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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Rockstar Avatar von Dr. Sziget
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    Hallo zusammen,
    eine vielleicht im ersten Moment banal anmutende Frage - aber wie untersuche ich den hepatojugulären Reflux wirklich korrekt und ab wann darf ich ihn als positiv bezeichnen ? Was mir noch nicht ganz klar ist:

    - wie lagere ich den Pat. korrekt (Oberkörper leicht erhöht??)
    - muss der Patient ein oder ausatmen ?
    - wie lange darf die Latenz sein ?
    - kann der hepatojuguläre Reflux auch beim "Gesunden" positiv werden ?
    - gibt es Kontraindikationen für diese Untersuchung ?
    - gibt es falsch positive Untersuchungsergebnisse ?

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Dr. Sziget

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  2. #2
    Gedankenverbrecher Avatar von hypnose-kroete.de
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    Hier steht zumindest was zur Lagerung:
    45° OK hoch mit leicht rekliniertem Kopf.

    Soll lt. obiger Quelle stark Untersucherabhängig sein.

    Den Rest kriegen wir auch noch zusammen...

    -Capo Crimini der organisierten Das-Dass-Verbrecher-



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  3. #3
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    aus Jürgen Dahmer, "Anamnese und Befund", S.250 f.:

    "Der hepatojuguläre Reflux gestattet Rückschlüsse auf eine latente Rechtsherzinsuffizienz. Hierzu lagern Sie den Patienten so, daß am Hals bei leicht schattenwerfender Beleuchtung der venöse Kollaps beim Aufrichten des Oberkörpers hinter der Mitte des M sternocleidomastoideus deutlich sichtbar wird. Mit der flach aufgelegten Hand drücken Sie dann eine halbe Minute lang kräftig im epigastrischen Winkel und unterhalb des rechten Rippenbogens auf den Bauch des Patienten, der ruhig weiteratmen soll un nicht pressen darf. Dabei werden die Venen deutlich sichtbar, aber nach initialem Anstieg fällt der Venendruck beim Gesunden in wenigen Sekunden deutlich sichtbar wieder ab. Bei Rechtsherzinsuffizienz, Herztamponade und Acctretio pericardii bleiben dagegen die Venen längere Zeit gefüllt, ein Zeichen für Stauung vor dem rechten Herzen, von dem das vermehrte Blutangebot nicht abtransportiert werden kann."




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  4. #4
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    lang genug studiert...
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    also ich habs so gelernt, dass man
    1 - den Oberkörper leicht hochlagert (30-45°) und den kopf auf die seite drehen lässt
    2 - aufn Bauch drückt ... und zwar kann man das rechts oder links machen - rechts ist meist früher positiv
    3 - guggd wie sich die Halsvenen füllen... als grober Anhaltspunkt gilt dass die Venenfüllung die sternocleido-kante übersteigt... man kann das auch in cm ausmessen, aber das mcht keiner ^^.. und eben da bleibt un nich wieder nach unten geht
    4 - das ganze mit etwa ner halben Minute Zeit

    aber ich lass mich da gern korrigieren, wenn das bisher immer falsch war ^^



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  5. #5
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    endlich Ärztin
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    Zuerst muss man in horizontaler Lagerung schauen, ob man eine Venenfüllung erkennen kann (die ja physiologisch ist), sonst kann man den HJR nicht beurteilen!
    Danach 45° Oberkörperhochlagerung, sollte man hier schon ne Venenfüllung sehen klare Pathologie, sonst mit Hand epigastrisch/unter rechtem Rippenbogen drücken und Venefüllung beobachten.



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