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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #29586
    Diamanten Mitglied Avatar von Laelya
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Das sollte schon nicht unerwähnt bleiben... insbesondere, weil Eilika nicht in Deutschland lebt und daher die deutschen Regelungen, die sich ja auch regelmäßig ändern, nicht genau kennen kann.
    Hab ich vollstes Verständnis für und gerade deutsche Gesetzmäßigkeiten zu erwöhnen auch vollkommen in Ordnung, nur den drohenden Finger finde ich da einfach unangebracht, da ich denke, dass wir hier alle wissen in welcher Situation wir uns gerade befinden.



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  2. #29587
    Diamanten Mitglied Avatar von Laelya
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    Zitat Zitat von lio Beitrag anzeigen
    Du darfst morgen gerne meine (telefonischen) Angehörigengespräche führen und beratend zur Seite stehen, wenn ein Patient mehr Kinder als verbleibende Lebenstage hat und sich die Familie vor Verzweiflung fast zerreisst, weil jeder Abschied nehmen möchte.
    Selbst in hochpalliativer Situation maximal ein Besucher pro Tag. Und ich spreche hier nicht von Covid-Patienten.
    Das meine ich, absolut unnötig mir so etwas zu sagen



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  3. #29588
    Diamanten Mitglied
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    Ich finds ja immer schrecklich, wenn man über Senioren spricht als wären sie kleine Kinder... Das sind auch alles erwachsene Menschen, die ihre eigene Entscheidungen treffen können. Und wenn sich die 90 jährige ihren täglichen Gang zum Bäcker nicht nehmen lassen will, dann kann ich das auch verstehen. Ich finde die Idee von manchen, dass man ja nur die alten wegsperren müsste und alle andren machen weiter wie vorher (überspitzt formuliert) einfach nur grausam.



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  4. #29589
    Diamanten Mitglied
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    Ich denke auch, wenn ich nicht mehr lang zu leben hätte, würde ich auch lieber „normal“ weitermachen und eine Ansteckung riskieren, als vielleicht etwas länger, aber dafür in Einsamkeit und zuhause eingesperrt rumzuhocken.

    Ich fürchte vielen ist das so nicht bewusst, dass es evt ein sehr vorgezogenes Ende ihres Lebens nach sich ziehen könnte. Weil man für sich ja auch nie vom schlimmsten ausgeht.

    Naja. Ich denke wenn beide Seiten 2-3 Wochen in Quarantäne waren und gesund sind, sollte ein Treffen erlaubt sein.
    Das unter Familien und auch unter Freunden. Aber die Regelung ist wohl zu komplex um von allen korrekt ausgeführt zu werden...



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  5. #29590
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von Salzi19 Beitrag anzeigen
    Ich finds ja immer schrecklich, wenn man über Senioren spricht als wären sie kleine Kinder... Das sind auch alles erwachsene Menschen, die ihre eigene Entscheidungen treffen können. Und wenn sich die 90 jährige ihren täglichen Gang zum Bäcker nicht nehmen lassen will, dann kann ich das auch verstehen. Ich finde die Idee von manchen, dass man ja nur die alten wegsperren müsste und alle andren machen weiter wie vorher (überspitzt formuliert) einfach nur grausam.
    Darum geht es nicht.
    Die Senioren sind nunmal die Haupt-Risikogruppe. Wenn deren Entscheidung nur sie selber beträfe, wäre es ja völlig ok.

    Wenn aber ein Senior sich mit COVID-19 infiziert, dann wird er ja nicht bei Verschlechterung zuhause sein Ableben erwarten, sondern per Rettungsdienst in eine Klinik gebracht und dort Ärzte, Pfleger und ggf Intensivmaßnahmen beanspruchen.
    Das allein wäre auch völlig ok, nicht aber dann, wenn durch Einhaltung gewisser Maßnahmen dies verhindert werden könnte, es aber bewußt ignoriert wird.

    Das ist meines Erachtens nicht mit dem Recht auf Selbstbestimmung gedeckt, wenn damit das Risiko, daß andere geschädigt werden können, erhöht wird, sei es durch Infektion von Krankenhausmitarbeitern, sei es durch unnötiges Binden von Intensivkapazitäten. Das Recht auf Selbstbestimmung endet bei der gesundheitlichen Gefährdung anderer.
    Es sei denn, es gibt noch weitere abzuwägende Güter, davon war aber bisher nicht die Rede.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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