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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #33296
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    Zitat Zitat von denkstdu Beitrag anzeigen
    Ich finde das immer so spannend. Wenn man liest in unserem Alter. Seid ihr wirklich alle schon so "steinalt", oder ist es auch das gefühlte Alter. Ich meine mit M war ich 29 und mit L dann 33. Ich finde die 4 Jahre hat man schon gemerkt, wenn man weniger Schlaf hatte nachts und man ist gefühlt nicht mehr so stressresitent, kann aber auch daran liegen, dass man mit zwei KIndern auch doppelten Stress hat und man sich nicht teilen kann, aber so alt würde ich mich jetzt nicht einschätzen.
    Ich bin kurz nach dem 1. Kind 32 geworden und werde kurz vorm 2. dann 34.
    Hätte das alles gern früher gehabt, merke mir jetzt aber körperlich keine wirklichen Alterserscheinungen an, also im Vergleich zu 29/30.

    Alterstechnisch wäre ein K3 also noch drin.


    Und ja, ich weiß objektiv gesehen, dass meine Befürchtungen sicher Quatsch sind. Ich selbst habe mir ja auch immer Geschwister gewünscht.
    Aber meine Gefühle sind dennoch nach wie vor recht ambivalent, was das Umfeld irgendwie überhaupt nicht begreifen kann.
    Ja, die meiste Zeit freue ich mich. Aber ich fühle mich irgendwie immer noch so überrumpelt irgendwie.

    Um mich rum sind plötzlich auch alle schwanger. Wird die reinste Kugelparty.

    @Muri
    Du könntest Recht haben. Neulich habe ich einen Artikel gelesen, der hieß "Drei ist das neue zwei"



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  2. #33297
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Zitat Zitat von epeline Beitrag anzeigen
    Ich bin kurz nach dem 1. Kind 32 geworden und werde kurz vorm 2. dann 34.
    Hätte das alles gern früher gehabt, merke mir jetzt aber körperlich keine wirklichen Alterserscheinungen an, also im Vergleich zu 29/30.

    Alterstechnisch wäre ein K3 also noch drin.


    Und ja, ich weiß objektiv gesehen, dass meine Befürchtungen sicher Quatsch sind. Ich selbst habe mir ja auch immer Geschwister gewünscht.
    Aber meine Gefühle sind dennoch nach wie vor recht ambivalent, was das Umfeld irgendwie überhaupt nicht begreifen kann.
    Ja, die meiste Zeit freue ich mich. Aber ich fühle mich irgendwie immer noch so überrumpelt irgendwie.

    Um mich rum sind plötzlich auch alle schwanger. Wird die reinste Kugelparty.

    @Muri
    Du könntest Recht haben. Neulich habe ich einen Artikel gelesen, der hieß "Drei ist das neue zwei"
    Ich kann das gut nachvollziehen, dass du dich überrumpelt fühlst. Das habe ich bei meiner Freundin, die auch nach ICSI spontan mit dem zweiten schwanger war, auch so erlebt plus dem Gefühl, dass man sich doch eigentlich so sehr freuen "müsste", es aber irgendwie alles anders geplant war usw.

    Das mit dem "ganz viel Liebe in mir" sage ich auch immer Im Moment sind ohne Übertreibung 50% in meiner Abteilung schwanger oder werden (wieder) Vater, da kommt die Frage natürlich immer mal wieder. Meine Antwort ist, dass ich noch ganz viel Platz in meinem Herzen habe, aber der Kopf nein sagt. So ist es auch. Ich hätte total gern noch ein K3, aber die Beziehung ist halt total instabil und mein FA trotz 10 jährigem Arztdasein noch so ewig entfernt...
    Vielleicht werde ich es irgendwann bereuen, aber die Freiheiten mit zwei so großen Kindern sind eben auch toll.

    PS: Geschwister sind toll! Meine Kinder profitieren trotz ihrer fast 3 Jahre Altersunterschied so enorm voneinander. Ich wüsste gar nicht, wie das anders gehen sollte im Moment.



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  3. #33298
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Ich war 29, 33 und 35. Mit mittlerweile 41 würde ich wohl selbst bei evtl vorhandenen weiteren Kinderwunsches keine Nr 4 "hinterschieben". Ich würde ein erstes Kind ü40 bekommen, evtl eine Nr 2, aber kein weiteres. Gar nicht mal aus der Überlegung heraus, das körperlich nicht zu schaffen (wobei das sicherlich zumindest bei mir eigentlich ein Punkt wäre), sondern dass ich da das erhöhte Risiko, dass etwas schief geht, nicht würde tragen wollen für ein "i-Tüpfel-Kind". Ich habe mir auch bei unserer K3 durchaus Gedanken gemacht über das Thema. Dass ich ungern ein Einzelkind hätte haben wollen, war klar. Aber 3 "müssen ja nicht sein". Was wäre gewesen, wenn Nr 3 krank/mit Behinderung zur Welt gekommen wäre und unsere bis dahin gut funktionierende Familie auf die Probe gestellt hätte? Denn natürlich wird das komplette Familiengefüge damit erst mal erschüttert, und K2 war ja bei Geburt von K3 auch noch ne Weile vom zweiten Geburtstag entfernt, also alles andere als aus dem Gröbsten raus. Dennoch haben wir uns gegen weiterführende Diagnostik entschieden. Vielleicht inkonsequent in diesem Gedankengang, allerdings weiß ich nicht, ob ich die Konsequenz eines Abbruchs hätte eingehen können, wäre da etwas gewesen. Rational betrachtet gibt es genügend Konstellationen, bei denen ich eine solche Entscheidung gut/richtig/verständlich finde (ich finde kein wirklich gutes Wort, ich denke es ist klar, was ich meine). Die CMV-Geschichte bei ninakatharina verstehe ich zB absolut. Dennoch befürchte ich, dass ich persönlich auch in solchen Situationen psychisch dauerhaft mit Schuldgefühlen geplagt würde. Ich bin sehr dankbar darüber, dass die drei Affen während der Schwangerschaft gut ausgegangen sind und aus einer "lalala, ich seh/hör/sag nix" Ignoranz heraus kein Schaden eingetreten ist. Wenn ich eins gelernt habe: so ziemlich alles um das Thema Kinder, vom ersten Gedanken bis wahrscheinlich zu meinem eigenen Tod ist nicht rational, sondern immer emotional und teilweise abstrus und nicht erklärbar. Ängste und Befürchtungen werden Eltern wohl immer begleiten, unterschiedlich in Grund und Ausprägung, aber zumindest im Hintergrund immer da.



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  4. #33299
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
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    Das Risiko ist auch der Grund, warum es hier keine Nummer vier geben wird (zusätzlich dazu, dass ich unter Pandemie-Bedingungen mit dreien schon häufig an meine Grenzen stoße oder darüber hinausgehe). Schon bei gesunden Geschwistern bleibt in den ersten Jahren immer mal wieder zumindest kurzfristig zu wenig Zeit für ein Kind und die Interessen, was die Freizeitgestaltung und den Urlaub etc. angeht sind zwischen erstem und letztem Kind je nach Altersunterschied irgendwann doch sehr verschieden.
    Ein behindertes Kind würde auch die Geschwister sehr belasten, andererseits glaube ich, dass ich einen Abbruch psychisch nicht verkraften würde und eine psychisch kranke Mutter wäre auch nicht gut. Daher bleibt es bei den dreien.

    LG
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



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  5. #33300
    Diamanten Mitglied
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    Das Alter ist wirklich ein interessantes Thema. Mein Mann kennt ja beides (Vater mit 30/32 und dann nochmal mit 43) und merkt schon einen deutlichen Unterschied teilweise. Interessant wird es dann in ca. 10 Jahren, wenn K3 in die Pubertät kommt, da ist mein Mann schon 57 vielleicht hat er dann ein bisschen mehr Geduld als jetzt
    Meine persönliche Obergrenze zum schwanger werden wäre bei 35 gelegen wenn es vorher nicht geklappt hätte.



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