es scheint ja etliche zu geben, die 10 (+x) semester auf einen studienplatz warten...
wie kann man sich so sicher sein, dass man unbedingt arzt werden will (und auf gar keinen fall etwas anderes) und dass man das studium auf jeden fall packt?
kenne z.b. einige kollegen, die sich nach dem medizinstudium absolut sicher waren, mkg-chirurg (und nichts anderes!) werden zu wollen und deswegen anschließend zusätzlich zahnmedizin studiert haben, um dann festzustellen: ich bleibe zahnarzt
wie übersteht man die 5 jahre, ohne zu zerbrechen (während andere bereits karriere machen) ?
was ist, wenn man das studium nicht schafft?
was ist, wenn einem die spätere tätigkeit als arzt nicht die erhoffte erfüllung (einkommen, prestige...) verschafft?
ich denke, dass man erst dann wissen kann, worauf man sich einlässt, wenn man den weg bereits gegangen ist, sprich: nach bestandener facharztprüfung.
in anbetracht der langen ausbildungsdauer und der arbeitsbedingungen scheint enorm viel idealismus (naivität?) vonnöten zu sein...
die zulassung zum studium ist nicht das ziel, sondern lediglich der startschuss und der marathon erstreckt sich nicht über 42 km, sondern über mindestens ein gutes jahrzehnt (wenn alles glatt läuft) - wobei man bereits vor dem startschuss ein halbes jahrzehnt "hinterherhinkt".
mein (pesönliches) fazit: hätte ich seinerzeit keine sofortige zulassung, ich hätte was anderes gemacht.