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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
    Mitglied seit
    07.08.2006
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    Zitat Zitat von papiertiger
    und Elektroschocks gibbet auch nicht mehr, nur noch EKT
    Stimmt.
    Wobei die EKT nach allem, was ich bisher beobachtet habe, wirklich ihre Berechtigung hat.
    In der Suchtabteilung, wo ich ja das letzte Jahr arbeitenderweise verbracht habe, spielte die EKT keine Rolle. Aber die Psychiater in meinem PJ-Haus (ich hatte als Wahlfach zwar Anästhesie, aber die Anästhesisten haben die Kurznarkosen für die EKT gemacht), und auch einige andere, von denen ich gehört habe, wenden die EKT erfolgreich an.



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  2. #2
    an apple a day ... Avatar von apple
    Mitglied seit
    09.05.2005
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    3.827
    Bei uns wird 3 mal pro Woche EKT gemacht und die Erfolgsquote bei Depressiven ist sehr hoch. Auch wenn`s gruselig klingt, aber die EKT ist bei schweren Depressionen sehr effektiv und wird meistens sehr gut vertragen



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  3. #3
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
    Mitglied seit
    18.10.2002
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    german mouse clinic
    Semester:
    fetal position
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    4.544
    Als ich in der Psychiatrie war, durfte ich auch extra mal einen Morgen auf der Gerontopsychiatrie bei den EKTs zuschauen (und bei der Anästhesie ).... war wirklich sehr beeindruckend, auch was der Arzt über den Krankheitsverlauf der Patienten berichtet hatte (anfangs katatone Depression, nach ~ 7 EKTs ein Belastungs-Wochenende daheim mit Backen etc. verbracht) !
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



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  4. #4
    Haldolodri
    Mitglied seit
    25.07.2008
    Semester:
    5. Wbj.
    Beiträge
    1.773
    Die EKT ist ein typisches Beispiel dafür, aus welchen Quellen sich der durchschnittliche Informationsstand über die Psychiatrie und Psychotherapie speziell in Deutschland speist: Amerikanische Filme, Boulevardmedien und Scientology.
    Dazu kommt natürlich, dass das Verfahren "Strom durch den Kopp" Assoziationen mit dem elektrischen Stuhl weckt. Trotzdem bei richtiger Indikation eines der wirksamsten Verfahren, dass wir bei einigen Krankheiten haben.

    Gruß
    Anti



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  5. #5
    endlich fertig! Avatar von lala
    Mitglied seit
    25.03.2002
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    1.338
    Naja,
    ich stehe der EKT trotz allem kritisch gegenüber. Ich selber habe bestimmt 40-50 EKT gemacht und kenne solche Verläufe natürlich auch, käre immer gewissenhaft auf und versuche auch Patienten und Angehörigen die Angst davor zu nehmen. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass durch viele EKT nicht "irgendwie" ein Schaden am Hirn entsteht. Man weiß nicht wirklich wie und warum EKT funktioniert und ich glaube, man weiß auch nicht wirklich, inwiefern Langzeitfolgen absehbar sind. Die kurzfristigen Nebeneffekte (Kopfschmerzen, Gedächtnisstörungen)ok - aber kann ein Hirn wirklich 50-100 EKT (kenne einige solche Fälle!) so ohne weiteres wegstecken?
    Spannendes Thema - wenn jmd Literaturhinweise hat immer her damit!
    Aber vlt sollte man das Thema lieber in die Fachsimpelei verschieben...
    LG,
    lala



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