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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    15.02.2009
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    Hallo!
    Ich bin eine Schülerin der 13. Klasse am Gymnasium in Bayern. Im Moment stehe ich vor der schwierigen Frage was ich mit dem Rest meines Lebens anfangen soll und zur Auswahl stehen folgende Studienfächer:

    Jura (das mir halt etwas langweilig und trocken erscheint)
    BWL (Wirtschaft interessiert mich aber eigentlich nicht, Leitung von Projekten, Menschen und Marketing schon eher)
    etwas mit Sprachen (Zukunftschancen sind mau)

    und eben Medizin.

    Allerdings bin ich mir wirklich nicht sicher, ob ich für Medizin wirklich geeignet bin und hoffe auf diesem Weg ein paar ehrliche Antworten zu bekommen.
    Meine Selbsteinschätzung/ Motivation:
    An Medizin gefällt mir, dass es sehr breit gefächert ist und dass man nachher auch sehr unterschiedliche Sachen machen kann (Forschung, niedergelassener Arzt, Klinik, Versicherungen, Verwaltung, etc.).
    Bio (14 Punkte) hat mir in der Schule auch immer gut gefallen, Chemie (13 Punkte, nur 12.KLlasse) teilweise (Organik leider eher nicht), Physik (abgelegt mit Note 2) hab ich gehasst .
    Auswendiglernen dürfte kein Problem sein, allerdings bin ich nicht soooo stressresistent (die Facharbeit hat mich beispielsweise sehr gestresst) und auch nach Misserfolgen schnell mal frustriert.
    Der Abischnitt ist bisher auch kein Problem, im Moment steh ich etwa auf 1,1-1,2.
    Nun frag ich mich allerdings, ob ich vielleicht nur auf die Idee gekommen bin Medizin zu studieren weil ich (notenmäßig) kann, ein Kindheitstraum wars jedenfalls nie. Auch kann ich Blut und OPs etc. her schlecht sehen und außerdem bin ich selbst so ein kleines bisschen hypochondrisch .
    Vor allem, bin ich mir jedoch unsicher, ob ich es psychisch aushalten würde, wenn ich einem Menschen verkünden muss, dass er nicht mehr lange leben wird.
    ...Ohje, wenn ich das jetzt so les, rat ich mir gleich selber vom Medizinstudium ab - oder bin ich zu kritisch?

    Ich hoffe ich kriege viele hilfreiche Antworten!!
    LG, Bonnie aus Regensburg



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    1.068
    1. Man kann das Studium ohne naturwissenschaftliche Vorkenntnisse sehr gut schaffen.
    2. Man gewöhnt sich an alles (Blut, Gestank, Leichen).
    "Und ich stehe am Rand eines verrückten Abgrunds. Und da muss ich alle fangen, bevor sie in den Abgrund fallen - also, wenn sie rennen und nicht aufpassen, wo sie hinlaufen, dann muss ich irgendwie rauskommen und sie fangen. Und das würde ich den ganzen Tag lang machen. Ich wäre einfach der Fänger im Roggen und so. Ich weiß, es ist verrückt, aber das ist das Einzige, das ich richtig gern wäre. Ich weiß, es ist verrückt."



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  3. #3
    Freizeitstudent Avatar von Strodti
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    09.08.2007
    Ort
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    Wie wäre es mit einem kurzen Pflegepraktikum in den Ferien? Da bekommt man etwas Einsicht und kann sich auch mal mit Assistenzärzten unterhalten. Die Naturwissenschaften sind sicher nicht das größte Problem und zum Lernstress... die meisten wachsen mit den Aufgaben
    Buchmacher - Wetten aller Art zu jedem Einsatz!!!



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    15.02.2009
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    Wow, danke für die schnellen Antworten!
    Ich hab mich gerade durch einige ähnliche Themen gelesen und muss sagen, dass ich etwas schockiert bin. Sind die Bedingungen unter denen Ärzte arbeiten wirklich so schlecht? Da MUSS man ja eigentlich mit 50 bereits völlig am Ende sein! Und mit Familie lässt sich das wohl gar nicht vereinbaren .
    Achja, ich will in den Sommerferien ein einmonatiges Praktikum im Krankenhaus machen. Ich hoff das klappt! Welche Abteilung wär denn da empfehlenswert?
    LG, Bonnie



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    24.08.2003
    Ort
    Feuchter Traum der 1.0 Abiturienten
    Semester:
    Von der Skyline zum Bordstein
    Beiträge
    270
    Also wenn Du die schlimmste Seite der Medizin sehen willst, dann würde ich Dir eine Uniklinik und dort die Innere Medizin empfehlen.

    Wenn Du Dir nicht sofort die Lust aufs Medizinstudium verderben willst, dann würde ich in einem klitzekleinen Kreiskrankenhaus in die Unfallchirurgie gehen. Dort ist die Chance noch größer, daß da nicht nur super alte extremst pflegebedürftige Leute liegen, sondern auch Jüngere und in kleinen Häusern sind die Ärzte und das Pflegepersonal tendenziell freundlicher.



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