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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #32561
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
    Beiträge
    4.183
    Zitat Zitat von Vianna Beitrag anzeigen
    @tragezwerg
    Bist du dir sicher, dass es wirklich regretting motherhood ist? Hast du es auch vorher schon so empfunden als du mit deinem Mann noch glücklich warst? Oder kommt jetzt vielleicht einfach vieles zusammen (Enttäuschung vom Partner, Corona, massiv überlastet...)
    Ich hatte das schon in der ersten Schwangerschaft. Dann ne postpartale Depression, und bis heute ne eher schwierige Bindung zu meiner Tochter. Erst mit K2 war und ist "gefühlt" eine normale Mutter-Kind-Beziehung da.



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  2. #32562
    Diamanten Mitglied Avatar von SusiSorgenlos
    Mitglied seit
    12.05.2013
    Ort
    War Göttingen
    Beiträge
    1.009
    Ich glaube es ist ganz normal, wenn du mit der Situation gerade nicht glücklich bist. Du hast eine Trennung hinter dir, das Geld ist knapp, sich Unterstützung holen ist durch Corona noch deutlich erschwert. Das ist einfach viel. Das darf man doof finden. Erstmal musst du einen Weg finden, dass du das schaffst. Es wird leichter werden.



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  3. #32563
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
    Mitglied seit
    19.04.2003
    Ort
    Atzenhausen
    Semester:
    Damals in den Ardennen...
    Beiträge
    28.026
    Ach tragezwerg, mir ging’s ähnlich. Daher verstehe ich dich sehr gut. Ich hatte zwar immer ne sehr gute Bindung zu meiner Tochter, aber dennoch verfluchte ich manchmal mein Leben, in dem es gefühlt nur noch darum ging, zu funktionieren. Geld musste ran, Kind bespaßen, zum Sport bringen, nebenbei noch arbeiten (später studieren und arbeiten). Das zehrte doch arg. Und dabei war es noch nicht einmal dieses Überfordertsein mit Kind & Co., sondern einzig die Tatsache, dass ich einfach mit allem allein dastand, mir Zeit für mich selbst fehlte und ich gerne mal jemanden gehabt hätte, der mich in den Arm nimmt und sagt „komm mal her, Kleene.... ich bin ja da, heul dich ruhig mal aus“. Dieses Alleinsein mit allen Alltagsproblemen war gemein, und ich fühlte mich oft verloren, verraten und verkauft. Dazu noch finanzielle Sorgen. Nee, nee, ich hatte mir mein Leben als solches und im Besonderen als Mutter immer anders vorgestellt. Die Probleme, über die andere Mütter klagten, konnte ich nur (im wahrsten Sinne des Wortes) müde lächeln. Ich beneidete sie um die Leichtigkeit und diese Unbeschwertheit .



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  4. #32564
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
    Beiträge
    4.183
    Zitat Zitat von Hoppla-Daisy Beitrag anzeigen
    Ach tragezwerg, mir ging’s ähnlich. Daher verstehe ich dich sehr gut. Ich hatte zwar immer ne sehr gute Bindung zu meiner Tochter, aber dennoch verfluchte ich manchmal mein Leben, in dem es gefühlt nur noch darum ging, zu funktionieren. Geld musste ran, Kind bespaßen, zum Sport bringen, nebenbei noch arbeiten (später studieren und arbeiten). Das zehrte doch arg. Und dabei war es noch nicht einmal dieses Überfordertsein mit Kind & Co., sondern einzig die Tatsache, dass ich einfach mit allem allein dastand, mir Zeit für mich selbst fehlte und ich gerne mal jemanden gehabt hätte, der mich in den Arm nimmt und sagt „komm mal her, Kleene.... ich bin ja da, heul dich ruhig mal aus“. Dieses Alleinsein mit allen Alltagsproblemen war gemein, und ich fühlte mich oft verloren, verraten und verkauft. Dazu noch finanzielle Sorgen. Nee, nee, ich hatte mir mein Leben als solches und im Besonderen als Mutter immer anders vorgestellt. Die Probleme, über die andere Mütter klagten, konnte ich nur (im wahrsten Sinne des Wortes) müde lächeln. Ich beneidete sie um die Leichtigkeit und diese Unbeschwertheit .
    Das trifft es ganz genau. Danke!
    Selbst wenn die Kinder bei ihrem Vater sind, ist es irgendwie keine freie Zeit. Der Haushalt muss dann gemacht werden, Verwaltungskram, halt alles, was mit anwesenden Kindern schlecht funktioniert oder ultra nervig ist (und was sich sonst auf mehrere Schultern verteilt hat und jetzt nur an mir hängen bleibt). Unterm Strich bleibt da wenig echte Freizeit übrig (und durch Corona kann man mit dieser Freizeit auch nicht besonders viel anfangen).



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  5. #32565
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    12.09.2006
    Beiträge
    5.499
    @epeline: wie geht's dir mittlerweile?



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