Wenn dein Mann das Stillen so toll findet, dann wecke ihn doch mal auf, sobald du stillst. Und zwar ne Woche lang jede Nacht für jedes Stillen. Dann sieht er mal wie anstrengend das ist ständig geweckt zu werden.
Wenn dein Mann das Stillen so toll findet, dann wecke ihn doch mal auf, sobald du stillst. Und zwar ne Woche lang jede Nacht für jedes Stillen. Dann sieht er mal wie anstrengend das ist ständig geweckt zu werden.
Das würde er überhaupt nicht durchhalten... Er braucht viel mehr Schlaf als ich... Ich werde ja nicht nur fürs stillen geweckt, mein kleiner Sohn trinkt dann auch nachts oft ne halbe bis dreiviertel Stunde. In der Zeit kann ich nicht weiter schlafen. Mein Mann ist trotzdem der Meinung er hätte ein Schlafdefizit, ich hingegen würde ja insgesamt auf genug Stunden Schlaf kommen (weil er halb sieben aufsteht, ich aber bis acht im Bett liegen bleiben kann).
Eigentlich ist mein Mann ja total engagiert, aber in der letzten Woche hat er irgendwie den Schuss nicht gehört... Keine Ahnung was da los ist, ich muss da wohl heute Mal ein paar ernste Worte sagen.
Deswegen meine ich ja, konfrontiere ihn mal damit. Wenn's "weh tut" (Schlafmangel) merkt er es. Und "das würde er nicht durchhalten" würde ich einfach mal ignorieren. Wenn du es durchhältst kann er das auch. Diese systematische Schonung der Männer ist so in uns Frauen drin, und das nutzen die Herren (teils sogar unbewusst) schamlos aus.
Wie stillst du denn nachts? Ich bin eigentlich ein totaler Bauchschläfer, aber inzwischen kann ich auch in Seiten- oder Rückenlage schlafen. Ich schlafe beim Stillen fast immer ein.
Was bei uns jetzt auch noch geholfen hat, ist, dass der Kleine sich jetzt drehen kann. Auf den Bauch und auch wieder zurück. Er schläft nämlich offenbar auch am liebsten auf dem Bauch oder der Seite und jetzt kann er sich das selbst aussuchen, wie er will. Ich meine auch, dass der Schlafsack mit Füßen dabei hilfreich ist.
Tröste dich, es wird besser werden. Irgendwann. Manchmal hilft es schon, wenn man mal eine gute Nacht hat. Oder du schickst am Wochenende deinen Mann mal ne Stunde raus mit Kind und legst dich hin.
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami
Vielleicht hat auch dein Mann einfach mal eine schlechte Woche? Meinen Mann hat es anfangs total gestresst, dass er sich auf einmal als „Allein-Verdiener“ fühlte, weil er glaubte finanziell alles stemmen zu müssen. Das hat er mir aber nicht direkt gesagt. Und ich war mit Neugeborenen ständig allein, weil er permanent beruflich bei Kunden unterwegs war. Ich hab mich allein gelassen gefühlt und er sich unter Druck, weil er glaubte mein finanzielles Defizit durch die Elternzeit auffangen zu müssen.
Daher redet mit einander und das nicht nachts um Drei, wenn die Nerven blank liegen. Sag ihm, dass Du dir mehr Verständnis und Unterstützung wünscht, aber lass ihm auch Raum für seine eigenen Sorgen und Probleme. Verständnis ist eben keine Einbahnstraße.