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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
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    Hallo,

    so, die Suche nach einer Doktorarbeit steht an; habe mir auch schon eine Menge Gedanken gemacht und weiss inzwischen auch, was ich nicht will:

    Ich will keine experimentelle, abgehobene Arbeit machen und kein Freisemester dafür nehmen und auch später nicht in der Forschung/an einer Uni arbeiten; an Magna cum laude bin ich somit auch nicht interessiert.

    Nur: wie bringt man das in einem Gespräch mit einem potentiellen Doktorvater rüber? Man kann ja schlecht sagen, man ist nur an dem Titel interessiert (einfach ausgedrückt) und dass einem "rite" ausreicht - das fällt bei lauter solchen Arbeiten ja auch auf den Dr.-Vater zurück. Ich würde lieber etwas Klinisch-Retrospektives oder Statistisches machen; etwas, das sicher ist und bei dem ich keine Angst haben muss, dass am Ende dabei nichts herauskommt und ich dann feststellen muss, dass ich drei Jahre umsonst investiert habe.

    Mir ist schon klar, dass es eine "eierlegende Wollmilchsau" nicht gibt und ich bin durchaus bereit, mich in etwas hineinzuknieen, aber ich will halt auch sicher sein, dass die Zeit nicht vergeudet ist.

    Hoffentlich versteht mich einer...
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



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  2. #2
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    Wie wärs mit GTE?



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  3. #3
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
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    Hey Coxy,

    Auch das habe ich mir überlegt:
    ich habe letztens erst mit einem Studenten gesprochen, der in der GTE seine Doktorarbeit schreibt: er hat zwei Freisemester genommen (die auch nötig waren!), um sich komplett in das Thema einzuarbeiten. Es wäre ein kleines "Studium im Studium", wie er mir erzählte: es hat eigentlich gar nichts mit dem Medizinstudium zu tun, denn es ist natürlich sehr geisteswissenschaftlich geprägt. Das Thema an sich war sehr interessant, aber völlig fachfremd und dazu noch zwei Freisemester (Finanzierung!!)... nein.

    Ich will etwas Klinisches machen.

    Mein Problem ist eher: wie sage ich das alles im Gespräch, ohne das es negativ rüberkommt?
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



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  4. #4
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    Zitat Zitat von Coxy-Baby
    Wie wärs mit GTE?
    Das zieht Unmengen an Literaturrecherche nach sich. Da kann man genauso gut im Labor vergammeln statt in verstaubten Bibliotheken.

    Zum Thema: Ich hatte einige Termine, und ich wurde öfters direkt gefragt was ich will: Fame oder "nur" den Titel?
    Man kann auch meiner Meinung nach sofort in den Anfragemails nach sowas fragen. Die "einfachen" statistischen Themen muss schließlich auch jemand abarbeiten. Kannst ja noch ein paar Gründe hinzufügen, die erklären warum für Größeres keine Zeit hast (Job um das Studium zu finanzieren etc.).
    "Und ich stehe am Rand eines verrückten Abgrunds. Und da muss ich alle fangen, bevor sie in den Abgrund fallen - also, wenn sie rennen und nicht aufpassen, wo sie hinlaufen, dann muss ich irgendwie rauskommen und sie fangen. Und das würde ich den ganzen Tag lang machen. Ich wäre einfach der Fänger im Roggen und so. Ich weiß, es ist verrückt, aber das ist das Einzige, das ich richtig gern wäre. Ich weiß, es ist verrückt."



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  5. #5
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Die GTE-Arbeiten, die ich kenne von Freunden, sind die einzigen Doktorarbeiten in der Medizin, die tatsächlich mit dem konkurrieren können, was andere Fächer für eine Diss verlangen. Unmengen an Recherchen, teilweise Fahrten von mehreren hundert Kilometern, um in Archiven zu stöbern, ein absoluter Vollzeitjob über lange Zeit. Es ist sau interessant, es ist sicher auch toll, mal etwas völlig Anderes zu machen als sonst, aber der Arbeitsaufwand ist enorm. Und am Ende heißt es dann: "Ach, naja, Sie wollten also mal eben was machen, hm, naja, unter Doktorarbeit verstehe ich was Anderes", weil kein Mediziner Anerkennung dafür los wird. Sehr schade und vor allem völlig falsch.



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