Hallo in die Runde aller Eltern (to be),
nun bin ich auch frisch Mama-to-be und ich winkle mal nett in die Runde
Kurz zu mir: Nach einigem fachlichen Ausprobieren ist mein erklärtes WB-Ziel nun die Allgemeinmedizin und meine stationäre WB-Zeit ist glücklicherweise pünktlich zum Beginn der SS rum. Derzeit bin ich in der 10. SSW mit Zwillingen und es fehlen mir an Zeiten nur noch die 24 Monate ambulanter WB in einer Hausarztpraxis. Derzeit habe ich aber eine unbefristete Festanstellung in einer Klinik ohne jegliche Dienste (Reha
), sodass ich aufgrund der Schwangerschaft beschlossen habe, erstmal zu bleiben, wo ich bin und die Kinder zu kriegen. Die genauen Modalitäten der Weiterbeschäftigung sind derzeit noch unklar, weil mein AG weder mit der Kommunikation über die (nonexistente?!) Gefährdungsbeurteilung, noch mit den aus meiner Sicht definitiv erforderlichen Schutzmaßnahmen aus dem Quark kommt -.-
Ich bin unglaublich happy, endlich schwanger zu sein, das war ein langersehnter Traum! Zwillinge werden sicher eine Herausforderung. Mein Mann und ich wollen uns gerne möglichst beide und möglichst ausgibig Zeit für die Kinder nehmen und alles an Elternzeit und Elterngeld ausreizen, was irgend geht - solange wir dabei nicht verhungern ;) Letzteres ist relevant, denn mein Mann arbeitet Vollzeit in einem nicht-ärztlichen, leider übel unterbezahlten Berufsfeld, sodass ich der Hauptverdiener bin.
Gibt es hier Zwillingseltern, die berichten können, wie sie Elternzeit genommen und sich in dieser spannenden Zeit organisiert haben?
Ich hatte außerdem gehofft, ihr könntet mir berichten, wie ihr es mit den Kindererziehungszeiten und Kinderberücksichtigungszeiten in der DRV gehandhabt hat... Mit Zwillingen wäre natürlich die Wartezeit direkt "voll" und ich hätte später Anspruch auf ca. 200€ zusätzliche Rente über die DRV pro Monat. Wahrscheinlich noch abzüglich irgendwelcher Sozialbeiträge?! Das ist grob das, was mir im Ärzteversorgungswerk "verloren" geht, wenn ich theoretische 3 Jahre lang dort nichts einzahlen würde. Weiter als das habe ich nicht geplant, aber ich nehme mal an, dass die anschließende Teilzeitarbeit und das finale Facharztgehalt in Vollzeit sich wieder irgendwie rausmitteln werden. Und wie gesagt, reich muss ich weder jetzt noch in der Rente werden, lieber habe ich die Kinder selbst betreut.
Fällt jemandem ein, warum es dennoch clever sein könnte, die Kindererziehungszeit (6 Jahre) und Kinderberücksichtigungszeit (10 Jahre) für beide Kinder auf meinen Mann umzuschreiben, um dessen zu erwartende kleine Rente zu verbessern und ihn dafür zu "entschädigen", wenn er am Ende längere Zeit in TZ arbeitet, damit ich wieder in die WB einsteigen kann?
Ganz liebe Grüße!
@Lava: das klingt ja wirklich nach einer schwierigen Situation. Und natürlich bin ich noch
überhaupt keine Expertin in Sachen Kinder. Aber ich habe eine Bekannte, die Ähnliches geschildert hat wie du. Sie hat das Problem dann irgendwann gelöst, in dem der Junge einfach keine Windel mehr bekommen hat. Vor Gleichaltrigen in die Hose zu machen war ihm dann nämlich doch zu peinlich und auf einmal ging es mit dem Gang auf's Töpfchen.