeinung).
Neuroanatomie: Trepel ist der Standard. Rückblickend muss ich sagen, dass ich den dritten Band Prometheus dafür aber besser geeignet finde. Der Trepel ist diffus, der Prometheus bringt die Fakten auf den Punkt - Bahnen, Struktur,..., also alles, was gefragt wird. In Sachen Klink bezüglich motorischer und sensorischer Ausfallserscheinungen ist er dem Trepel sogar eindeutig überlegen - und das sind genau die Dinge, die sehr gerne gefragt werden.
Chemie:
Zeeck
Biologie:
Es wird selten benutzt, es ist aber imho eines der besten Bücher für die Mediziner-Biologie - Koecke/Emschermann. Gut geschrieben, ohne Ballast und mit allen notwendigen Fakten versehen - darüber hinaus noch sehr günstig.
Histologie:
Lüllmann-Rauch ist wohl Standard. Ich persönlich bin Fan des Ulfig, der schmaler ist, mit dem man aber trotzdem gut bestehen kann.
Physik:
Harms
Biochemie:
Duale Reihe Biochemie
Physiologie:
Schwierige Frage, kommt auf das Physio-Niveau an Eurer Hochschule an.