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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo!

    hier mal eine Frage, die mir im Krankenhaus begegnet ist, ich aber leider nicht klären konnte (im ausland - mangelnde Sprachkenntnisse..)

    ein Neugeborenes mit Fallot'scher Tetralogie auf der Intensiv-Neonatologie. bekommt Progesteron, um den Ductus botalli (nicht?oder arteriosus?) offenzuhalten, und hat unter dieser Therapie, mit Beatmung, eine sauerstoffsättigung von 91%. die ärztin meinte, dass er jetzt so stabil sei.

    nun frage ich mich: offensichtlich reichen ihm die 91% ja erstmal zum überleben, aber nun müsste das doch auf dauer ganz massive hirnschäden hervorrufen. gerade in einer phase, in der sich soviel entwickelt. wie sieht das aus? wie lange kann man diesen zustand aufrechterhalten ohne das Kind extremst zu schädigen? und vor allem, was ist in so einem fall das angezeigte vorgehen? möglichst bald einer OP zuführen!?

    vielen dank!



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  2. #2
    ganz seltene MD-Spezies Avatar von trina1081
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    04.10.2004
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    Eine hoher O2-Partialdruck bewirkt, dass der Ductus arteriosus Botalli sich verschliesst und das soll er ja gerade bei diesem Kind nicht!



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  3. #3
    Platin Mitglied
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    09.02.2007
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    Hex!
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    838
    ne sauerstoffsättigung von 91% wie ist die denn gemessen?

    mit nem pulsoxy oder? das reicht doch locker... ist zwar sicher nicht der idealzustand, aber für gefährlich halten würde ich das jetzt nicht...



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  4. #4
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
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    Fertig!!!
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    91% reichen locker, besonders, weil das Kind ja noch operiert wird bzw. sich dran gewöhnt. Ich kenne Kleinkinder mit hypoplastischem LH-Syndrom, für die 85% gut ist und die auch mal bei 76% stehen. Alles eine Frage der Adaptation.

    LG,
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Fino
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    Paediatrie 3. WBJ
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    1.760
    Man muss bei diesen Kindern vorsichtig sein. Gerade, aber nicht nur, wenn sie auch noch Down-Syndrom Kinder sind, kann Sauerstoff dazu fuehren, dass sich eine pulmonale Hypertonie schneller entwickelt und das Kind schneller in Richtung "Eisenmenger" schiebt. Daher laesst man bei solchen Kardio-Kindern den Sauerstoff im oberen 80er Bereich, eventuell sind sogar die 91% schon zuviel des Guten und nicht mehr sooo stabil.
    Nocent docent
    Eifriges Mitglied der "das versus dass Polizei"



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