Ist es das denn nicht, aber warum ist es denn absolute Lehrmeinung an allen Universitäten?LacrimaAurea Zitat:
Aber vorerst bleib ich da lieber noch beim Fluorid, das bildet zwar keine neue Schicht, aber härtet durch Einbau als Fluoridapatit zumindest den Zahnschmelz.
bis zum völligen zahndurchbruch ja, aber danach ist es auch nicht wirklich bewiesen... ^^
Das ist ja klar, dass diese Schicht auch angreifbar ist, schließlich besteht die ja dann auch aus Hydroxylapatit wie der Schmelz. Wahrscheinlich liegt es an der Oberflächenbeschaffenheit der durch Säure geschädigten Bereiche. Diese sehr kleinen Defekte (wohl nicht mehr bei einer manifesten Karies) können dann wahrscheinlich durch die Nanokristalle aufgefüllt werden. Zahn wird dadurch wieder glatter--->weniger Plaquehennessy Zitat:
Zitat von Alina85
Das mit der neuen Schicht hört sich natürlich gut an...aber wie weiß die Zahncreme, wo sich der Defekt befindet und wo die Nanokristalle dann hin müssen...sonst werden bei regelmäßiger Anwendung die Zähne ja immer größer lustige Vorstellung
Aber wenn das wirklich so richtig gut funktionieren würde, dann hätte die Kons ja nur noch halb so viel Arbeit!
Aber vorerst bleib ich da lieber noch beim Fluorid, das bildet zwar keine neue Schicht, aber härtet durch Einbau als Fluoridapatit zumindest den Zahnschmelz.
Na ja, diese "neue Schicht" wird ja auch durch Säureattacken der Bakterien angegriffen. Sie ist nicht unzerstörbar und es ist imho noch nicht bewiesen, dass dies auch im Mundhöhlenmilieu funktioniert. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass auf der gesamten Schmelzoberfläche eine gleichmäßig dicke Schutzschicht aufgebaut wird.
Und ich halte es durchaus für möglich, dass am Zahnhals auch Dentintubuli dabei verschlossen werden.
Es ist nicht nur möglich, sondern sehr wahrscheinlich.
Noch mal zum Thema Apacare Zahnpasta. Die gibts ja in verschiedenen Formulierungen. Um einen Defekt auffüllen zu wollen, müsste man jedoch schon die höchste Konzentration an Nano-HAP nehmen. Und auch der liegt gerade mal bei 7%.
Hallo,
soweit ich zu wissen glaube, ist die Konzentration für die Wirksamkeit von Nanoteilchen nicht relevant. Eher sollte sogar eine geringer konzentrierte Lösung wirksamer sein. Die Menge an Nanoteilchen müsste in jedem Fall ausreichend sein?
mfg Klaus
gerade hatte ich ein Telefongespräch mit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Firma. Kurze Quintessenz der Info: Die Konzentration spiele sehr wohl eine Rolle. Je höher konzentriert, umso besser die Schutzwirkung. Die Repair-Paste sei eine reine Reparatur- Paste und sollte NACH dem regulären Putzen aufgetragen werden. Es bilde sich eine Schutzschicht, die auch Bakterien und andere Ablagerungen aufnehme (z.B. Raucherbeläge), im Lauf des Tages jedoch zusammen mit den aufgenommenen Partikeln vollständig abfalle.
Eine Verminderung von Zahnhals-Sensitivitäten komme durch die Verlegung der Dentin-tubuli mit Nano-HAP zustande.
So weit die Info, die ich bekommen habe. Ich werde mich bemühen, auch weitere wissenschaftliche Dossiers etc. zu erhalten.