- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Blockpraktika waren definitiv die Wochen, in denen ich am wenigsten im Studium gelernt habe (Berlin). Highlight war das Chirurgiepraktikum.
Wir durften uns am ersten Tag aussuchen, ob wir 5 Tage a 3 Stunden, oder 3 Tage a 5 Stunden machen wollten. Wir entschieden uns für ersteres.
Morgens Blutabnahmen und bei der Visite mithetzen. Vor allem morgens vor der Chefarztvisite ohne jegliche Anleitung Verbände erneuern (damit der frische Verbände hatte, die er runterreißen konnte...) oder danach im OP rumstehen, ohne was erklärt zu bekommen. Abwechselnd dafür von Schwestern und OTAs anmachen lassen.
Einziger Wortwechsel während der Visite, dem man edukativen Charakter zugestehen könnte:
OA: "Pantozol, wissen sie was das ist ?"
St: "Ja, ein PPI"
OA: "Richtisch
Am Ende noch eine unschöne Situation, in welcher der Chef (schließlich für die Lehre verantwortlich) uns vor seinen Assis fragte, ob man uns denn auch was beibringen würde. Wir wollten die Assis natürlich nicht reinreißen, aber er hat genauer nachgebohrt und dann alle zusammengeschissen, dass sie keine Lehre machen. Naja...fragt sich nur, ob er auch jemanden dafür freistellt, wie er eigentlich sollte...
Am Ende gabs für alle ne Eins...ohne Prüfung...ganz toll.
Ich war sehr froh als es vorbei war.
Lieber die Zeit damit verbringen, eine Dr.House-Staffel anzusehen.
Gruß
Anti