Hallo!
Ich bin eine Schülerin der 13. Klasse am Gymnasium in Bayern. Im Moment stehe ich vor der schwierigen Frage was ich mit dem Rest meines Lebens anfangen soll und zur Auswahl stehen folgende Studienfächer:
Jura (das mir halt etwas langweilig und trocken erscheint)
BWL (Wirtschaft interessiert mich aber eigentlich nicht, Leitung von Projekten, Menschen und Marketing schon eher)
etwas mit Sprachen (Zukunftschancen sind mau)
und eben Medizin.
Allerdings bin ich mir wirklich nicht sicher, ob ich für Medizin wirklich geeignet bin und hoffe auf diesem Weg ein paar ehrliche Antworten zu bekommen.
Meine Selbsteinschätzung/ Motivation:
An Medizin gefällt mir, dass es sehr breit gefächert ist und dass man nachher auch sehr unterschiedliche Sachen machen kann (Forschung, niedergelassener Arzt, Klinik, Versicherungen, Verwaltung, etc.).
Bio (14 Punkte) hat mir in der Schule auch immer gut gefallen, Chemie (13 Punkte, nur 12.KLlasse) teilweise (Organik leider eher nicht), Physik (abgelegt mit Note 2) hab ich gehasst .
Auswendiglernen dürfte kein Problem sein, allerdings bin ich nicht soooo stressresistent (die Facharbeit hat mich beispielsweise sehr gestresst) und auch nach Misserfolgen schnell mal frustriert.
Der Abischnitt ist bisher auch kein Problem, im Moment steh ich etwa auf 1,1-1,2.
Nun frag ich mich allerdings, ob ich vielleicht nur auf die Idee gekommen bin Medizin zu studieren weil ich (notenmäßig) kann, ein Kindheitstraum wars jedenfalls nie. Auch kann ich Blut und OPs etc. her schlecht sehen und außerdem bin ich selbst so ein kleines bisschen hypochondrisch .
Vor allem, bin ich mir jedoch unsicher, ob ich es psychisch aushalten würde, wenn ich einem Menschen verkünden muss, dass er nicht mehr lange leben wird.
...Ohje, wenn ich das jetzt so les, rat ich mir gleich selber vom Medizinstudium ab - oder bin ich zu kritisch?
Ich hoffe ich kriege viele hilfreiche Antworten!!
LG, Bonnie aus Regensburg