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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    03.11.2007
    Beiträge
    442
    Guten Abend! =)
    Ich muss für die Prüfung o.g. Themenkomplex durcharbeiten. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich alles richtig verstanden habe. Also, vielleicht kann sich das ja mal jemand kurz anschauen (triality, wo bist Du? ).

    Weber-Gesetz: Das Weber-Gesetz hat mit der Unterschiedsschwelle von Sinnesorganen zu tun. Weber hat herausgefunden, dass man, wenn der Reiz um eine bestimmte Intensität ansteigt, einen Unterschied zu einem vorherigen Reiz feststellt. Bei mittleren Intensitäten ist das Verhältnis von Reizsteigerung dR zur vorherigen Reizstärke R konstant.

    k = dR/R.

    Zum Beispiel ist das beim Tastsinn 3%. Habe ich es richtig verstanden, dass in dem Gesetz eine Koppelung von objektive messbaren und subjektiven Prozessen stattfindet? Denn dann verstehe ich nicht, wie man auf diese 3 % für den Tastsinn kommt. Ich meine, das ist doch bestimmt von Mensch zu Mensch verschieden, oder nicht?
    -----------
    Weber-Fechner-Gesetz kapiere ich überhaupt nicht. Was soll das?
    -----------
    Stevens-Potenzfunktion: Verstehe ich auch nur so halb. Also, die Grafik kann ich lesen und es ist auch logisch, dass beim Schmerz geringere Unterschiede schon als Veränderung empfunden werden und beim Auge z.B. größere Unterschiede benötigt werden.

    Was ich einfach nicht verstehe, ist dieser Mischmasch aus objektiven Daten und subjektiver Empfindung. Wie kann man so etwas in ein mathematisches System pressen?

    Danke für eure Hilfe



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  2. #2
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    02.09.2005
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    419
    Die Kopplung der gemessenen Grösse und dem subjektiven Empfinden wird damit begründet, das Sinneseindrücke logarithmisch anwachsen.

    Eine Verzehnfachung der Intensität der Lautstärke z.B. bewirkt subjektiv eine Verdopplung.
    Das ist das, was das Weber-Fechnersche Gesetz aussagt, indem es die Empfindungsstärke mit der Reizstärke über den Logarithmus verknüpft.



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  3. #3
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    09.02.2007
    Ort
    Hamburg
    Semester:
    Hex!
    Beiträge
    838
    die empfindung ist aber nicht für alle sinnesqualitäten gleich...

    eine verzehnfachung von schmerz ist schon fast nicht empfindbar, weil es schnell einfach maximal weh tut...

    beim licht oder schall dagegen kann man einen bereich über mehrere zehnerpotenzen wahrnehmen. also zB von leisen rascheln von blättern bis zum donnernden sturm..
    oder bei licht vom gerade noch sichtbaren stern bis zur prallen mittagssonne

    diese zusammenhänge drückt das weber-fechner gesetz aus..



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  4. #4
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    02.09.2005
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    419
    Für Schmerz und Temperaturempfinden gilt die logarithmische Zunahme nicht, hier ist das Empfinden eher linear. Für die meisten anderen Empfindungen gilt die logarithmische Zunahme in einem eingeschränkten Rahmen.

    Das Weber-Fechner Gesetz ist nun eigentlich auch kein Gesetz sondern eine Regel mit Ausnahmen.



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  5. #5
    Kliniknoob Avatar von sebi86
    Mitglied seit
    24.09.2007
    Ort
    Heidelberg/Mannheim
    Semester:
    14
    Beiträge
    433
    Zitat Zitat von astrophys Beitrag anzeigen
    ..., indem es die Empfindungsstärke mit der Reizstärke über den Logarithmus verknüpft.
    und wie genau sieht das aus ???
    "...nichts, das sich zu haben lohnt, fällt einem in den Schoss!" (Dr. Bob Celso)

    "Man investiert 6 Jahre und viele Tausend Euro in das Medizinstudium und das einzige, was man danach vorzuweisen hat, ist ein Diplom an der Wand und eine Zielscheibe auf dem Rücken" (Dr. Perry Cox) ;)



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