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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Dr. ml. Winselstute Avatar von Eilika
    Mitglied seit
    17.07.2004
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    8037
    Semester:
    Endspurt zu... äh ja... zu...
    Beiträge
    11.799
    Er hats anscheindend dann mit 500 Haes und noch nem Liter Kristalloidem Kram gut über die Nacht geschafft, jedenfalls hat die Station nicht nochmal gepiept...
    Mit IMC/ITS ist das bei uns schwierig... bei uns liegen auch Leute mit Arterenol Perfusor (der mir dann als Möglichkeit auch noch eingefallen ist) und gastrointestinalen Blutungen auf Allgemeinstation...
    Aber die Nacht ist rum, dieser Patient hat sie überlebt und ich auch und jetzt hab ich den Rest der Woche Urlaub und werd über Medizin hoffentlich nur noch bedingt nachdenken!
    Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)



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  2. #7
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
    Mitglied seit
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    Zitat Zitat von Eilika
    Mit IMC/ITS ist das bei uns schwierig... bei uns liegen auch Leute mit Arterenol Perfusor (der mir dann als Möglichkeit auch noch eingefallen ist) !
    Artenerol ist doch Noradrenalin, oder? Was habt ihr denn für ein Monitoring auf der Station, dass man das bei euch machen darf???

    Naja...auf jeden Fall gut, dass du dich Nacht überstanden hast.

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  3. #8
    Pilot (CVVH) Avatar von Hypnos
    Mitglied seit
    11.03.2005
    Ort
    Im Tal der Tränen
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    Oberarzt - Sektionsleitung Schmerztherapie
    Beiträge
    2.111
    Mal eine Antwort von einem Intensivisten...

    Zunächst mal stellt sich die Frage, wie plötzlich die Hypotonie aufgetreten ist. Daran lässt sich manchmal schon erkennen, ob es sich um ein akutes (BAA) oder subakutes (Dehydratation, E-lyt-Verschiebungen, etc.pp) Geschehen handelt.
    Akute Ereignisse sollten in Ihrer Komplexität m.E. dem Hintergrund mitgeteilt werden, oder, sollte es ein symptomatisches BAA oder TAAA oder wie auch immer sein, gern auch dem Herz-Thorax- bzw. Allgemein- / bzw. Gefäßchirurgen.
    Bei schleichenden Hypotonien würde ich es erst mal mit einem ganz einfachen Trick versuchen: Erst mal die Beine des Patienten anheben und schauen, in wie fern sich der Blutdruck verändert. Sollte er steigen, spricht dies (mal ganz banal gesagt) eher für einen Volumenbedarf, sollte er gleich bleiben oder sogar fallen, ist was mit dem Herzen und / oder dessen Kläppchen nicht in Ordnung. Die Differenzialdiagnose der einzelnen Klappenvitien bzw. einer Perikardtamponade etc. ist allerdings etwas komplexer und soll hier nicht weiter ausgeführt werden.
    Was mich allerdings wundert, ist die Tatsache, daß bei Euch katecholaminpflichtige Patienten auf der Normalstation liegen. Solltet Ihr nicht über eine besondere Monitoreinheit verfügen, steht Ihr glaube ich, im Rahmen eines CIRS bzw. eines Schadensfall mit sehr kurzem Hemd da.

    Eine Frage noch zum Schluß: Katecholamine laufen bei Euch aber hoffentlich ausschließlich über einen ZVK?

    Beste Grüße zur nächsten Nacht,

    Hypnos
    Je kleiner das Ego, desto leichter das Leben

    Verhalten bestimmt Verhältnisse



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  4. #9
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
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    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Zitat Zitat von Hypnos
    Was mich allerdings wundert, ist die Tatsache, daß bei Euch katecholaminpflichtige Patienten auf der Normalstation liegen. Solltet Ihr nicht über eine besondere Monitoreinheit verfügen, steht Ihr glaube ich, im Rahmen eines CIRS bzw. eines Schadensfall mit sehr kurzem Hemd da.

    Eine Frage noch zum Schluß: Katecholamine laufen bei Euch aber hoffentlich ausschließlich über einen ZVK?
    Ich hatte mal einen Patienten auf (peripherer) Station, der Noradrenalin über eine Viggo im Arm bekam, allerdings mit Monitor.

    Der Fall war eine absolute Ausnahme, ein präfinaler alter Herr im prärenalen Nierenversagen (neben zahlreichen Komorbiditäten), wo von vorneherein klar war, daß er weder Rea noch ITN bekommen (oder auch nur wollen) würde.
    Die ganze Aktion (sozusagen "last chance") brachte auch nicht wirklich etwas, daher wurde der Arterenol-Perfusor am Folgetag gegen einen Mo-Perfusor ausgetauscht, und der Patient konnte sich friedlich von seinen Angehörigen verabschieden.

    Hypnos hat vollkommen recht, jeder katecholaminpflichtige Patient ohne Therapiebegrenzung gehört auf ITS oder Wachstation.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #10
    Premium Mitglied Deluxe Avatar von Rugger
    Mitglied seit
    28.05.2002
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    Fertig - Assi
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    3.711
    Zitat Zitat von Eilika
    Hat nen toxischen Knochenmarksschaden.
    Darf ich fragen, wo er den her hat?
    bei uns liegen auch Leute mit Arterenol Perfusor (der mir dann als Möglichkeit auch noch eingefallen ist) und gastrointestinalen Blutungen auf Allgemeinstation...
    Damit wäre ich aber mal extrem vorsichtig gewesen. Gerade beim Einschwemmen / Wechseln kann es da mal zu extremen Drücken kommen, nicht das Du damit sein Aneurysma zur Ruptur bringst! Und ohne IMC / Intensivbett würde ich es schon gar nicht anhängen!

    R.



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